--> -->
19.07.2023 | (rsn) - Zwei Plätze im Gesamtklassement verloren und trotzdem einen Schritt nach vorne gemacht: Dieses widersprüchliche Gefühl dürfte nach der 17. Etappe der Tour de France bei Bora – hansgrohe und Kapitän Jai Hindley vorherrschen. Denn verglichen mit den vorherigen Alpen-Etappen zeigte sich der sturzbedingt angeschlagene Australier auf der Königsetappe über den Col de la Loze wieder in etwas besserer Verfassung.
Als Zwölfter kam Hindley schließlich ins Ziel, 4:25 Minuten hinter Tagessieger Felix Gall (AG2R – Citroën), allerdings nur 42 Sekunden später als der Gesamtdritte Adam Yates (UAE Team Emirates). Und auf Carlos Rodriguez (Ineos – Grenadiers) fuhr der Australier sogar 29 Sekunden heraus – etwas, das nach dem Zeitfahren vom Vortag nicht unbedingt zu erwarten war. Denn nach der 16. Etappe klang de 27-Jährige nur bedingt optimistisch, die Sturzverletzungen würden weiterhin Probleme bereiten. Zu Beginn der 14. Etappe war Hindley zu Fall gekommen und kämpft sich seitdem mit Rückenschmerzen durch die Tour.
Doch seine Leistung nach Courchevel versprühte erstmals etwas Zuversicht. “Ich habe immer noch Schmerzen und muss wirklich hart kämpfen. Das größte Problem ist, dass ich nicht richtig beschleunigen kann. Es war trotzdem der erste Tag, an dem ich mich etwas besser gefühlt habe“, sagte Hindley nach dem Rennen in einer Teammitteilung.
An Offensivaktionen war bei ihm allerdings noch nicht zu denken. “Wir wollten natürlich mit Jai in der großen Gruppe sein, aber er sagt, er kann einfach keinen Attacken folgen. Im Sattel zu fahren geht schon um einiges besser, aber aus dem Sattel hat er immer noch große Schmerzen und sein Körper blockiert dann“, sagte Sportdirektor Rolf Aldag. Entsprechend musste man tatenlos mit zusehen, wie früh die stark besetzte Fluchtgruppe mit gefährlichen Klassementfahrern wie Simon Yates (Jayco - AlUla), Pello Bilbao (Bahrain Victorious) und Gall ohne Hindley davonzog.
Boras-Kapitän blieb in der Favoritengruppe um Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Über die Alpenanstiege Comet de Roselend (1. Kat.) und Cote de Longefoy (2.Kat.) bekam er Unterstützung durch Nils Politt und Bob Jungels, Emanuel Buchmann fiel hingegen früh zurück – und büßte letztendlich vier Positionen im Klassement ein, rutschte auf Platz 19 (+1:04:22 Stunde) ab.
Im letzten Anstieg über den Col de la Loze (HC) war Hindley dann auf sich allein gestellt und fuhr nach dem Einbruch von Pogacar und der Tempoverschärfung von Jumbo – Visma sein eigenes Rennen. "Es ist zwar frustrierend zu wissen, dass ich meine Form nicht zeigen kann, aber ich habe dennoch alles versucht. Ich konnte auch einen ganz guten Rhythmus fahren, als ich abgehängt war“, sagte Hindley.
Für Simon Yates und Bilbao zahlte sich der Fluchtversuch insofern aus, dass beide als Etappenzweiter und –dritter in der Gesamtwertung an Hindley vorbeizogen, der von Rang fünf auf sieben zurückfiel (+13:50). Trotzdem blickt man bei Bora – hansgrohe optimistischer als am Vortag auf den Rest der Tour.
"Für mich war das eine Trendwende. Gestern habe ich mir wirklich Sorgen gemacht, heute sah das schon viel besser aus“, sagte Aldag und fügte an: "Wir haben auch wieder gesehen, dass jeden Tag alles passieren kann und daher müssen wir positiv bleiben und jede Chance ergreifen, die sich noch ergibt.” Eine weitere gute Nachricht: Die beiden nun folgenden Flachetappen sollten Hindleys Verfassung ebenfalls zuträglich sein. Möglicherweise ist auf der letzten Bergetappe am Samstag durch die Vogesen wieder mehr für ihn möglich.
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Wer ist der beste Rundfahrer der Welt? Für diesen inoffiziellen Titel kommen derzeit nur zwei Profis in Betracht: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). D
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) – Seit vielen Jahren versucht der Radsportweltverband UCI die Disziplin Cyclocross ins Olympische Programm zu hieven. Und die Anzeichen verdichten sich, dass dies bei den Winterspielen 2030 ta
(rsn) – Nach seinem mal wieder in überragender Manier herausgefahrenen Sieg bei Tre Valli Varesine (1.Pro) gönnt sich Tadej Pogacar (UAE – Team Emirates – XRG) vor Il Lombardia (1.UWT) , dem l
(rsn) – Am Dienstag präsentierte der Radsportweltverband UCI den Rennkalender der Männer für 2026 und wie jedes Jahr gibt es auch in der neuen Saison zahlreiche Änderungen. Die wichtigsten fasst
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) tritt in dieser Saison dominanter denn je auf. Vor seinem letzten Einsatz bei Il Lombardia (11. Okt.), wo er seinen fünften Triumph in Seri
(rsn) – Noch immer ist die schon vor Monaten angekündigte Fusion von Lotto und Intermarché - Wanty nicht abgewickelt. Verantwortlich dafür sein soll laut der Zeitung Het Laatste Nieuws ein Schuld
(rsn) – Am 8. November beginnt im belgischen Middelkerke die Cross-EM. Nicht mehr im Programm stehen wird dabei laut der offiziellen Webseite und dem Technischen Leitfaden der Staffel-Wettbewerb, de
(rsn) – Am Samstag steht mit Il Lombardia (1.UWT) das fünfte und letzte Monument der Saison auf dem Programm. Der italienische Herbstklassiker ist zudem das letzte WorldTour-Eintagesrennen des Jahr
(rsn) – Viel besser hätte die erste Saison der Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies nicht laufen können. Den Fahrern des 2025 neu gegründeten U23-Teams des deutschen WorldTour-Rennstalls gelan
(rsn) – Anton Schiffer wird in dieser Saison doch kein Rennen für das niederländische WorldTeam Visma – Lease a Bike bestreiten können, zu dem der 26-jährige Kölner wechseln möchte. Der Grun