--> -->
16.07.2023 | (rsn) - Mit dem Etappensieg stürmte Jai Hindley (Bora - hansgrohe) am fünften Tag der Tour de France ins Gelbe Trikot. Die Führung der Rundfahrt konnte er zwar nicht halten, doch bis zu seinem Sturz am Samstag galt der Australier als der aussichtsreichste Anwärter auf Platz drei.
Doch von seinen Verletzungen gezeichnet, fiel der Bora-Kapitän innerhalb von zwei Tagen vom dritten auf den fünften Rang in der Gesamtwertung zurück. Der ersehnte Platz auf dem Podium in Paris ist in weite Ferne gerückt, auch wenn noch keiner ans Aufgeben denkt: "Vorbei ist's in Paris, aber die Ausgangsposition war schon mal besser“, gestand Teambesitzer Ralph Denk am Mannschaftsbus gegenüber radsport-news.com noch bevor seine Fahrer wieder von der Bergankunft heruntergekommen waren.
___STEADY_PAYWALL___ "Um ehrlich zu sein, war mein Rücken nach gestern ziemlich fertig. Es war schon während der gestrigen Etappe ziemlich schmerzhaft. Die Physios und die Betreuer haben mir geholfen, so gut es ging. Aber es hat heute trotzdem noch super weh getan und ich habe ziemlich kämpfen müssen, um Kraft aus meinen Beinen und meinem Rücken herauszuholen. Es war ziemlich hart heute“, sagte Hindley, der schon eine Etappe gewonnen und einen Tag das Gelbe Trikot getragen hatte, beim Ausfahren auf der Rolle gegenüber SBS. "Wenn man da nicht in absolut bester Verfassung ist, ist es wirklich schwer, vorne dabei zu sein. Ich habe mein Bestes gegeben und wurde heute leider aufgeraucht."
"Das war schon ein Rückschlag“, blieb Denk mit seiner Enttäuschung nicht hinterm Berg. "Aber bei Jai ist alles sehr eingeblutet und er hat einen großen Bluterguss. Die Physiotherapeuten, Ärzte und Osteopathen haben einen Bombenjob gemacht, jeder andere wäre heute nicht ins Büro gegangen. Aber, dass das härteste Radrennen der Welt bei solchen Verletzungen etwas Zeit frisst, ist klar“, machte Denk seinem Star keinen Vorwurf.
Nils Politt gehörte zu den Angreifern des Tages – gemeinsam mit Patrick Konrad und Marco Haller. | Foto: Cor Vos
Hindley hatte von seinem Team alle Hilfe bekommen. Die Taktik war allein darauf abgestimmt, dass der verletzte Australier vor dem Ruhetag so wenig wie möglich verliert. "Wir müssen mehr als einer sein, der ihn in den letzten Berg reinfährt“, hatte Sportdirektor Rolf Aldag am Vormittag als Auftrag ausgegeben. Das funktionierte zunächst wie aus dem Lehrbuch. Nils Politt, Patrick Konrad und Marco Haller erreichten die 35-köpfige Fluchtgruppe des Tages und hätten in der Bergankunft als Helfer zur Verfügung gestanden.
Doch am Fuß des Anstiegs kam ausgerechnet Emanuel Buchmann zu Fall, der bis dahin seinen Kapitän selbstlos begleitet hatte. "Wir waren zum Glück nicht so schnell, ich bin weggerutscht, habe ein paar Schürfwunden, aber das kennt man als Fahrer. Ich wollte, solange es geht, bei Jai bleiben, aber nach dem Sturz war das nicht mehr möglich“, ärgerte sich Buchmann am Teambus gegenüber radsport-nws.com. Viel schlimmer noch: Sein Sturz bremste auch seine Teamkollegen aus.
Emanuel Buchmann kam v dem letzten Berg schon zu Fall. | Foto: Cor Vos
"Wir wollten in der Gruppe sein, damit wir vor dem letzten Berg noch genug Helfer für Jai haben. Leider stürzte Emu dann in der Abfahrt genau vor Patrick und mir. Dadurch ist es ein bisschen gerissen und wir konnten den Job nicht ganz wie geplant vollenden“, schilderte Nils Politt das Unglück, dass die Lage des Bora-Kapitäns verschlimmerte, da er nun den gesamten Anstieg mit seinen Behinderungen auf sich allein gestellt war.
Doch Politt will, wie seine Teamkameraden, nicht aufgeben: "Es kommt noch das Zeitfahren, dann die Königsetappe und dann schauen wir weiter", sagte der Deutsche Zeitfahrmeister.
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abg
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober
(rsn) – Nachdem er sich nicht rechtzeitig von einer Erkrankung erholt hat, wird Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) auf seine Teilnahme am Openingsweekend verzichten müssen. Das kündigte s
(rsn – Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat auf der 3. Etappe der 71. Andalusien-Rundfahrt zugeschlagen und sich seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der 37-jährige Norweger setzte sich über 162
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M