--> -->
12.07.2023 | (rsn) – Wenngleich es die Punktewertung so gar nicht zum Ausdruck bringt und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) gerade mal auf Rang 28 führt: Der Deutsche ist, wenn es auf klassischen Flachetappen zum Massensprint kommt, hinter Seriensieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) der konstanteste Sprinter dieser Tour de France.
Auf der 11. Etappe lieferte Bauhaus nun den dritten Podiumsplatz bei der fünften Gelegenheit ab – einmal wurde er Siebenter, einmal vor dem Finale abgehängt. Damit ist er zwar ganz zufrieden, so richtig aber auch wieder nicht.
___STEADY_PAYWALL___“Man wünscht sich, dreimal das Podium einzutauschen für einen ersten Platz, aber es ist kein Wunschkonzert“, sagte Bauhaus gegenüber radsport-news.com, nachdem er in Moulins hinter Philipsen und Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) das Treppchen komplettiert hatte.
Auf Sprinter Phil Bauhaus ruhten vor der 11. Tour-Etappe die Hoffnungen von Bahrain Victorious . | Foto: Cor Vos
“Nach den Anstrengungen von gestern habe ich mich heute nicht so gut gefühlt. Die Endgeschwindigkeit fehlt im Moment“, gestand der 29-Jährige ein. “Hinten raus ging es, als das Adrenalin einschoss. Von Stunde zu Stunde wurde es besser.“ Für das, was sich Bauhaus eigentlich wünscht, nämlich einen Etappensieg, sollte es trotzdem nicht reichen.
“Ich war an Groenewegen dran, der hatte noch einen Anfahrer. Es war schwer dranzubleiben, Mezgec (Groenewegens letzter Mann, d. Red) war dann früh dran, weshalb wir rausnahmen. Seitlich kam Uno-X mit Kristoff. Dann war ich dahinter und war froh, dass ich den dritten Platz retten konnte“, schilderte Bauhaus den Sprint aus seiner Sicht. “Philipsen wollte auch ans Hinterrad von Groenewegen, da hatte ich mit ihm gekämpft. Als der Sprint losging, habe ich nicht mehr dagegengehalten, weil bei mir nichts mehr ging. Da war nur mehr der dritte Rang möglich. Bei 400 – 500 Meter dachte ich noch um den ersten Platz mitzufahren, dann ist es aber nicht mehr besser geworden“, fügte er an.
Während der 11. Etappe war der Bahrain-Sprinter gut beschützt von seinen Teamkollegen wie etwa Nikias Arndt (Mitte). | Foto: Cor Vos
Dass der Belgier momentan das Maß der Dinge ist, kann Bauhaus neidlos anerkennen. “Philipsen ist einfach besser und das ist auch kein Zufall, wenn er vier von vier Sprints gewinnt. Er ist auch bei den schwereren Etappen vorne.“ Was ihn hingegen etwas wurmt, ist der Umstand, dass es vielleicht seine letzte Chance war, nochmal in das Geschehen einzugreifen.
Zwar stehen mit der 18. Etappe nach Bourg-en-Bresse und dem letzten Teilstück in Paris noch zwei Etappen auf dem Plan, die wohl in einem Massensprint enden werden. Doch ob Bauhaus dann noch im Rennen ist, kann er selbst nicht so genau einschätzen. “Als Sprinter war das heute eine der letzten Chancen. Du weißt ja nie, wie weit du bei deiner ersten Tour in den Bergen kommst.“ Kämpft sich der Tour-Debütant bis Paris, ist ganz sicher auch noch ein Sprung nach vorne in der Punktewertung drin.
So wenig Punkte in der Punktwertung hat Bauhaus übrigens, weil er nach der 4. Etappe in Nogaro alle bis dahin gesammelten Punkte aberkannt bekommen hatte - und weil er an den Zwischensprints nicht mit reinhält, so dass auch dort einige Zähler liegen bleiben.
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.