--> -->
10.07.2023 | (rsn) - Die ersten neun Etappen der Tour de France liegen hinter den Fahrern, die nun ihren verdienten ersten Ruhetag genießen. radsport-news.com hat eine erste Bilanz gezogen und sich dabei die wichtigsten Zahlen der ersten Tourwoche herangezogen.
0 Bei Jumbo - Visma, in der Vergangenheit die Etappenjäger schlechthin bei der Tour, steht aktuell noch eine fette Null. Wout Van Aert ging in den Sprints bisher leer aus und auch Kapitän Jonas Vingegaard konnte an den ersten neun Tagen noch keine Etappe für sich entscheiden. Im Vorjahr hatte zumindest Van Aert im gleichen Zeitraum schon zwei Siege eingestrichen.
2 Die Tour 2023 ist aktuell nicht auf Kurs, zu den erfolgreicheren aus deutscher Sicht zu werden. Bisher gab es zwei Podiumsplatzierungen für Fahrer aus der Bundesrepublik. Für beide zeichnete Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) verantwortlich. Der Tour-Debütant sprintete auf der 3. Etappe auf Platz zwei und ließ einen Tag später noch einen dritten Platz folgen.
3 Eine sehr abwechslungsreiche Auftaktwoche hat für bisher drei verschiedene Träger des Gelben Trikots gesorgt. Durch seinen Auftaktsieg schlüpfte Adam Yates (UAE Team Emirates) auch in das Gelbe Trikot und konnte es vier Tage lang tragen. Auf Etappe 5 war es schließlich Jai Hindley (Bora – hansgrohe), der durch seinen Etappensieg die Gesamtführung übernahm. Die Freude darüber währte beim Australier aber nur 24 Stunden. Denn auf der 6. Etappe fuhr ihm Vingegaard davon, der seitdem von der Spitze des Klassements grüßt.
4 Mit Auftaktsieger Adam Yates, Victor Lafay (Cofidis), Hindley (5. Etappe) und Michael Woods (9. Etappe) konnten vier Fahrer ihren allerersten Tour-Etappensieg einfahren. Hindley gelang das Kunststück gleich bei seiner ersten Frankreich-Rundfahrt.
4 Bereits vier Fahrer konnten bei dieser Tour Siege als Solisten herausfahren. Während Adam Yates zum Auftakt seinen Bruder Simon Yates (Jayco – AlUla) erst auf den letzten Metern abhängen konnte und mit vier Sekunden Vorsprung ins Ziel kam, fielen die Solocoups von Hindley (+0:32), Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / +0:24) und Michael Woods (Israel – Premier Tech / +0:28) etwas deutlicher aus.
7 Die bisher neun Etappensiege verteilen sich auf gleich sieben verschiedene Fahrer. Mehrfach jubeln konnte bisher nur der gleich drei Mal erfolgreiche Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), der aktuell die Sprints dominiert. Dazu kamen neben den angesprochen Solisten Adam Yates, Hindley, Pogacar und Woods noch Lafay und Mads Pedersen (Lidl – Trek).
7 Noch ist die Liste der ausgeschiedenen Fahrer glücklicherweise recht kurz. Sieben Fahrer mussten die Tour nach Sturz oder krankheitsbedingt bisher aufgeben. Mit Enric Mas (Movistar / 1. Etappe), Richard Carapaz (EF Education – Easy Post / 2. Etappe), Luis Leon Sanchez (5. Etappe) und Mark Cavendish (8. Etappe / beide Astana Qazaqstan) waren darunter auch gleich vier prominente Sturzopfer.
15 Den letzten Etappensieg von Cofidis gab es bei der Tour 2008, als Sylvain Chavanel erfolgreich war. Die Sieglosserie wurde nun von Lafay beendet, der das zweite Teilstück gewann.
17 An der Spitze der Gesamtwertung geht es eng zu. 17 Sekunden Vorsprung hat Vingegaard aktuell auf Pogacar im Gesamtklassement: Im Vorjahr hatte zum gleichen Zeitpunkt Pogacar noch 39 Sekunden Vorsprung auf den Dänen, der am Ende souverän die Tour gewann.
46 So viele Punkte hat Neilson Powless (EF Education – Easy Post) aktuell im Bergklassement als Spitzenreiter auf seinem Konto. Damit liegt er 18 Zähler vor dem Österreicher Felix Gall (AG2R Citroen).
148 Knapp zweieinhalb Stunden, oder anders gesagt: 148 Minuten Rückstand hat Yevgeniy Fedorov (Astana Qazaqstan) als Letzter der Gesamtwertung auf Spitzenreiter Vingegaard. Federov ist bereits seit Etappe 2 das Schlusslicht im Gesamtklassement.
259 Klare Sache. 258 Punkte hat Philipsen als Führender in der Punktewertung bisher gesammelt. Damit hat er 110 Zähler mehr auf dem Konto als sein schärfster Rivale Bryan Coquard (Cofidis).
577 Powless ist bisher nicht nur Führender in der Bergwertung, sondern auch Ausreißerkönig. Gleich 577 Kilometer verbrachte er bei vier langen Fluchtversuchen vor dem Feld. Mit einem Etappensieg konnte er sich bisher aber noch nicht belohnen.
1628: Fast schon die Hälfte der diesjährigen Tour ist zurückgelegt. Zumindest nach Kilometern. 1628 wurden bisher absolviert, 1777 verbleiben damit noch. Die längste Etappe der Rundfahrt mit 209 Kilometern wurde am zweiten Tag nach San Sebastian gefahren, das kürzeste Teilstück der ersten Woche war mit 145 Kilometern der sechste Tag nach Cauterets-Cambasque.
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
11.06.2024Cofidis setzt auf erfahrenes Tour-Team inklusive Geschke(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
10.01.2024“Wir brauchen keine vier Soßen“: Wie Roglic Bora besser macht(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
07.10.2023Thomas: “Ineos Grenadiers ist ein Team im Wandel“(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
30.07.2023Niewiadoma machte ihre Hausübungen für die Pyrenäen(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
27.07.202320 Sekunden Zeitstrafe: Vollering und SD Worx entsetzt(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
27.07.2023Cofidis erfolgreich, aber Geschke “nicht so gut drauf“(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
26.07.2023Vingegaard euphorisch in Kopenhagen empfangen(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
25.07.2023Buchmann zweifelt an seinem Comeback als GC-Fahrer(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
24.07.2023Tour-Achter Gall derzeit kein Thema für Bora - hansgrohe(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
24.07.2023Auch ohne Etappensiege imponieren Bauhaus und Zimmermann(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
24.07.2023Rückblick: Die 110. Tour de France in Zahlen(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr