RSNplusAusreißersieg auch für Top-Fahrer am Puy de Dome?

Geschke: “Vingegaard und Pogacar fürchten nur den Anderen“

Von Joachim Logisch aus Limoges

Foto zu dem Text "Geschke: “Vingegaard und Pogacar fürchten nur den Anderen“"
Simon Geschke schreibt Autogramme bei der Tour de France. | Foto: Cor Vos

09.07.2023  |  (rsn) - Die zweite Reihe der Bergfahrer dieser Tour de France, also alle, die nicht Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) oder Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) heißen, wollen es auf dem Weg hinauf zum legendären Puy de Dome Jai Hindley (Bora – hansgrohe) nachmachen. Kann einer von ihnen das Gelbe Trikot übernehmen?

Es scheint mehr als unwahrscheinlich! Doch das war es vor der 5. Etappe nach Laruns auch. Und am Ende strahlte der Australier aus dem deutschen Team in Gelb vom Podium. "Ich denke, wir werden die Ausreißergruppe besetzen. Das ist die Chance auf einen Etappensieg", sagte Simon Geschke (Cofidis) gegenüber radsport-news.com und meinte damit nicht nur sich selbst:

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"Eventuell probieren wir es auch mit Guillaume Martin. Man hat ja bei Jai gesehen, dass auch starke Leute wie er eine Chance haben", brachte er seinen Kapitän ins Spiel, der wie Hindley zu den Anwärtern auf eine Top-Platzierung in Paris zählte, aktuell aber mit 7:08 Minuten Rückstand auf Gelb nur den 16. Rang belegt.

Simon Geschke zwischen den baskischen Fans auf der 1. Etappe der Tour de France. | Foto: Cor Vos

Geschke: "Pogacar und Vingegaard fahren in einer eigenen Liga. Sie sind allen anderen haushoch überlegen und fürchten nur den jeweils Anderen. Für den Rest geht’s nur um Platz drei", glaubt der Tour-Etappensieger von 2015, dass auch hinauf zum Puy de Dome Topfahrer von der Leine gelassen werden.

Insgesamt sieht Geschke Bora-Kapitän Hindley als größten Podiumskandidaten: "Zurzeit sieht es bei Jai gut aus, er ist in guter Form. Er hat auch den Giro im letzten Jahr gewonnen und gezeigt, dass er das über drei Wochen kann. Er hat die besten Karten."

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