--> -->
06.07.2023 | (rsn) - Neben der Sensationsfahrt von Bora – hansgrohe ins Gelbe Trikot für Jai Hindley gelang Felix Gall (AG2R - Citroen) mit der Eroberung des Bergtrikots ein weiterer großer Streich während der 4. Etappe der Tour de France. Der 25-jährige Österreicher fuhr bei der ersten Bergprüfung seinen eigenen Zweifeln davon.
"Das Bergtrikot war heute nicht der Plan, aber es war der Plan auf die Etappe zu gehen und in die Fluchtgruppe", erklärte der Junioren-Weltmeister von Richmond 2015, der wie Bora von der großen Fluchtgruppe überrascht war, die sich gebildet hatte. "Plötzlich waren wir fast 40 Mann, fast schon größer als das Feld", schilderte er gegenüber radsport-news.com den Glücksfall des Tages, weil das UAE Team Emirates etwas zu lang mit der Nachführarbeit gewartet hatte.
Die Mannschaft wollte wohl das Gelbe Trikot, das Adam Yates trug, gerne abgeben und verlor dabei die Dimension der Ausreißer aus den Augen. Gall und seinen Begleitern kam das entgegen: "Wir waren zu dritt in der Gruppe. Das war gut für das Finale, wo meine zwei Teamkollegen Tempo machen konnten." Dass sich die Fluchtgruppe so weit absetzen konnte, überraschte alle. Gall: "Es waren doch einige Gesamtwertungsfahrer vertreten, wie Jai, der ins Gelbe Trikot fuhr."
Der Ag2R-Profi nutzte, die Chance die sich ihm so unverhofft bot, da auch der bisherige Träger des rotgepunkteten Trikots, Neilson Powless (EF Education – EasyPost), nicht zu den Ausreißern gehörte. Gall griff am Col de Soudet an und räumte mal eben die 20 Punkte für den ersten Platz auf dem ersten Ehrenkategorie-Pass dieser Tour ab.
"Ich dachte mir, ich nehme die Bergwertung mit, damit ich zumindest irgendwas habe. Dafür habe ich etwas Kraft investiert", sagte Gall und meinte mit Blick aufs Tagesergebnis: "Es hätte auch keinen Unterschied gemacht, wenn ich die Körner für den Kampf um den Etappensieg aufgespart hätte."
Mit den 20 Punkten hatte er Powless (18) schon überflügelt. Den Col de Marie Blanque (1. Kat.), den zweiten schweren Berg des Tages überquerte er hinter Hindley als Zweiter. Mit 28 Zählern führt Gall nun die Bergwertung vor Giulio Ciccone (19, Lidl – Trek), Hindley und Powless (beide 18) an.
Obwohl er am Col de Marie Blanque erster und einziger Verfolger des Führenden Jai Hindley gewesen war, machte sich der 25-Jährige keine Gedanken um den Etappensieg. "Es war egal ob ich am letzten Berg auf die Punkte oder den Sieg gehe, weil ich eh schon stehend K.O. war. Jai musste da nicht mehr großartig attackieren, weil ich leer war. Es war ein superharter Tag, aber ich bin zufrieden, dass ich auf einem so guten Niveau war", gestand Gall gegenüber radsport-news.com.“
Viel wichtiger als der letztlich dritte Platz mit 32 Sekunden Rückstand auf Hindley zeitgleich mit Giulio Ciccone (Lidl – Trek) und Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) war ihm, "dass ich meine Beine wieder gefunden habe. Die ersten Tage habe ich mich nicht so gut gefühlt", kam Gall noch mal auf die Zweifel zurück, die ihn am Morgen vor dem Start noch im Gespräch mit radsport-news.com bewegt hatten. Diese Zweifel sind ausgeräumt!
Wie es nun für den Bergkönig weitergeht, auf der zweiten Pyrenäen-Etappe ist unter anderem der Tourmalet zu bezwingen, will er erst mit dem Team besprechen. "Morgen gibt es wieder viele Punkte. Ich weiß nicht, ob ich erneut raus gehe, oder ob wir uns auf eine Etappe konzentrieren!"
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech