--> -->
04.07.2023 | (rsn) – Wie schon in Bayonne, so ging es auch am Ende der 4. Etappe der Tour de France über 181,8 Kilometer von Dax nach Nogaro eng zu. Doch schon kurz nach dem Zieleinlauf auf der Motorsport-Rennstrecke stand fest, dass Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) nach erneut starker Vorarbeit von Mathieu van der Poel seinen zweiten Etappensieg verbuchen konnte. Dahinter tauschten die Konkurrenten die Positionen: Caleb Ewan (Lotto - Dstny) sicherte sich diesmal den dritten Platz vor dem Vortagszweiten Phil Bauhaus (Bahrain Victorious).
Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck / Etappengewinner / Eurosport): “Es war knapp am Ende. Ich war froh, dass die Bestätigung heute früher kam. Es war ein hektisches Finale, ich habe mein Team verloren aber auf der Zielgerade wieder Mathieu gefunden. Er hat einen unglaublichen Leadout für mich gemacht und mich zum Sieg geführt. Ich war fertig, hatte Krämpfe in den Beinen und Caleb kam mir immer näher. Ich dachte, ich habe es, war dann unsicher, doch dann kam die Bestätigung. Nun sieht es gut für Grün aus, aber wir haben erst vier Etappen und die Tour ist noch lang.“
Caleb Ewan (Lotto Dstny / Etappenzweiter / Eurosport): “Ich war in einer guten Position und wer von hinten kam, für den war es richtig hart. Ich hatte freie Fahrt, aber am Ende war es einfach schade, dass von hinten Jasper und Van der Poel vorbeigeflogen sind. Sie hatten den Speed und da musst du erst mal was entgegensetzen. Die Tour ist jetzt schon besser als letztes Jahr. Ich weiß, dass ich die Geschwindigkeit und die Form habe. Jetzt muss nur mehr alles passen, damit es mit dem Sieg klappt.“
Phil Bauhaus (Bahrain Victorious / Etappendritter / radsport-news.com): “Gestern war Caleb Ewan hinter mir gewesen, heute war er vor mir. Ich denke, zweimal bei der Tour de France aufs Podium zu sprinten, ist schon ganz gut.“
Bryan Coquard (Cofidis / Etappenvierter / Eurosport): “Das war ein toller Job von Alexis (Renard). So ein Finale ist immer schwierig. Ich war lange vorne, wollte lange am Rad von ihm bleiben. Ich habe versucht in die richtige Position zu kommen und es gab Stürze. Ich sagte am Morgen, dass ich happy damit bin, wenn ich in den Top Ten lande, weil es auch nicht mein Terrain hier ist. Am Ende war es ein guter Job vom Team, Philipsen ist halt richtig schnell. Vielleicht geht es nach den Bergen besser für mich und ich bekomme eine Chance.“
Mark Cavendish (Astana Qazhaqstan / Etappenfünfter): “Jedes Team hatte einen Plan für das Finale und ich wette, niemand hat den auch nur ansatzweise richtig umgesetzt. Es war ein wilder Mix im Finale, jeder musste schauen, wo noch Helfer sind. Ich habe gehört Luis Leon Sanchez ist gestürzt und um den mache ich mir Sorgen.“
Danny van Poppel (Bora – hansgrohe / Etappensechster): “Heute war ein einfacher Tag, der erste seit zwei Jahren, den ich hier hatte. Es lief gut und wir kamen gut in das Finale. Dann war der Sturz mit Jakobsen und Jordi musste über das Rad springen und verlor mein Hinterrad. Deswegen sollte ich sprinten. Ich versuchte ruhig zu bleiben, es war Gegenwind und ich wollte spät loslegen. Am Ende wurde ich Sechster, aber wir suchen hier den perfekten Leadout und das ist wieder nicht passiert. Aber es war viel besser als gestern.
Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck): “Eine Rennstrecke ist nicht sicherer als eine herkömmliche Straße, das haben wir heute gesehen. Es war sehr, sehr schnell und im Feld sind diese Kurven schwierig zu fahren. Außerdem gab es keine Auslaufzonen. Am Ende habe ich mit Jasper die perfekte Lücke zum perfekten Zeitpunkt gefunden und ich habe ihn so abgeliefert, wie er es wollte. Es war knapp am Ende, aber er hat es vollendet. Das wird heute wieder ein netter Abend im Zimmer.“
Patrick Lefevere (Soudal – Quick-Step / Team-Manager des gestürzten Fabio Jakobsen): “Er hat Schmerzen in den Schultern. Es war gefährlich, die Kurven waren schwierig, aber das ist für alle Fahrer gleich. Wir waren wohl etwas zu weit hinten, als es in den Rennkurs hineinging. Das ist ein enttäuschender Start für uns. Letztes Jahr hatten wir da schon zwei Etappensiege.“
Adam Yates (UAE Team Emirates / Gelbes Trikot): "Niemand wollte heute in die Ausreißergruppe gehen, aber das Ende war schwierig, da es viele Stürze gab. Morgen wird es von der Situation abhängen. Ich denke, es ist die Gelegenheit für eine Ausreißergruppe, es wird zuerst einen großen Kampf geben. Dann gibt es die Bonifikationen am letzten Anstieg, es wird also ein bisschen schwierig für mich (das Gelbe Trikot zu behalten). Aber wir haben ja Tadej im Team.“
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
11.06.2024Cofidis setzt auf erfahrenes Tour-Team inklusive Geschke(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
10.01.2024“Wir brauchen keine vier Soßen“: Wie Roglic Bora besser macht(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
07.10.2023Thomas: “Ineos Grenadiers ist ein Team im Wandel“(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
30.07.2023Niewiadoma machte ihre Hausübungen für die Pyrenäen(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
27.07.202320 Sekunden Zeitstrafe: Vollering und SD Worx entsetzt(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
27.07.2023Cofidis erfolgreich, aber Geschke “nicht so gut drauf“(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
26.07.2023Vingegaard euphorisch in Kopenhagen empfangen(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
25.07.2023Buchmann zweifelt an seinem Comeback als GC-Fahrer(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
24.07.2023Tour-Achter Gall derzeit kein Thema für Bora - hansgrohe(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
24.07.2023Auch ohne Etappensiege imponieren Bauhaus und Zimmermann(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
24.07.2023Rückblick: Die 110. Tour de France in Zahlen(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an