--> -->
04.07.2023 | (rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France bescherte den ersten Massensprint und gleich auch die erste Diskussion. Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) musste einige Minuten warten, ehe die Jury ihn als Sieger bestätigte, denn der Belgier hatte seinem Landsmann Wout Van Aert (Jumbo – Visma) auf den letzten Metern die Türe ein wenig zugeschmissen. Der zog sicherheitshalber zurück, um keinen Sturz zu riskieren und landete schlussendlich nur auf Rang fünf.
So wurde der Wartebereich für den Sieger, wo die ersten Interviews erledigt werden, zum Hot-Seat wie im Zeitfahren. Am Handy sah sich Philipsen gemeinsam mit seiner Partnerin – und witzigerweise auch mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) - die finalen Meter noch einmal an und war sich wohl auch selbst nicht ganz sicher, ob es nicht doch noch zur Relegation durch die Offiziellen kommen würde.
Dem war aber nicht so und daher konnte der wohl beste Sprinter der Welt, der in diesem Jahr schon die sogenannten 'inoffiziellen Sprinter-Weltmeisterschaften' bei Brügge-Depanne und beim Scheldepreis für sich entschieden hat, den dritten Tour-Etappensieg seiner Karriere bejubeln. "Auf den letzten Metern war eine S-Kurve und daher bin ich den kürzesten Weg gefahren", erinnerte sich der Belgier in der Pressekonferenz an die Szene, als er aus der Mitte der Straße zur Seite zog, wo sich Van Aert befand.
"Es ist nur logisch, immer den kürzesten Weg zu fahren. Da wärst du als Sprinter dumm, wenn du bewusst eine weitere Linie nimmst", verteidigte sich der Alpecin-Sprinter, der natürlich auch davon profitierte, dass sich van Aert auch aufgrund seiner anderen Tour-Aufgaben nicht auf ein riskantes Duell Ellenbogen an Ellenbogen einließ und die Beine hochnahm.
Vor allem die Streckenführung im Finale machte Philipsen als entscheidenden Punkt aus. "Wären wir auf einer Geraden gefahren, dann wäre das kein Thema gewesen. Aber das müsst ihr die Organisatoren fragen und nicht mich", antwortete er der versammelten Presse und fügte an: "Auch bei geraden Sprints passieren Stürze. Da ist es nur einfacher für die Jury zu sagen, ob jemand seine Linie verlassen hat."
Auch sein Sprintgegner van Aert widersprach dem Urteil der Jury nicht. "Glücklicherweise sind wir nicht gestürzt, aber die Zuschauer waren schon nahe", sagte der Belgier und fügte an: "Ich denke die Jury schaut sich alle Bilder ganz genau an und trifft dann die richtige Entscheidung. So oder so gewinne ich nicht, denn ein paar andere Jungs waren auch vor mir im Ziel." Für ihn war Bayonne also recht schnell abgehakt.
Nachdem die Jury nicht mehr in das Ergebnis eingriff, durfte Philipsen mit seinen Teamkollegen über den ersten Tour-Etappensieg in diesem Jahr jubeln. Ein großer Faktor im Finale war vor allem der starke Leadout von Mathieu van der Poel. "Es ist nicht einfach an seinem Hinterrad zu bleiben", grinste Philipsen und fügte an, dass er sich eingangs des Finales dort schon sehr gut aufgehoben fand: "Die anderen Züge waren auch da, sind aber nicht vorbeigekommen an uns. Da weißt du, wie schnell du bist."
Aus dem Leadout heraus hatte der Belgier dann die beste Position für das Finale, wusste aber auch, dass er deshalb seinem Team den Sieg zu verdanken hatte. "Alles musste nach Plan laufen und wir hatten auch den Platz. Es wird aber nicht immer so klappen", war sich Philipsen sicher.
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 29. Juni im italienischen Florenz beginnenden 111. Ausgabe liefern wir einen Überblick über d
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.