AG2R stellt kurzfristig um

Tour-Debüt statt Giro: Gall freut sich über Programmänderung

Felix Gall (AG2R Citroën) | Foto: Cor Vos

01.05.2023 | (rsn) – In der von AG2R Citroën am 1. Mai veröffentlichten Liste mit dem Aufgebot für den 106. Giro d’Italia (6. – 28. Mai) fehlt der Name Felix Gall. Der Österreicher ist stattdessen für die am 1. Juli in Bilbao beginnende 110. Tour de France vorgesehen, wie die Teamleitung in einer Pressemitteilung bestätigte. “Felix Gall wird sich auf die Vorbereitung für die Tour de France fokussieren. Er ist einer der Fahrer, die wahrscheinlich am Start der Grande Boucle im Juli stehen werden“, hieß es da.

Ursprünglich vorgesehen war die zweite Giro-Teilnahme des Juniorenweltmeisters von 2015, der in dieser Saison unter anderem mit Rang zehn bei der Baskenland-Rundfahrt und als Neunter der Tour of the Alps zu beeindrucken wusste. Statt dem Grande Partenza steht nun sein erster Grand Départ in Galls Rennprogramm.

"Nach der Tour of the Alps bekam ich von meinem Team einen Anruf, dass ich nicht für den Giro, sondern für die Tour de France vorgesehen bin. Eigentlich war ich nie ein Thema für die Tour, denn die Einsätze für die wichtigen Rennen werden immer im Winter geplant“, kommentierte der 25-Jährige die kurzfristige Planänderung. “Für mich ist das deshalb eine doppelte Ehre, dass ich die Frankreich-Rundfahrt fahren darf: Aufgrund meiner starken letzten Wochen habe ich mich empfohlen und das in einem französischen Team, für das die Tour de France natürlich das absolute Highlight des Jahres ist. Mein Trainer sagte zu mir, es sei schon sehr speziell, dass ich jetzt endlich für die Tour berücksichtigt werde."

Nach einer Erholungspause wird Gall von 10. bis 28. Mai ein Höhentrainingslager in der Sierra Nevada absolvieren. Dann folgt am 30. Mai das französische Eintagesrennen Mercan‘Tour Classic Alpes-Maritimes sowie die Tour de Suisse (11. – 18. Juni). "Danach habe ich die Österreichischen Meisterschaften in Waidhofen an der Ybbs geplant. Vor allem sollte mir die schwere Strecke liegen", so Gall abschließend.

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