--> -->

28.03.2023 | (rsn) – Während Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) in Spanien weilt, Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nochmal nach Hause nach Monaco gereist ist und auch Wout Van Aert (Jumbo – Visma) nach seinem erfolgreichen Wochenende beim E3 Saxo Classic und Gent-Wevelgem am Mittwoch nun aussetzt, wird Strade-Bianche-Sieger Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) bei der nun wirklich letzten Generalprobe vor der großen Flandern-Rundfahrt am Sonntag der Mann sein, auf den sich die meisten Blicke richten.
Der Brite bestreitet sein erstes Rennen seit der bei seinem Sturz bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) erlittenen Gehirnerschütterung und die Frage der Fragen zwischen Roeselare und Waregem wird bei Dwars door Vlaanderen (1.UWT) sein: Ist Pidcock bereit, um bei der Ronde mit den anderen drei Überfliegern mitzumischen oder nicht?
Der Parcours des Halbklassikers, so viel ist sicher, liegt dem 23-Jährigen: Im vergangenen Jahr stand er in Waregem bereits neben Sieger van der Poel und dem Belgier Tiesj Benoot (Jumbo – Visma) als Dritter auf dem Podium.
"Tom geht es gut. Er ist bereit für Mittwoch und wird für uns eine Schlüsselrolle am Sonntag spielen", versicherte Ineos-Teamchef Rod Ellingworth gegenüber cyclingnews.com.
Die Strecke ist gespickt mit elf der berüchtigten Hellinge und beinhaltet außerdem zehn Kopfsteinpflaster-Abschnitte. Im Vergleich zu den meisten anderen flämischen Frühjahrsrennen der WorldTour ist sie recht kurz: Nur 183,7 Kilometer sind zu bewältigen. Doch das macht das Rennen nicht leichter.
Nach knapp 60 weitgehend flachen Kilometern geht es auf die Flandern-Achterbahn über Volkegemberg, Hotond, Knokteberg (Trieu) und Kortekeer zum oft vorentscheidenden Part: Berg Ten Houte und Kanarieberg reihen sich direkt aneinander, bevor nach kurzem Flachstück das Doppel aus der zweiten Trieu-Passage und der zweiten Hotond-Passage ansteht – gefolgt vom groben Kopfsteinpflaster der Mariaborrestraat und dem Ladeuze-Anstieg.
Danach sind noch 40 Kilometer zu fahren, doch die wichtigen Selektionen dürften gemacht sein. Fünf weitere Kopfsteinpflastersektoren sowie der Nokereberg und die vom Nokere Koerse bekannte Steigung in Nokere selbst warten dann noch, bevor es nach Waregem ins Ziel geht.
Dort ist es seit 2016, als Jens Debusschere gewann, zu keinem Sprint einer Gruppe von mehr als fünf Fahrern um den Sieg mehr gekommen. Auch wenn es am Ende also flach auf Waregem zugeht, fliegt das Peloton in den Anstiegen vorher meist so sehr auseinander, dass nur noch Kleingruppen hintereinander herjagen – oder sogar Solisten, wie 2021, als Dylan van Baarle gewann.
Der Niederländer von Jumbo – Visma verzichtet diesmal allerdings genauso auf den Start wie sein Nachfolger und Landsmann van der Poel. Statt van Baarle ist kurzfristig etwas überraschend Gent-Wevelgem-Sieger Christophe Laporte in den Jumbo-Kader gerückt und darf wohl getrost direkt als Top-Favorit bezeichnet werden.
Der Franzose führt die zweite Reihe der Klassikerfahrer an, die in Abwesenheit von van der Poel, Van Aert, Pogacar und auch Matej Mohoric (Bahrain Victorious) noch einmal glänzen wollen, bevor sich am Sonntag bei der Ronde die Blicke wieder auf die ganz großen Fische im Klassikerteich richten. Neben Laporte und Rückkehrer Pidcock sind auf dem Weg nach Waregem sicher auch der Vorjahresfünfte Nils Politt (Bora – hansgrohe) und der Vorjahressechste Stefan Küng (Groupama – FDJ) oder der Wevelgem-Dritte Sep Vanmarcke (Israel – Premier Tech) für ein weiteres Spitzenresultat oder sogar den Sieg durch eine Attacke im flacheren und zu großen Teilen gepflasterten Finale gut.
Spannend wird außerdem, ob Julian Alaphilippe und das Team Soudal – Quick-Step das Ruder in einer bis dato verkorksten Klassiker-Kampagne gerade noch rechtzeitig vor der Ronde herumreißen können. Am Freitag feiert Quick-Step bei einem Team-Event vor dem flämischen Saisonhöhepunkt 25-jähriges Titelsponsor-Jubiläum und da hätte man sicher gern noch ein frisches Siegerfoto parat.
Und auch wenn das Szenario Sprint-Ankunft in den vergangenen Jahren in Waregem keine Rolle mehr spielte, so legt ein Blick auf die Startliste bei Dwars door Vlaanderen dieses Jahr nahe, auch das nicht ganz auszuschließen. Denn es stehen einige sehr schnelle Männer in Roeselare am Start, die mit ihren Teams auf eine Gruppenankunft hinarbeiten könnten:
Mads Pedersen hat bei Trek – Segafredo starke Unterstützung beispielsweise durch Jasper Stuyven, Alex Kirsch und Edward Theuns, Arnaud De Lie und Caleb Ewan stehen für Lotto Dstny gemeinsam mit dem De-Panne- und Wevelgem-Vierten Frederik Frison am Start, und auch Pascal Ackermann hätte beim UAE Team Emirates mit Mikkel Bjerg, Matteo Trentin und Tim Wellens durchaus die richtigen Männer an seiner Seite, um das Rennen nach den Hellingen nochmal zusammenzuführen.
Hinzu kommen Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Rückkehrer Michael Matthews (Jayco – AlUla), Fernando Gaviria (Movistar), Gerben Thijssen (Intermarché – Circus – Wanty) und auch John Degenkolb (Team DSM).
30.03.2023Leerer Tank bei Küngs Ronde-Generalprobe(rsn) - Mit den Plätzen 23 durch Stefan Küng, 24 durch Olivier Le Gac und 28 durch Valentin Madouas ist bei der französischen Equipe Groupama - FDJ die Generalprobe für die Flandern-Rundfahrt bei
30.03.2023Alaphilippe fährt nach Dwars door Vlaanderen noch zwei Stunden weiter(rsn) – Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) hat Dwars door Vlaanderen (1.UWT) am Mittwoch mitanimiert – wie schon den E3 Saxo Classic letzten Freitag – erreichte den Zielstrich in Waregem
30.03.2023Dwars door Vlaanderen: Degenkolb stolz auf “Lehrling“ Heinschke(rsn) – Nach der Zieldurchfahrt bei Dwars door Vlaanderen (1.UWT) schlug John Degenkolb (DSM) verärgert mit der Faust auf seinen Lenker. Der Grund dafür war aber nicht etwa, dass das verbliebene
29.03.2023Lippert bei Dwars door Vlaanderen angriffslustig, aber glücklos(rsn) - Frisch vom Höhentrainingslager gekommen, lief Liane Lippert (Movistar) gleich bei ihrem ersten Rennen nach Strade Bianche wieder zur Hochform auf. Die Deutsche Meisterin zeigte sich bei Dwars
29.03.2023Vollering fährt solo zum Sieg bei Dwars door VlaanderenDemi Vollering (SD Worx) hat im dritten Einsatz ihrer Straßensaison den zweiten Sieg gefeiert. Nach dem Sieg bei der Strade Bianche Donne, siegte die 26-Jährige auch im Frauenrennen Dwars door Vlaan
29.03.2023Laporte beschenkt sich selbst mit Dwars door Vlaanderen(rsn) – Drei Tage nachdem sein Teamkollege Wout van Aert (Jumbo – Visma) ihm bei Gent – Wevelgem (1.UWT) den Sieg überließ, beschenkte Christophe Laporte sich beim nächsten flämischen Klassi
29.03.2023Steimle: “Alaphilippe ist unsere einzige Karte“(rsn) – Durststrecke oder Krise, egal wie abschwächend oder drastisch man die siegloste Zeit von Soudal Quick-Step versucht zu beschreiben: Es ist augenscheinlich, dass jene Mannschaft, die das Kl
29.03.2023“Warmduscher“ Ackermann, Degenkolb “alles andere als Favorit“(rsn) - Am Start von Dwars door Vlaanderen (1.UWT) fehlen zwar die ganzen großen Namen wie Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) oder Wout Van Aert (Jumbo - Visma), doch dadurch werde das Renne
29.03.2023Vorschau auf die Rennen des Tages / 29. März(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wich
28.03.2023Matthews kehrt bei Dwars door Vlaanderen ins Feld zurück(rsn) – Michael Matthews (Jayco – AlUla) wird am Mittwoch bei Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ins Renngeschehen zurückkehren. Das bestätigte das Team des Australiers mit der offiziellen Bekanntgab
03.12.2025Top-Helfer aus Leidenschaft mit neuem Schwung (rsn) - Gregor Mühlberger (Movistar) hat eine feine Saison hingelegt. Seinen Kapitän Enric Mas hat er gut unterstützt, kam dabei auch selbst auf beachtliche Resultate wie Gesamtrang 16 bei der Daup
03.12.2025Team Vorarlberg komplett: Auch 2026 mit Kapitän Stüssi (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
03.12.2025Vegni lockt Vingegaard mit Aussicht auf Grand-Tour-Triple (rsn) – Vor einigen Wochen schon hatte Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) angekündigt, in seiner Karriere alle drei großen Landesrundfahrten gewinnen zu wollen. Da dem Dänen dies bei der T
03.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
03.12.2025Gibt Nys 2026 sein Giro-Debüt? (rsn) – Nach seinem Debüt bei der Tour de France 2025 wird Thibau Nys (Lidl – Trek) laut einer Meldung der italienischen Gazzetta dello Sport im kommenden Jahr auch erstmals am Start des Giro dâ€
03.12.2025RED-S-Syndrom stoppt Ewers‘ Profikarriere (rsn) - Veronica Ewers hat sich mit ihrem Team EF Education – Oatly auf eine Vertragsauflösung geeinigt und wird im Alter von 31 Jahren ihre Profikarriere beenden. Wie das US-Team mitteilte, leide
03.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
03.12.2025Neben dem Hauptberuf die belgische Szene aufgemischt (rsn) – Nach sechs Jahren bei Maxx-Solar – Rose beziehungsweise dessen Vorgängerteams Gießen – Biehler und Maxx-Solar – Lindig hat sich Helena Bieber 2025 dem belgischen Club-Team Carbonbike
02.12.2025“Kaum Luft zum Ausruhen“: Eschborn-Frankfurt verschärft Profil (rsn) – Ein neuer Anstieg, der gleich drei Mal bewältigt werden muss, und eine stark veränderte Taunus-Passage sollen den Profis das Leben bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) noch schwerer machen. Das
02.12.2025Tausch von Giro und Vuelta? RCS Sport lehnt Pogacars Idee ab (rsn) – Giro-Veranstalter RCS Sport hält nichts von Tadej Pogacars jüngstem Vorschlag, die Termine von Italien- und Spanien-Rundfahrt zu tauschen. “Der Giro hat seinen traditionellen Termin, und
02.12.2025Kehren Strade und Sanremo in van Aerts Programm zurück? (rsn) – Erstmals seit mehreren Jahren könnten die italienischen Klassiker Strade Bianche und Mailand-Sanremo wieder in Wout van Aerts Frühjahrsprogramm auftauchen. Der spektakuläre Rennen über d
02.12.2025Ganna bringt die Olympische Fackel nach Italien (rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) wird zu den Fackelträgern der Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina gehören. Der zweimalige Zeitfahrweltmeister wird gemeinsam mit der Tennissp