Bora in Katalonien auf Mission Titelverteidigung

Palzer: “Wir werden das Gleiche probieren wie im Vorjahr“

Von Peter Maurer

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Anton Palzer (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

19.03.2023  |  (rsn) – Bei der letztjährigen Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) holte Anton Palzer (Bora – hansgrohe) sein bestes Karriereergebnis auf WorldTour-Niveau. Mit Rang 25 unterstrich er damals, dass ihm die Wandlung von einem der weltbesten Skibergsteiger zu einem Radprofi gelungen ist. Und dazu gab es noch den Gesamtsieg durch Teamkollege Sergio Higuita zu bejubeln, dem Palzer vor allem in den Bergen als Helfer zur Seite stand.

"Das war natürlich die Krönung im letzten Jahr, dass wir im Klassement mit Sergio erfolgreich waren", erinnerte sich der Berchtesgadener im Gespräch mit radsport-news.com. Zwar befindet sich der Titelverteidiger nicht im Aufgebot des Raublinger Rennstalls für die 102. Ausgabe des einwöchigen Etappenrennens durch den spanischen Nordosten, aber Jai Hindley hat Bora - hansgrohe eine würdige Vertretung nominiert.

Der Girosieger wird es in Katalonien mit vielen starken Rundfahrtspezialisten zu tun bekommen. So haben Primoz Roglic (Jumbo – Visma), Egan Bernal und Geraint Thomas (Ineos Grenadiers), Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) oder auch Richard Carapaz (EF Education - EasyPost) ihre Starts zugesagt, womit gleich sechs Grand-Tour-Gewinner mit dabei sind.

Bora mit Hindley, Konrad, Uijtdebroeks & Fabbro gut aufgestellt

Und die hügeligen und bergigen Etappen sorgen dafür, dass auch Bora ein bergfestes Team zusammengestellt hat. Neben Hindley und Palzer finden sich der Österreicher Patrick Konrad, der Belgier Cian Uijtdebroeks, der Däne Frederik Wandahl, der Niederländer Ide Schelling sowie der Italiener Matteo Fabbro im Aufgebot. "Wir werden das Gleiche probieren wie im Vorjahr und unser Team ist echt gut aufgestellt", so Palzer, der direkt von einem Trainingslager aus Gran Canaria nach Katalonien reiste.

"Die Vorfreude auf das Rennen ist groß bei mir. Leistungstechnisch habe ich im Vergleich zum Vorjahr einen weiteren großen Schritt gemacht und auch das Rennfahren läuft schon richtig gut", erklärte der 30-Jährige, der vor knapp zwei Jahren den Wechsel vom alpinen Skibergsteigen in den Rennradsattel wagte und sich danach Schritt um Schritt verbesserte.

"Die Erfahrung kommt über die Rennen und ich merke ja selbst, desto mehr ich davon bestreite, desto besser wird es", so Palzer, der zudem auf der Longlist seiner Mannschaft für den Giro d’Italia (6. - 28. Mai / 2.UWT) steht und im Mai die zweite Grand Tour seines Lebens bestreiten könnte.

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