--> -->
24.03.2023 | (rsn) – Lange sah es so aus, als wäre Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) der stärkste Fahrer im Schlussanstieg der 5. Etappe der Katalonien-Rundfahrt über 177 Kilometer auf dem Weg von Tartosa zum Lo Port. Doch am Ende war es Primoz Roglic (Jumbo Visma), der als Erster die Ziellinie überquerte, seinen zweiten Etappensieg in Spanien feierte und damit auch die Führung in der Gesamtwertung behauptete.
Als Evenepoel nach mehreren Angriffen 400 Meter vor dem Ende nochmal attackierte, blieb Roglic wie bei den Versuchen zuvor am Hinterrad des Belgiers. Dem gingen auf den letzten 100 Metern dann die Kräfte aus, Roglic sprintete vorbei und brachte noch sechs Sekunden zwischen sich und seinen Rivalen. Durch Zeitbonifikationen trennen beide nun zehn Sekunden in der Gesamtwertung. Neuer Dritter ist dort nun Joao Almeida (UAE Team Emirates/+ 1:02), der mit zwölf Sekunden Rückstand auch Etappendritter vor seinem Teamkollegen Marc Soler (+ 0:28) wurde.
Das Bora-hansgrohe-Duo mit Jai Hindley (+ 1:04) und Cian Uijtebroeks (+ 1:15) schloss die Top 10 ab. Der Australier verlor damit einen Platz im Gesamtklassement und ist nun Achter vor Uijtebroeks, der Platz neun verteidigte.
Roglic, der einfach nur "happy" nach seinem Erfolg war, verteidigte mit seinem Etappensieg zusätzlich die Punktewertung und ist ab sofort auch Führender in der Bergwertung. Das Trikot luchste er Guillaume Martin (Cofidis) ab, obwohl der in der Ausreißergruppe des Tages wieder Punkte gesammelt hatte. Doch das ist alles nebensächlich für den Slowenen, der nun den "härtesten Tag der Rundfahrt" hinter sich wähnt, sich aber trotzdem noch nicht sicher fühlt: "Es kommen noch zwei schwere Tage. Wenn nicht morgen, wird es aber am Tag darauf nochmal gefährlich." Doch da sich der 33-Jährige nach eigenen Angaben von Tag zu Tag besser fühlt, sollte seinem ersten Gesamtsieg in Katalonien nichts mehr im Wege stehen.
"Ich genieße das hier alles gerade", so der dreifache Sieger der Vuelta a Espana, der sich nach seinem Sturz-Aus bei der letzten Vuelta weiter als Rückkehrer sieht: "Es ist lange her, dass ich so etwas wie heute geleistet habe."
Wie schon tags zuvor dauerte es bis in die Abfahrt der ersten Bergwertung nach 30 Kilometern, ehe die Gruppe des Tages stand. Nach mehreren abgewehrten Attacken sicherte sich Martin mit Ethan Hayter (Ineos Grenadiers), der sich danach zurückfallen ließ, und Tsgabu Grmay (Jayco AlUla) am Hinterrad drei Punkte für sein Trikot. Im Anschluss gesellten sich die fünf Spanier Ibai Azurmendi (Euskaltel – Euskadi), Julen Amezqueta (Caja Rural – Seguros RGA) und José Félix Parra sowie Pablo Castrillo und Héctor Carretero (alle Kern Pharma) dazu und bauten ihren Vorsprung auf maximal fünf Minuten aus.
Bis zur zweiten Bergwertung nach 106 Kilometern arbeitete die Gruppe weiter in der Form zusammen. Martin holte sich drei weitere Punkte - die letztlich aber auch nicht reichen sollten, um sein Trikot zu verteidigen - und ließ sich auf den folgenden 50 flachen Kilometern bis zum Schlussanstieg ins Feld zurückfallen.
Mit der Passage des Zwischensprints in Roquetes, den Carretero für sich entschied, war das Finale eröffnet. Sieben Kilometer vor dem Ziel wurde Grmay als letzter Ausreißer gestellt. Soudal - Quick-Step übernahm das Kommando, Jan Hirt und Ilan Van Wilder fuhren ihren Kapitän bis 4,6 Kilometer vor das Ziel und dezimeirten die Gruppe auf 20 Fahrer. Dann attackierte Evenepoel selbst.
Zunächst konnten nur Roglic und Soler mitgehen, in einer zweiten Dreiergruppe fanden sich Almeida, Michael Woods (Israel – PremierTech) und Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost) wieder, auch Mikel Landa (Bahrain Victorious) schloss zu der Gruppe auf. Weil das Spitzentrio das Tempo aber wieder rausnahm, konnten Almeida und Uran fast wieder aufschließen. Um das zu verhindern, attackierte Evenepoel erneut, doch der Portugiese war 2,5 Kilometer vor dem Ziel wieder dran.
Durch Almeidas Rückkehr schlüpfte Soler in die Helferrolle und zog das Tempo der Spitze wieder an. Doch 1300 Meter später waren auch seine Kräfte erschöpft. Also blieb das Tempo bis hinter den Teufelslappen wieder auf der Strecke. Roglic übernahm die Führung, drückte aufs Tempo. Evenepoel setzte zum Konter an, konnte seine Attacke aber nicht bis zum Ende durchziehen, sodass Roglic letztlich wieder vorbeizog und gewann.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Nur fünf Wochen nach seinem schweren Sturz bei der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) sitzt Dario Cataldo (Trek – Segafredo) schon wieder auf dem Rad – auch wenn das noch auf einer Rolle mont
(rsn) - Egan Bernal ist nach seinem Sturz-Aus auf der vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) in der vergangenen Woche zurück im Training. Das bestätigte sein Rennstall Ineos Grenadiers.
(rsn) – Kurz bevor Wout Van Aert und Christophe Laporte beim 85. Gent-Wevelgem die Konkurrenten in Grund und Boden fuhren, verteidigte Teamkollege Primoz Roglic bei der 102. Katalonien-Rundfahrt mit
(rsn) – Keine Überraschung: Auch am Schlusstag trugen Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) ihr Privatduell bei der 102. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) aus. Auf dem
(rsn) – Egan Bernal hat sich beim Sturz auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) nach Angaben seines Teams Ineos Grenadiers keine Frakturen zugezogen. Wie das Team am Samstagabend auf Twit
(rsn) - Mehr Adrenalin hätte es für Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) auf den letzten Kilometern der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) kaum geben können: 3,5 Kilometer vor dem Ziel sc
(rsn) – Das europäische Comeback von Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat auf der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) ein jähes Ende gefunden. Der Kolumbianer musste nach einem Sturz rund 90
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Nach einem Jahr ohne Top-Ten-Platzierung präsentiert sich Ide Schelling zu Beginn seiner vierten Profisaison wieder in deutlich besserer Verfassung – so auch auf der 4. Etappe der Katalon
(rsn) – Wie auch im Vorjahr hat Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) bei der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) eine der wenigen Chancen für Sprinter genutzt. Der Australier war auf dem vierten und län
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt! Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) hat die 3. Etappe der 102. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen. Nach 180 Kilometern von Olost hinauf nach La
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) wird am 5. Juli wie erwartet bei der 112. Tour de France am Start stehen. Zum neunten Mal wird der 31-Jährige bei einer Grand Tour ins Rennen gehen, a
(rsn) – Angeführt von Routinier Primoz Roglic wird Red Bull – Bora – hansgrohe die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour de France in Angriff nehmen. Zu den acht Startern gehört wie erwarte
(rsn) – Pascal Ackermann darf sich auf seine zweite Tour de France freuen. Der Sprinter wurde von seinem Team Israel – Premier Tech in das achtköpfige Aufgebot berufen, das am 5. Juli in Lille di
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Laut Nationalcoach Serge Pauwels wird Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nur drei Tage nach dem Ende der Straßen-WM von Ruanda (28. September) im EM-Zeitfahren (1. Oktober) antreten. Die
(rsn) – Am Wochenende stehen die deutschen Straßenmeisterschaften auf dem Programm. Diesmal werden die nationalen Titelkämpfe in Rheinland-Pfalz ausgetragen: In Linden finden am Samstag und Sonnta
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Georg Zimmermann und Jonas Rutsch wird Intermarché – Wanty in die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour den France starten. Für Neuzugang Rutsch wird es die d
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) wird am Sonntag nicht zum Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften antreten. Das bestätigte das Team RSN gegenüber, betonte aber, das
(rsn) – Mit der neuesten Folge der Doku-Serie "Geheimsache Doping" unter dem Titel "Im Windschatten" haben Hajo Seppelt und sein Team aus der ARD-Dopingredaktion zwei Wochen vor dem Start der 112. T