Deutschlands Vierer verpassen Erstrundeneinzug

Neuseeland dominiert Teamverfolgungsqualis in Jakarta

Von Peter Maurer

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Die “All-Blacks“ gingen sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern in der Viererqualifikation All-In. | Foto: Cor Vos

23.02.2023  |  (rsn) – Die Qualifikation der Teamverfolgung, die am ersten Tag des ersten Bahn Nations Cup des Jahres in Jakarta in Indonesien auf dem Programm stand, ist sowohl bei den Frauen als auch den Männern an Neuseeland gegangen. Die beiden deutschen Teams verpassten jeweils als Zehnte den Einzug in die 1. Runde.

Drei Nations Cups, die Nachfolger des Weltcups, stehen im Frühjahr an und sind Teil der Olympiaqualifikation für die Bahnwettbewerbe von Paris. Nach den Europameisterschaften trafen die besten Teams aus Europa nun erstmals auf ihre Kontrahenten aus der ganzen Welt und überraschenderweise konnten Michaela Drummond, Ally Wollaston, Bryony Botha und Emily Shearman die Qualifikation in der Teamverfolgung bei den Frauen für sich entscheiden.

Die Neuseeländerinnen, die sich international zuletzt bei den Bahnweltmeisterschaften in Berlin 2020 als Sechste platzieren konnten, gewannen die Qualifikation sehr souverän in 4:10.950 vor den Europameisterinnen aus Großbritannien, die aber ohne Katie Archibald und Neah Evans nach Jakarta gereist waren. Der dritte Platz ging an die Französinnen, die vor wenigen Wochen in Grenchen bei der EM noch das Kleine Finale gegen Deutschland verloren hatten.

Die deutschen Frauen, die im Gegensatz zu der Schweiz mit einem völlig neu zusammengestellten Vierer - Lena Charlotte Reissner, Justyna Czapla, Hanna Dopjans und Lana Eberle - unterwegs waren, schafften es als Zehnte nicht unter die acht besten Teams, die sich für die erste Runde qualifizieren und um die vier Finalplätze kämpfen.

Männervierer fehlt zwei Sekunden auf Top acht

Auch bei den Männern ging der Qualifikationssieg an die Neuseeländer, die im Vorjahr bei den Weltmeisterschaften hinter Dänemark die Silbermedaille errungen hatten. Hinter Campbell Stewart, Aaron Gate, George Jackson und Nicholas Kergozou wurden die aktuellen Weltmeister Zweite. Der dänische Vierer war lediglich um eine halbe Sekunde langsamer – und das, obwohl mit Rasmus Pedersen nur ein Mann aus dem Weltmeisterteam mit dabei war.

Auf dem dritten Platz in der Qualifikation landete Australien vor Großbritannien. Das Feld für die erste Runde ergänzen Japan, Belgien, Frankreich und Kanada. Nicht qualifiziert haben sich unter anderem die Europameister aus Italien als Neunte und der deutsche Männervierer, für den in Jakarta Roger Kluge, Theo Reinhardt, Tobias Buck-Gramcko und Nicolas Heinrich an den Start gingen. Fast zwei Sekunden fehlten dem Quartett für den Einzug in die erste Runde.

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