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25.01.2023 | (rsn) – Gleich beim Debüt für seinen neuen Arbeitgeber Intermarché – Circus - Wanty hat Rui Costa jubeln können. Der Portugiese setzte sich zum Auftakt der Mallorca Challenge bei der Trofeo Calvia (1.1) in einem spannenden Finale im Dreiersprint gegen den Belgier Louis Vervaeke (Soudal – Quick-Step) und den Iren Ben Healy (EF Education – EasyPost) durch. Den Sprint der achtköpfigen Verfolgergruppe entschied der Däne Casper Pedersen (Soudal – Quick-Step) für sich, der Essener Ben Zwiehoff (Bora – hansgrohe) wurde Achter vor dem zweimaligen Weltmeister Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step).
“Vor 13 Jahren habe ich meinen ersten Sieg auf Mallorca gefeiert“, kommentierte der 36-jährige Rui Costa seinen perfekten Saisoneinstieg. “Mehr als beim ersten Rennen zu gewinnen kann ich mir gar nicht wünschen“, freute er sich über seinen ersten Sieg seit fast zweieinhalb Jahren.
Zwölf Fahrer und schlechtes Wetter auf der Sonneninsel Mallorca bestimmten das Finale des Rennens, das über 150,1 Kilometer rund um Palmanova führte. Healy und Pascal Eenkhoorn (Lotto Dstny) hatten sich aus einer frühen Ausreißergruppe vor zehn Verfolgern behauptet. “Wir wussten, dass man bei solchen Bedingungen hinten im Feld genauso hart arbeiten muss wie vorn bei den Ausreißern“, begründete der Irische Zeitfahrmeister im Ziel-Interview seinen Ausreißversuch, den er direkt nach dem Start der mit fünf kategorisierten und weiteren nicht klassifizierten Anstiegen gespickten Trofeo Calvia startete.
In der Zehnergruppe um Zwiehoff und Alaphilippe waren Soudal und Intermarché mit vier beziehungsweise zwei Fahrern vertreten. Diese zahlenmäßige Überlegenheit spielten die beiden Teams 35 Kilometer vor dem Ziel aus, als sich Costa und Vervaeke absetzten. 13 Kilometer später hatten sie den Anschluss an das Spitzenduo geschafft.
???????? ¡Triunfo para Rui Costa en el Trofeo Calvià !
— Eurosport.es (@Eurosport_ES) January 25, 2023
???????????? Buen esprint del portugués ante Vervaeke.@Eurosport_ES #LaCasadelCiclismo pic.twitter.com/WoUENR4vso
Healy holte für Rui Costa und Vervaeke die Kohlen aus dem Feuer
Damit hatte sich Soudal aber in eine heikle Situation manövriert, denn in der so entstandenen Vierergruppe war Vervaeke der schlechteste Sprinter. Darum hielt sich der Belgier nun mit der Führungsarbeit zurück, während Alaphilippe mit seinen zwei schnellen Teamkollegen Andrea Bagioli und Pedersen die Verfolgung organisierte.
Vervaeke probierte 16 Kilometer vor Schluss das Blatt zu seinen Gunsten wenden. In einer der letzten ansteigenden Passagen griff er seine drei Begleiter an, setzte sich einige Sekunden ab und schien seinem ersten Sieg als Profi entgegenzufahren. Doch Healy und Costa schüttelten Eenkhoorn ab und kamen sieben Kilometer vor dem Zielst wieder an den Flamen heran. Die Gruppe um Zwiehoff hatte zu diesem Zeitpunkt eine Minute Rückstand, für sie schien der Kampf um den Tagessieg aussichtslos.
Doch vorn begannen nun die taktischen Spielchen, weil Vervaeke sich erneut nicht an der Führungsarbeit beteiligen wollte. Healy suchte sein Heil einige Male erfolglos in der Flucht. “Ich hatte gute Beine und wir hatten Rückenwind auf dem Weg zum Ziel. Den besten Sprint habe ich nicht, darum habe ich ein paar Mal angegriffen, aber es hat nicht sollen sein“, sagte er. Inzwischen kamen die Verfolger immer näher und unter dem Teufelslappen trennten die beiden Gruppen nur noch wenige Meter.
Um für sich ein Podiumsergebnis zu retten, holte Healy nun für seine Kollegen die Kohlen aus dem Feuer und schraubte das Tempo wieder hoch. Von seinem Hinterrad setzte Vervaeke als erster zum Sprint an, doch sein portugiesischer Widersacher übersprintete ihn problemlos und feierte so den 28. Sieg in seiner langen Karriere.
Neben Zwiehoff gab auch Teamkollege Emanuel Buchmann seinen Saisoneinstand. Der 30-Jährige kam im ersten Feld ins Ziel und belegte Rang 41.
Die Mallorca Challenge wird am Donnerstag mit der Trofeo Port D'Alcudia fortgesetzt. Auf den 158,6 Kilometern zwischen Ses Salines und Alcúdia sind zwar nur zwei Anstiege zu bewältigen, doch vor allem der 8,7 Kilometer lange und fünf Prozent steile Coll de Sa Batalla gut 30 Kilometer vor dem Ziel könnte dafür sorgen, dass wieder ein Ausreißer Grund zum Jubel haben wird.
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