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29.12.2022 | (rsn) – Im vergangenen Winter hatte Bahrain Victorious Jasha Sütterlin von DSM verpflichtet, um im Sprintzug von Phil Bauhaus den zurückgetretenen Marcel Sieberg zu ersetzen. Schnell jedoch merkte die Teamleitung, dass der Freiburger auch als Helfer der Klassementfahrer von großem Nutzen sein würde und zog Sütterlin im Saisonverlauf immer öfter aus dem Sprintzug ab.
“Der ursprüngliche Plan war, dass ich die meisten Rennen mit Phil fahre und für ihn den vorletzten Mann als Leadout gebe. Allerdings hat das Team festgestellt, wie wichtig und gut ich als Helfer für Mikel Landa bin und so wurde dann nach dem Giro d`Italia etwas umgeplant“, erklärte Sütterlin gegenüber radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___Bis zum Ende der Italien-Rundfahrt stand Sütterlin in Diensten seines Landsmanns und pilotierte Bauhaus unter anderem auch zum Etappensieg bei Tirreno-Adriatico sowie - als einziger Helfer - beim Giro zu einem zweiten Platz. Bei der ersten Grand Tour des Jahres war Sütterlin aber auch immer öfter zu Klassementfahrer Landa abgeordnet und trug auch zum dritten Gesamtrang des Spaniers mit bei.
Beim Giro d’Italia war Jasha Sütterlin (re.) bei Bahrain Victorious einziger Sprinthelfer für Phil Bauhaus (li.). | Foto: Cor Vos
Den Wechsel von der Sprint- zur Rundfahrerfraktion bedauerte Sütterlin etwas, wie er gestand. “Ich wäre schon gerne noch gerne mehr Rennen mit Phil gefahren“, so der 30-Jährige. Und auch Bauhaus hätte gerne weiter auf dessen Support gebaut. “Jasha ist ein super Typ, extrem hilfsbereit und superstark auf dem Rad“, lobte Bauhaus zuletzt im Gespräch mit radsport-news.com seinen Teamkollegen.
Bauhaus konnte die Entscheidung der Teamleitung aber auch nachvollziehen. “Jasha hat in dieser Rolle ein Riesenpotenzial, er hat einen extrem starken Motor und fährt stark berghoch. So ist er ein extrem wichtiger Helfer für unsere Bergfahrer“, meinte der Kölner. Und auch Sütterlin konnte sich mit seiner neuen Rolle anfreunden. “Die geänderte Planung nach dem Giro war für mich nicht schlecht“, fügte er an.
Landa und die anderen Klassementfahrer auch in den Bergen unterstützt
Für Landa und die weiteren Klassementfahrer arbeitete Sütterlin, der auch noch die Vuelta a Espana bestritt, nicht nur auf den Flachetappen, sondern hatte auch die Aufgabe, sie auch “über den einen oder anderen Pass in den Bergen zu begleiten“, wie er sagte.
Bei der Vuelta a Espana kam Sütterlin ebenfalls zum Einsatz – es war seine zweite Grand Tour des Jahres. | Foto: Cor Vos
Auch in der kommenden Saison wird Sütterlin den Kletterern zur Seite stehen, den Sprintzug verstärkt dagegen Nikias Arndt, der ebenfalls von DSM kommt. Gemeinsam mit Heinrich Haussler bilden die drei dann ein starkes Sprinttrio, das nach Möglichkeit auch durch Sütterlin ergänzt werden soll. “Ich hoffe, dass ich wieder ein paar Rennen mit Phil fahren kann“, sagte der Freiburger, der bereits zum Saisonstart bei der Tour Down Under an der Seite der beiden Kölner und von Haussler im Einsatz sein wird. “Da werden wir direkt sehen, wie es läuft“, meinte Sütterlin. Abstimmungsprobleme durch die Integration von Arndt erwartet er nicht. “Wir kennen uns, seitdem wir Profis sind“, sagte der Routinier.
Nach der Tour Down Under werden sich die Wege aber wohl erstmal trennen. Sütterlin wird im Frühjahr einige Klassiker bestreiten, dann geht es zu Paris-Nizza und schließlich wieder zum Giro d`Italia, für den Bauhaus zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht vorgesehen ist.
2023 will Sütterlin, der mit seiner ersten Saison bei Bahrain Victorious “sehr zufrieden“ war, seinen Kapitänen “so gut es geht helfen.“ Allerdings hofft der starke Zeitfahrer auch, auch mal wieder ein persönliches Ergebnis einfahren zu können, “wenn ich die Chance dafür bekomme.“
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