Nach Bora-Demonstration Österreichischer Meister

Großschartner verschläft den ersten Zug und jubelt dann doch

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Felix Großschartner und Bora - hansgrohe dominierten die Österreichischen Straßen-Meisterschaften. | Foto: Reinhard Eisenbauer/ÖRV

26.06.2022  |  (rsn) – Nachdem er am Freitag im Rahmen der Österreichischen Zeitfahrmeisterschaften bereits triumphieren konnte, hat Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) im Straßenrennen nachgelegt und sich nach 195 Kilometern seinen ersten Titel gesichert.

Der 28-jährige Oberösterreicher siegte auf dem Rundkurs von Judendorf nach einer beeindruckenden Vorstellung von Bora – hansgrohe vor seinen Teamkollegen Patrick Gamper, Lukas Pöstlberger, Vorjahressieger Patrick Konrad und Marco Haller. Eine Sekunde hinter Großschartner fuhren die Bora-Profis geschlossen Arm in Arm in einer Reihe über den Zielstrich.

Bei sommerlich heißen Temperaturen hatte neben der deutschen WorldTour-Equipe aber auch das Hrinkow Advarics Cyleang Team von Beginn an die Initiative ergriffen und die ersten Fluchtgruppen besetzt. Mit Pöstlberger, Gamper und Manuel Bosch (Hrinkow Advarics Cycleang) konnten sich nach einem wahren Ausscheidungsrennen schließlich drei Fahrer aus dem Feld lösen. Am Ende sollten nur zwölf der 58 Starter das Ziel erreichen.

Aus dem Feld heraus schlossen schließlich noch Großschartner, Haller und Konrad zur Spitzengruppe auf. “Den ersten Zug habe ich völlig verschlafen und ich musste dann solo vorfahren. Das hat schon richtig Körner gekostet. Danach war die Situation optimal und wir konnten alle Möglichkeiten spielen. Danke an das gesamte Team, ohne das es niemals möglich gewesen wäre. Es freut mich, dass meine Zeit gekommen ist, um Meister zu werden“, sagte Großschartner, der bei Österreichischen Titelkämpfen auf der Straße als bisher bestes Ergebnis einen zweiten Platz 2018 zu Buche stehen hatte.

Beeindruckend war die Vorstellung des 33-jährigen Bosch, der als einziger Kontinental-Fahrer lange mit der Bora-Phalanx mithalten konnte. Erst in der letzten Runde musste er reißen lassen, um schließlich mit 2:24 Minuten Rückstand Sechster zu werden. Zuvor jagte der zweimalige Meister Riccardo Zoidl (Team Vorarlberg) als Solist über die Hälfte des Rennens der Spitze hinterher, konnte jedoch nicht aufschließen und belegte letztlich mit mehr als neun Minuten Rückstand den siebten Platz.

Die U23-Wertung gewann Sebastian Putz (Union Raiffeisen Radteam Tirol), der auf dem zehnten Rang ins Ziel kam.

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