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26.04.2022 | (rsn) – Das Schweizer Kontinental-Team Swiss Racing Academy wird ab Mitte Mai unter neuem Namen und ab 2023 – so hofft man – auch mit einer höherklassigen Lizenz ausgestattet sein. Wie am Dienstag in Lausanne auf einer Pressekonferenz am Rande des Prologes der Tour de Romandie bekanntgegeben wurde, soll die Schweizer Talentschmiede ab 15. Mai unter dem Namen Tudor Pro Cycling firmieren. Fabian Cancellara ist neuer Inhaber des Projekts und wird als "Schirmherr" bezeichnet.
"Die Reise startet am 15. Mai 2022 mit der ersten Teilnahme des Tudor Pro Cycling Teams am U23-Rennen Paris-Roubaix", heißt es in einer Pressemitteilung. "Das Team wird für den Rest der Saison 2022 in der UCI-Continental-Kategorie antreten. Anschließend wird sich das Team für die Saison 2023 um einen UCI ProTeam-Platz bewerben, was unter anderem eine Teilnahme an den beiden Schweizer WorldTour-Rennen Tour de Romandie und Tour de Suisse ab 2023 in Aussicht stellen würde. Ziel ist es, sich ab der Saison 2024 für die bekanntesten und prestigeträchtigsten Rennen der Welt zu qualifizieren."
Der neue Hauptsponsor des Teams, Tudor, ist ein Schweizer Uhrenhersteller. Die Mannschaft umfasst aktuell 16 Fahrer, von denen zehn aus der Schweiz kommen. Keiner von ihnen habe bereits einen Vertrag für 2023 sicher, heißt es. Die Förderung der heimischen Talente stehe weiterhin im Fokus des Projekts, dem auch in Zukunft weiterhin ein nationales Elite-Team angegliedert sein soll, um im Schweizer Straßenzirkus unterwegs sein zu können.
"Als ich als Mentor zur Swiss Racing Academy kam, sah ich viel Motivation, die Schweiz hat viele tolle Talente. Es war an der Zeit, dass die Schweiz Schritt für Schritt wieder ins Profi-Peloton zurückkehrt", sagte Cancellara auf der Pressekonferenz in Lausanne.
Der letzte in der Schweiz lizenzierte Profi-Rennstall war von 2017 bis 2019 die Mannschaft Katusha – Alpecin, die dort aber nicht beheimatet war. Davor gab es bis 2016 das ebenfalls in der WorldTour beheimatete Team IAM Cycling und das ProTeam Roth.
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