--> -->
20.10.2021 | (rsn) – Erstmals standen für die schnellen Frauen im Teamsprint drei anstatt zwei Runden auf dem Programm von Bahn-Weltmeisterschaften. Vor eineinhalb Jahren, bei den letzten Titelkämpfen, strahlten in Berlin Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch schon zu dritt vom obersten Podiumsplatz. Und auch in Roubaix war das Trio eine Klasse für sich. In allen drei Auftritten sorgten die jungen Deutschen für eine neue Weltrekordzeit und durften sich wieder die Regenbogentrikots überstreifen.
“Die Vibes vor dem Start waren schon gut und ich glaube, wir hatten heute alle Bock auf Gold“, scherzte Hinze gegenüber radsport-news.com. Die 24-Jährige konnte bei der Heim-WM 2020 gleich drei WM-Titel einfahren und jubelte nun zum zweiten Mal in Folge mit ihren Teamkolleginnen über Gold. Von der Stimmung bei der Anfahrt zum Stablinski-Velodrom über das Abklatschen vor dem Wettbewerb bis hin zu den drei souveränen Läufen war es ein perfekter Tag für die deutschen Sprinterinnen.
“Wir sind alle in einem Alter, gehen offen und ehrlich miteinander um. Wir können uns immer die Wahrheit sagen und gehen auch mit Kritik gut um. Vor allem aber können wir viel miteinander lachen“, so die 21-jährige Friedrich, die bei den Olympischen Spielen gemeinsam mit Hinze die Silbermedaille eroberte, als der Teamsprint noch von zwei Fahrerinnen und über zwei Runden absolviert wurde.
“Wir waren die letzten Weltmeisterinnen als es noch ein Zweierbewerb war und sind jetzt die ersten seitdem es ein Dreierbewerb ist“, lachte die 23-jährige Grabosch und fügte an, dass sie auch in Berlin schon als Trio vom Podium strahlten, da sie sich im Verlauf des Wettbewerbs abwechselten. “Wir sind auch heute in unterschiedlichen Konstellationen gefahren. Der neue Modus war echt herausfordernd und es gab im Training noch viele Baustellen, deswegen kann ich fast nicht glauben, dass es so gut geklappt hat“, fügte die Magdeburgerin an.
Vor allem im Finale gegen die Russinnen zeigte sich das deutsche Trio fast schon makellos. “Wir wussten, dass wir mit der Besetzung zu den Goldkandidaten gehören. Sie haben sich von Lauf zu Lauf gesteigert und als Mannschaft präsentiert“, freute sich auch Bundestrainer Detlef Uibel, der in dieser Woche seinen Rücktritt bekanntgab und in Roubaix zum letzten Mal die Geschicke des deutschen Teams leitet:“Das heute habe ich mir als Geschenk gewünscht. Was ist schöner als mit einem WM-Titel aufzuhören.“
Bundestrainer Uibel attestiert noch viel Entwicklungspotenzial
Der erfahrene Coach prognostizierte im Vorfeld seinen drei Frauen auch die Siegeszeit. “Wir haben ziemlich mit den Augen gerollt, als er uns gesagt hat, dass eine 46.0 möglich ist“, erinnerte sich die 24 Jahre alte Hinze, die den Weltmeistertitel auch als kleine Revanche für die Olympischen Spiele sah, als der zweite Platz hinter China von einigen Medien als kleine Enttäuschung gesehen wurde: “Ich glaube, das habe ich jetzt gebraucht.“
Bevor die nächsten Einsätze im Sprint und im Keirin warten, gibt es noch ein kleines Ritual für die frischgebackenen Weltmeisterinnen. “Wir werden eines der Regenbogentrikots im Zimmer aufhängen. Das hat auch in Berlin schon gut geklappt“, plauderte Hinze, der nun in Roubaix die Rolle der großen Favoritin auf den kurzen Distanzen zukommen wird.
“Alle drei haben noch viel Entwicklungspotenzial. Sie sind sehr ehrgeizig, zwar auf unterschiedliche Art und Weise, aber sie haben erneut gezeigt, wie gut sie für ein gemeinsames Ziel zusammenarbeiten können. Ich bin mir sicher, dass da noch deutliche Zuwachsraten in der Zukunft möglich sind“, blickte Uibel auf vielversprechende Jahre voraus. “Wir haben heute ein Ausrufezeichen gesetzt, wissen aber, dass die nächsten Aufgaben schwieriger werden. Es war ein wichtiges Erfolgserlebnis, jetzt ist Emma aber die Gejagte“, meinte Uibel mit Blick auf die nächsten Tage.
Viel Zeit zum Feiern bleibt dem deutschen Trio aber nicht, denn schon ab 13:00 Uhr warten auf Friedrich, Grabosch und Hinze die Qualifikationsläufe im Sprint.
(rsn) - Sie sollte den Bahnsport erneuern, verjüngen und moderner machen. Doch schon nach vier der acht vereinbarten Saisonen stellt das Medienunternehmen Warner Bros Discovery die UCI Track Champion
(rsn) – Nach vier Jahren wird die UCI Track Champions League schon wieder eingestellt. Das haben die UCI und der die Serie organisierende Partner Warner Bros. Discovery (WBD) Sports, Eigentümer auc
(rsn) – Mit einem zweiten Platz überraschten Messane Bräutigam und Lea Lin Teutenberg im Madison-Wettbewerb der Frauen beim einzigen UCI Track Nations Cup in dieser Saison. In Konya in der Türkei
(rsn) – Nur ein einziger UCI Track Nations Cup findet in diesem Jahr im Bahnradsport statt und der ist an diesem Wochenende im neuen Velodrom von Konya in der Türkei angesetzt. Am ersten Tag feier
(rsn) - Nach den Olympischen Spielen in Paris und den Bahn-Weltmeisterschaften Mitte Oktober im dänischen Ballerup war es um Mieke Kröger still geworden. Bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusde
(rsn) - Zunächst herrschte im Velodrom von Heusden-Zolder noch etwas Verwirrung, als das deutsche Madison-Duo Roger Kluge und Tim Torn Teutenberg auf dem Bronzerang angezeigt wurde. Doch noch vor der
(rsn) – Am Schlusstag der Bahn-Europameisterschaften im belgischen Heusden-Zolder gab es für German Cycling noch zwei Mal Silber zu bejubeln. Maximilian Dörnbach wurde im Keirin hinter dem überra
(rsn) – Bei den Frauen läutete die Umstellung der beiden Zeitfahrdisziplinen bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder eine neue Ära ein. Seit dieser Saison gibt es keine 500-Meter-Zeit
(rsn) - Bei einem Sturz im Finale der 3. Etappe der Tour de la Provence ist Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Wie sein Team meldete, habe sich der 3
(rsn) – Souverän - anders lässt sich die Leistung von Tim Torn Teutenberg im Mehrkampf der Ausdauerfahrer bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder nicht beschreiben. Der 22-Jährige r
(rsn) - Tim Torn Teutenberg hat seinen zweiten Europameistertitel eingefahren. Nach dem Ausscheidungsrennen gewann der 22-Jährige auch im Omnium. Er setzte sich nach den vier Disziplinen vor Niklas L
(rsn) - Sechs Athleten von German Cycling waren vor zwei Wochen in einen schweren Autounfall in Mallorca verwickelt. Am Freitag bei den Europameisterschaften auf der Bahn im belgischen Heusden-Zolder
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Georg Zimmermann und Jonas Rutsch wird Intermarché – Wanty in die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Tour den France starten. Für Neuzugang Rutsch wird es die d
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) wird am Sonntag nicht zum Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften antreten. Das bestätigte das Team RSN gegenüber, betonte aber, das
(rsn) – Mit der neuesten Folge der Doku-Serie "Geheimsache Doping" unter dem Titel "Im Windschatten" haben Hajo Seppelt und sein Team aus der ARD-Dopingredaktion zwei Wochen vor dem Start der 112. T
(rsn) - David Gaudu (Groupama – FDJ) wird auf die diesjährige Tour de France verzichten. Wie der Franzose der Nachrichtenagentur AFP sagte, befinde er sich nicht in der dazu nötigen Form. “Anges
(rsn) – In der vergangenen Woche konnten sich die Verantwortlichen von Arkéa - B&B Hotels bei der Tour de Suisse noch am überragenden Auftritt von Kévin Vauquelin erfreuen, der erst am letzten Ta
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 werden vom 27. bis 29. Juni 2025 in Ramstein-Miesenbach und Linden westlich und südwestlich von Kaiserslautern ausgetragen. Dabei warten auf Fahre
(rsn) – Nach der aus technischen wie finanziellen Gründen notwendig gewordenen Streckenänderungen werden die Deutschen Straßen-Meisterschaften am Wochenende zu einer Agelegenheit für bergfeste F