Brennauer & Co. lassen Italien keine Chance

Deutsche Verfolgerinnen holen nach Olympia- auch EM-Gold

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Der deutsche Frauenvierer hat nach Olympia- auch EM-Gold gewonnen. | Foto: bdr-medienservice.de

06.10.2021  |  (rsn) - Nachdem zum Auftakt der Bahn-EM in Grenchen die Teamsprinterinnen die Silbermedaille geholt hatten, bescherten am zweiten Wettkampftag in der Schweiz die Verfolgerinnen dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) die erste Goldmedaille.

Im Finale der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung verwiesen Franziska Brauße, Lisa Brennauer (beide Ceratizit-WNT), Mieke Kröger (Team Coop-Hitec Products) und Laura Süßemilch (Plantur-Pura) Italien auf den zweiten Platz. Die Olympiasiegerinnen von Tokio waren in 4:13,489 Minuten gut über sieben Sekunden schneller als die ihre Konkurrentinnen (4:20,923).

“Die Italienerinnen sind volles Risiko gegangen und haben lange dagegen gehalten. Wir sind ruhig geblieben und haben den Lauf sicher nach Hause gefahren“, lobte Bundestrainer Andre Korff das deutsche Quartett. Im Kleinen Finale setzte sich Irland (4:21,264) gegen Großbritannien (4:24,904) durch.

"Ich habe mir nach Olympia gesagt, ich nehme jeden Wettkampf wie er kommt. Ein Highlight jagt das nächste, das muss man erst einmal verarbeiten. Wir haben das heute hier super toll abgeschlossen. Ich freue mich für mich und für die ganze Mannschaft", ergänzte Brennauer.

Dagegen verpasste der deutsche Männervierer in der Besetzung Tobias Buck-Gramcko, Felix Groß, Nicolas Heinrich und Theo Reinhardt knapp das Podium. Im Kampf um Bronze unterlagen die Deutschen (3:55,617) nur zwei Hundertstelsekunden Großbritannien (3:55,595). Die Goldmedaille gewannen die Dänen (3:51,382), die sich souverän gegen die Schweizer (3:52,646) durchsetzten.

Vier Zehntel fehlten Joachim Eilers im 1000-Meter-Zeitfahren zur Bronzemedaille. Europameister wurde der Niederländer Jeffrey Hoogland (58,016 Sekunden) vor seinem Landsmann Sam Ligtlee (59,767) und dem Polen Patryk Rajkowski (59,890). Eilers benötigte 1:00,265 Minuten. “Meine Zeit ist leider nichts mehr wert. Die internationale Entwicklung über die 1000 Meter ist brutal“, sagte der Ex-Weltmeister in dieser Disziplin. Der zweite deutsche Starter Anton Höhne belegte in 1:00,425 Minuten den sechsten Platz.

 

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