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25.09.2021 | (rsn) - Mit dem Rückenwind als frischgebackene Weltmeisterinnen und dem Bewusstsein, die Hauptarbeit beim ersten Titelgewinn des BDR seit 2016 erledigt zu haben, gehen Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger am Samstag ins WM-Rennen der Frauen.
Vergessen sind die Strapazen des Mixed-Zeitfahrens. "Mir haben die Beine schon ganz schön weh getan. Zum Glück vergisst man das aber schnell wieder. Jetzt nehmen wir den Aufwind vom WM-Titel mit", sagte Brennauer am Donnerstagabend mit Blick auf Samstag - und Klein ergänzte: "Es war sehr hart, wir sind alle ans Limit gegangen. Aber das mit Tony (Gold in Martins Abschiedsrennen, d. Red.) gibt uns natürlich zusätzliche Motivation. Wir werden erholt und mental frisch am Start stehen."
Das ist auch nötig, denn der Kurs enthält kurze, giftige Steigungen auf dem Weg von Antwerpen nach Leuven und vor allem auf der dortigen Schlussrunde. "Die Anfahrt nach Leuven ist relativ unspektakulär. Wir haben kaum offene Flächen, die windanfällig sein könnten. Der Rundkurs in der Stadt, der einmal bei der Anfahrt und zweieinhalbmal bei der Zielanfahrt befahren wird, ist technisch sehr anspruchsvoll. Da ist es angesagt, vorne zu fahren, um sich gut in Szene zu setzen, auf Position zu fahren, ohne unbedingt Druck zu machen", erklärte Bundestrainer André Korff.
Seiner Meinung nach könnte die Entscheidung schon nach zwei Dritteln des Rennens in den beiden Kopfsteinpflaster-Anstiegen zur Moskesstraat (600 m/6,8 %) und Bekestraat (300 m/7,3 %) fallen. "Der Kurs hat mich schon ein wenig überrascht. Dort auf den Kopfsteinpflasterstücken wird sich einiges tun. Ich könnte mir vorstellen, dass diese beiden Berge rennentscheidend sein können. Dass dort eine Gruppe geht, zumal es danach windanfällig ist. Dort muss man vorsichtig agieren und schon aktiv mit in den Berg reinfahren", betonte Korff.
Korff: "Das wird ein teilweise unangenehmes Rennen"
Doch auch der sogenannte Flandern-Circuit und die Stadtrunden bieten viele Chancen, das Feld zu teilen. "Bei so einem Rundkurs brauchen wir auf jeden Fall einen klaren Kopf und den Willen zu kämpfen. Das wird teilweise ein sehr unangenehmes Radrennen werden", prophezeite Klein, die wie alle die Niederländerinnen als Topfavoritinnen ausgemacht hat:
"Wenn die attackieren, müssen wir auf jeden Fall dabei sein. Die Niederländerinnen können ihre Karten spielen, weil sie so viele starke Fahrerinnen haben. Aber das sehe ich bei unserer Mannschaft auch. Wir können auch agieren und ganz weit vorne ankommen", war sich Brennauer sicher und verriet auch das Mittel dazu: "An Stellen, wo sich das Feld in die Länge zieht, wo man, wenn man nicht am richtigen Fleck ist, das Nachsehen haben kann, müssen wir aufpassen. Da dürfen wir nie weiter hinten als auf Position 25 sein. Wir müssen es (die Entscheidung, d. Red.) selber machen, weil wir das auch können."
Dabei vertrauen Brennauer, Klein und Liane Lippert als Kapitäns-Trio auf die Unterstützung ihrer Nationalmannschaftskolleginnen Romy Kasper, Kathrin Hammes, Kröger und Franziska Koch, die nach der Goldvorlage im Mixed darauf brennen, weitere Medaillen zu holen.
"Wir sind hier ein hochmotiviertes Team", sagte Brennauer und Lippert erklärte: "Einige von uns sind schon auf den Straßen des WM-Rennens unterwegs gewesen. Die Flandernrunde ist fast identisch mit dem Brabantse Pijl vom letzten Jahr. Es wird sicher ein sehr schnelles, aggressives und spannendes Radrennen werden. Der Frauenradsport hat sich sehr weiterentwickelt, so dass die WM auf einem sehr hohen Niveau ausgetragen werden wird."
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