“Fühle ich mich wie nach der Winterpause“

Nach Corona-Infektion nutzt Buchman die D-Tour zum Formaufbau

Von Joachim Logisch

Emanuel Buchmann im Interview mit radsport-news-Reporter Joachim Logisch | Foto: Hennes Roth

26.08.2021 | (rsn) - Nach einer überstandenen Corona-Infektion versucht Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) bei der Deutschland Tour wieder in Form zu kommen. "Ich war drei, vier Tage schon echt krank. Mit Fieber und allem Drum und Dran. Danach ging es schon wieder aufwärts", verriet der ehemalige Vierte der Tour France radsport-news.com vor dem Start der 1. Etappe in Stralsund.

Buchmann hatte es nach den Olympischen Spielen In Tokio umgehauen. "Ich konnte zwei Wochen nicht trainieren und bin jetzt erst seit zwei Wochen wieder im Training. Deshalb kann es hier ja nicht so gut laufen", erklärte er. Spätfolgen der Erkrankung erwarten die Mediziner nicht. "Ich hatte keine Lungenprobleme. Wir haben auch Untersuchungen am Herz gemacht. Da passt schon alles, es besteht also keine Gefahr, dass ich etwas verschleppe“, betonte der 28-Jährige.

Bei der Deutschland Tour versucht Buchmann, nun wieder in den Rennrhythmus zu kommen. "Einfach nur durchfahren wird schon eine Herausforderung. Aber es ist natürlich ein deutsches Rennen und als deutscher Fahrer will man hier ja auch starten", sagte er zu seiner Motivation.

Der Formaufbau hat aber auch ein konkretes Ziel. Buchmann: "Ich will noch für die Rennen in Italien im Oktober in Form kommen. Das wird nicht leicht, denn zurzeit fühle ich mich wie nach der Winterpause. Ich habe nur zwei Monaten, die Topform wieder aufzubauen. Das wird schwer. Ich versuche, noch so gut wie möglich hinzukommen!"

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