“Kein Grund zur Panik“

Démare enttäuscht von erster Vuelta-Woche

Von Kevin Kempf

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Arnaud Démare (Groupama - FDJ) | Foto: Cor Vos

22.08.2021  |  (rsn) – Ein starker zweiter Platz auf der 4. Etappe sowie ein sechster und ein zehnter Rang stehen für Arnaud Démare (Groupama – FDJ) bislang bei der Vuelta a Espana zu Buche - zu wenig für den siebenfachen Grand-Tour-Etappensieger, der nach insgesamt fünf Tagessiegen beim Giro d‘Italia und zwei bei der Tour de France bei der Spanien-Rundfahrt das Karriere-Triple vollmachen wollte.

“Letztes Jahr lief alles wie von selbst, jetzt läuft es etwas schwieriger. Aber das ist kein Grund zur Panik”, erzählte der Franzose am Samstag nach der Zielankunft. In der Vorsaison brachte er es noch auf 14 Siege, darunter die Französische Meisterschaft und vier Etappensiege beim Giro, garniert mit dem Maglia Ciclamino des Punktbesten. Dieses Jahr steht der Zähler immerhin schon bei acht Erfolgen, gegen namhafte Konkurrenz zog er allerdings immer den Kürzeren.

So auch auf der 8. Etappe nach La Manga del Mar Menor. “Es war ein schneller Sprint und meine Teamkollegen haben fantastische Arbeit geleistet. Es tut mir leid, dass ich sie nicht vollenden konnte. Aber es kann leider nicht immer klappen. Ich bin sehr enttäuscht, aber ich tue was ich kann“, versicherte der Sprinter, der sich im Zwischensprint, bei dem er Interesse am Grünen Trikot bekundete, nur knapp von Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) geschlagen geben musste.

So fällt seine Bilanz der ersten acht Etappen mager aus. “Ich hatte mir mehr erwartet von der ersten Woche“, gab er zu. Die Hoffnung auf den erlösenden Tagessieg gab er aber noch nicht auf. “Wenn ich zurückdenke an die Tour de France von 2018 – da gewann ich erst die 18. Etappe. Davor hatten wir auch Probleme. Wir werden also einfach weiterkämpfen, wissend, dass ich es in der Vergangenheit auch schon mal umgebogen habe”, so Démare. 

Die nächste Chance auf einen Sprintsieg gibt es für den 29-Jährigen aber wohl erst auf der 13. Etappe nach Villanueva de la Serena. Bis dahin wird er versuchen müssen bei Zwischensprints seinen Rückstand von 106 Punkten auf den Führenden im Punkteklassement, Fabio Jakobsen (Deceuninck – Quick-Step), zu minimieren.

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