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05.09.2021 | (rsn) – Sein Sieg kam nur wenig überraschend; Primoz Roglic (Jumbo – Visma), der Goldmedaillengewinner von Tokio im Zeitfahren, hat mit seinem Triumph im Kampf gegen die Uhr in Santiago de Compostela das Tüpfelchen auf das i gesetzt, denn der Slowene gewann neben seiner vierten Etappe auch zum dritten Mal in Folge die Gesamtwertung der Vuelta a Espana - und das mit dem größten Abstand zum Zweitplatzierten seit 24 Jahren. Enric Mas (Movistar) und Jack Haig (Bahrain Victorious) flankierten ihn auf dem Podium. Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) konnte seinen 10. Rang verteidigen.
"Es war ein herrlicher Tag", freute sich Roglic später im Siegerinterview, um fortzufahren: "Der Abschluss einer tollen Woche für mich und die ganze Mannschaft. Ich bin sehr glücklich!"
Zwischen den beiden dreifachen Etappensiegern Magnus Cort Nielsen (EF Education First – Nippo), der bis zum letzten Starter auf dem Hot Seat saß, und Roglic ging es auf dem letzten Teilstück der Spanien-Rundfahrt um den vierten Tageserfolg. Schon früh aber ahnte der Däne: ”Ich habe mir die Startzeiten noch gar nicht genau angesehen und weiß darum nicht, wann die guten Zeitfahrer kommen. Die Klassementfahrer kommen aber natürlich sowieso noch, vor allem Roglic”, blickte er rund eine Stunde vor dem Start des Gesamtsiegers voraus.
Roglic machte es dann aber spannender als gedacht. Die GPS-Messungen suggerierten, dass er nicht sonderlich schnell gestartet war. Bei der 1. Zwischenzeit lag er dann aber doch 20 Sekunden vor Cort Nielsen. Bei der 2. Zeitmessung hatte er aber wieder drei Sekunden verloren. Dazu versteuerte sich der ehemalige Skispringer, als er ohne erkennbaren Grund von der breiten Straße scheinbar auf eine Brückenauffahrt abbiegen wollte. Im Ziel lag der Vorjahressieger nur noch 14 Sekunden vor dem Dänen. Aber das reichte natürlich. Seinen vierten Etappen- und den Gesamtsieg belohnten Roglic, seine Teamkollegen und seine Frau unverzüglich mit einem Feierabendbier.
Auf einem bemerkenswerten dritten Rang beendete Thymen Arensman (DSM) das Abschlusszeitfahren. Damit rundete er das tolle Abschneiden seiner Mannschaft ab. Michael Storer gewann zwei Etappen und das Bergtrikot. Sein härtester Widersacher im Kampf in dieser Sonderwertung war sein Teamkollege Romain Bardet, der ebenfalls eine Etappe gewann. Auch auf den Flachetappen lief es gut für das deutsche Team, denn Alberto Dainese erreichte drei Mal das Tagespodium.
Großschartner guter Siebter
Auch für die andere deutsche WorldTour-Formation endete die Vuelta versöhnlich. Mit einem sehr guten siebten Platz im Kampf gegen die Uhr verteidigte Großschartner seinen zehnten Platz im Klassement. Bester Deutscher im Zeitfahren war Nico Denz (DSM) auf Position 12.
Das Punktetrikot, das schon am Vortag auf dem Castro de Herville von Deceuninck – Quick-Step gebührend gefeiert wurde, ging an Fabio Jakobsen. Gino Mäder (Bahrain Victorious) verteidigte als Gesamtfünfter das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers vor Egan Bernal (Ineos Grenadiers), der die Spanien-Rundfahrt als Sechster beendete. Zum Kämpferischsten Fahrer wurde Cort Nielsen gewählt. ”Das ist eine große Ehre. Nicht immer habe ich die Möglichkeit so offensiv zu fahren, aber weil Hugh Carthy ausgeschieden war, hatten wir keinen Kapitän mehr”, kommentierte er seine Wahl.
In der Gesamtwertung gab es noch kleine Positionsveränderungen innerhalb der Top 10. David de la Cruz (UAE Emirates) verbesserte sich von Rang 9 auf Platz 7. Dadurch fielen Gullaume Martin (Cofidis) auf 9 und Sepp Kuss auf 8 zurück.
So lief das Rennen
Gleich der erste Fahrer im Rennen ließ eine Bestzeit notieren, die ziemlich genau 90 Minuten standhielt. Josef Cerny (Deceuninck – Quick-Step) konnte es sich auf dem Hot Seat bequem machen, bis seine Zeit von Cort Nielsen deutlich unterboten wurde. Der Däne musste bis zum letzten Fahrer warten, um festzustellen, dass nicht er, sondern Roglic den vierten Etappensieg feiern konnte.
Adam Yates (Ineos Grenadiers) war das Rennen unheimlich schnell angegangen. Innerhalb von sieben Kilometern hatte er die Hälfte seines Rückstandes auf Haig wettgemacht. Der Brite musste dem Tempo aber Tribut zollen. Er fiel weit zurück und musste sich mit Rang 4 in der Gesamtwertung zufriedengeben.
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