--> -->
21.08.2021 | (rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat im Sprintduell mit seinem großen Gegner Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix) ausgeglichen. Nachdem der 23-jährige Belgier bei der 76. Vuelta a Espana bereits zweimal jubeln konnte, zog der ein Jahr ältere Niederländer auf der 8. Etappe mit Philipsen gleich und nahm diesem mit seinem zweiten Tagessieg auch das Grüne Trikot wieder ab.
Jakobsen ließ über 173,3 Kilometer von Santa Pola nach La Manga del Mar Menor auf der dortigen Landzunge im Sprint seinen Gegnern keine Chance und verwies den Italiener Alberto Dainese (DSM) sowie Philipsen auf die Plätze. Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Jordi Meeus (Bora - hansgrohe) ein weiterer Belgier sowie der Kolumbianer Sebastian Molano (UAE Emirates).
“Das Team hat einen perfekten Job gemacht und das Tempo hochgehalten, auch wenn ich sie (die Teamkollegen) etwas verloren habe, war ich doch in einer guten Position. Ich habe meinen Sprint dann in der Kurve 200 Meter vor dem Ziel gestartet. Ich denke, ich war der Schnellste“, kommentierte Jakobsen seinen insgesamt vierten Vuelta-Sieg, bei dem er alles richtig machte.
“Es ging heute darum, stark und schnell zu sein und das richtige Timing zu haben. Bei einem solchen Finale muss man seinen Sprint im richtigen Moment eröffnen. Ich selbst war jetzt schon zwei Mal zu spät dran, dieses Mal war es perfekt und ich konnte den Sprint mit Vollspeed fahren“, sagte der Tagessieger, der vor den Augen seines Teamchefs erfolgreich war und sich darüber besonders freute. “Ich bin extrem dankbar, überhaupt hier zu sein. Mein Dank gilt wieder dem gesamten Team. Patrick Lefevere ist heute hier, ich denke, er ist glücklich. Wir werden jetzt weiter versuchen, Sprints zu gewinnen“, kündigte Jakobsen an.
In der Gesamtwertung gab es keine Änderungen. Titelverteidiger Primoz Roglic (Jumbo - Visma) verbrachte einen ruhigen Tag im Feld und verteidigte sein Rotes Trikot vor dem Österreicher Felix Großschartner (Bora - hansgrohe / +0:08) und dem Spanier Enric Mas (Movistar / +0:25). Auch in den weiteren Sonderwertungen ändert sich das Bild nicht. Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) bleibt im Bergtrikot, sein Teamkollege Egan Bernal trägt weiter das Weiße Trikot des besten Jungprofis.
So lief das Rennen:
Auf der nächsten Flachetappe der diesjährigen Vuelta, bei der wieder 70 Punkte im Kampf um das Grüne Trikot, aber kein einziger Zähler für die Bergwertung zu vergeben waren, dauerte es nach dem Start nicht lange, bis die Gruppe des Tages stand. Ander Okamika (Burgos - BH), Aritz Bagues (Caja Rural) und Mikel Iturria (Euskaltel - Euskadi) formierten sich schon auf dem ersten Kilometer zu einem rein spanischen Ausreißertrio, das bei Temperaturen von wieder rund 30 Grad vom Feld schnell Vorsprung von knapp vier Minuten zugestanden bekam.
Nach rund 20 Kilometern übernahm Deceuninck - Quick-Step im Feld die Tempoarbeit und deckelte den Abstand auf die drei Basken zunächst auf rund 3:30 Minuten. Nach rund 50 Kilometern schickte auch Alpecin - Fenix zwei Fahrer nach vorn, so dass der Rückstand schnell weiter schrumpfte.
Den Zwischensprint in Cartagena gewann nach 104,5 Kilometern Baguets vor Okamika und Iturria, eine Minute später holte sich Philipsen als Vierter 13 weitere Punkte für sein Grünes Trikot, gefolgt von Démare, der auf Rang fünf noch zehn Zähler erhielt. Jakobsen dagegen ging leer aus, obwohl ihm sein Team den Sprint vorbereitet hatte.
Das Feld holt die Ausreißer früh zurück
Danach ließen es die Verfolger wieder etwas ruhiger angehen, so dass die Ausreißer ihren Vorsprung wieder verdoppeln konnten. Erst auf den letzten 40 Kilometern spannten sich auch weitere Sprintermannschaften wie Bora - hansgrohe oder Groupama - FDJ vor das Feld, so dass der Abstand bei der Fahrt in Richtung Meer in Windeseile zusammenschrumpfte. Astana - Premier Tech versuchte auf einer Windkante, das Feld zu teilen und fing dabei die Ausreißer 36 Kilometer vor dem Ziel wieder ein. Kurz darauf schlief das Tempo wieder etwas ein, so dass abgehängte Gruppen wieder den Anschluss fanden.
Auf den letzten 20 Kilometern versuchten die Mannschaften der schnellen Männer, auf breiten Straßen in Richtung auf die Landzunge ihre Kapitäne weit vorne zu positionieren. Zehn Kilometer vor dem Ziel waren neben den Zügen von DSM, Alpecin und Deceuninck aber auch Ineos und Astana vorne zu sehen. Dagegen hielt sich Roglic mit seinen Helfern in hinteren Reihen auf.
Jakobsen auf der Zielgeraden unwiderstehlich
Mit fast 70 km/h raste das nun von Deceuninck angeführte Feld auf den letzten fünf Kilometern ohne Richtungsänderung dem Ziel entgegen. Jetzt erst schoben sich Démares Helfer nach vorn und lösten gemeinsam mit Bora - hansgrohe Jakobsens Helfer an der Spitze ab.
Zwei Kilometer vor dem Ziel versuchte es Jetse Bol (Burgos-BH), doch der Niederländer wurde von UAE schnell eingefangen, ehe Deceuninck wieder an die Spitze schoss. Auf der breiten Zielgeraden trat Jakobsen früh an und ließ in einem lang gezogenen Sprint alle seine Gegner deutlich hinter sich.
(rsn) - Erstmals seit seinem vorzeitigen Weggang von Movistar hat sich Miguel Angel Lopez öffentlich gegenüber spanischsprachigen Medien zu den Umständen der Trennung geäußert. Movistar und Lopez
(rsn) – Nun ist offiziell, was sich in den vergangenen zwei Wochen seit dem Ende der Vuelta a Espana immer mehr andeutete: Miguel Angel Lopez wird das spanische Team Movistar verlassen. Wie sein Arb
(rsn - Bis zu Primoz Roglic‘ drittem Vuelta-Gesamtsieg in Folge war der Schweizer Tony Rominger alleiniger Rekordsieger der Spanienrundfahrt. Zwar hatte Roberto Heras das Rennen in den Jahren 2000,
(rsn) - Der Fall Miguel Angel Lopez (Movistar) hat für heftige Diskussion in der Szene gesorgt. Wie ist es zu bewerten, dass der 27-jährige Kolumbianer aus Trotz während der vorletzten Etappe der V
(rsn) - Für die Vuelta a Espana hatte sich das Team Bahrain Victorious große Ziele gesteckt. Mikel Landa sollte nach seinem sturzbedingten Ausscheiden beim Giro d`Italia nun in seiner spanischen He
(rsn) – Movistar-Teamchef Eusebio Unzué hat sich im spanischen Radio am Sonntag erstmals öffentlich zum Ausstieg seines Schützlings Miguel Angel Lopez bei der Spanien-Rundfahrt am Samstag geäuß
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo – Visma) war bei dieser Vuelta ein viel beschäftigter Mann. Im Rennen, aber auch noch nach dem Rennen. Während auf dem Platz vor der Kathedrale von Santiago de Compost
Nach drei Wochen bei der Vuelta a Espana wollte Felix Großschartner im Bus zufrieden mit seiner Leistung sein. Das gab der Österreicher im Trikot von Bora – hansgrohe vor dem Auftakt der Rundfahrt
(rsn) – Mit dem erwarteten Zeitfahr-Triumph von Gesamtsieger Primoz Roglic (Jumbo – Visma) ist die 76. Vuelta a Espana am Sonntag in Santiago de Compostela zu Ende gegangen. Beeindrucken konnte ab
(rsn) – Sein Sieg kam nur wenig überraschend; Primoz Roglic (Jumbo – Visma), der Goldmedaillengewinner von Tokio im Zeitfahren, hat mit seinem Triumph im Kampf gegen die Uhr in Santiago de Compos
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat auch im abschließenden Zeitfahren der Vuelta a Espana seine Überlegenheit mit einem deutlichen Sieg demonstriert. Der Slowene überholte kurz vor dem Ziel
(rsn) - Es war ein völlig neues Kapitel seiner Karriere, dass Anton Palzer vor drei Wochen in Burgos aufschlug und nun in Santiago de Compostela erfolgreich abschloss. Der 28-Jährige, der im April a
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech