--> -->
12.08.2021 | (rsn) - Es war schon ein Sprung ins kalte Wasser, den Anton Palzer im April vollführte, als sich der Skibergsteiger dem Team Bora – hansgrohe anschloss, um seine Fähigkeiten auch im Straßenradsport unter Beweis zu stellen. Seit seinem Debüt sind nun vier Monate genau vergangen und mit seiner Teilnahme an der Vuelta a Espana wartet der nächste große Schritt in der noch jungen Radkarriere des 28-Jährigen aus dem Berchtesgadener Land.
"Der Radsport ist noch immer ein wenig surreal für mich. Vor fünf Monaten bin ich noch auf den Skiern gestanden und jetzt fahre ich mit den besten Profis der Welt auf dem Rad um die Wette", erzählte Palzer im Gespräch mit radsport-news.com vor dem Auftakt der Spanien-Rundfahrt am Samstagabend in Burgos. Nach bislang 24 absolvierten Renntagen warten nun 21 schwere Etappen bei der ersten dreiwöchigen Rundfahrt seines Lebens.
“Die Vorfreude auf das Rennen ist natürlich riesig. Es gehört zu den größten drei der Welt“, berichtete der Bora-Profi, für den vor allem die Länge des Rennens völlig neu ist. “Mit Sicherheit ist auch viel Nervosität dabei, weil es ja drei Wochen durchgehend zur Sache geht“, fügte er an. Palzer ist aber voller Selbstvertrauen, fühlt sich gut vorbereitet und freut sich auf den Auftakt am Samstag, der mit einem 7,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren erfolgt.
Zuletzt verbrachte er drei Wochen im Ötztal in Österreich: "Mit Höhentrainings habe ich ja schon als Skibergsteiger gute Erfahrungen gemacht in den letzten Jahren." Persönliche Ziele für seine Grand-Tour-Premiere hat er sich aber nicht zurechtgelegt. "Es ist noch immer ein großer Lernprozess, der vor mir liegt. Wenn ich bei der Vuelta Helferrollen übernehmen kann und das Team unterstütze, dann ist das schon ein großer Erfolg“, sagte er.
Das große Ziel: Sicher nach Santiago de Compostela kommen
In Spanien erwartet Palzer heiße Temperaturen und schwere Anstiege. Die Berge kennt er zwar aus dem Winter, doch die Iberische Halbinsel ist für ihn als Radrennfahrer noch komplettes Neuland. Abseits von Trainingslagern hat er noch kein einziges Rennen in Spanien bestritten. "Auch die Flachetappen werden hektisch werden mit den Windkanten", erklärte Palzer, der sich Schritt für Schritt an die neue Aufgabe heranwagen will: "Du kannst nur von Tag zu Tag denken und ich lasse mich sicher auch ein wenig überraschen."
Der wohl herausforderndste Faktor seiner bisherigen Karriere war das Positionieren im Peloton, da er im Gegensatz zu anderen WorldTour-Neulingen ja auch nie in den Nachwuchsklassen gefahren ist. "Aber es kommt schon immer mehr Routine in den Tagesablauf. Speziell in Sibiu und Sardinien habe ich gesehen, dass ich mich im Fahrerfeld schon viel wohler fühle als noch bei der Tour of the Alps oder bei der Tour de Suisse", sagte Palzer, dessen großes Ziel das Erreichen der Schlussetappe ist.
"Ich möchte gut nach Santiago de Compostela kommen. Vom Team her liegt unser Fokus darauf, Felix (Großschartner) so gut es geht zu unterstützen. Ich möchte eine gute Zeit haben, aber auch wieder viel lernen und vor allem von Stürzen verschont bleiben", blickte der Berchtesgadener voraus. Ein bisschen spürt Palzer auch schon die Müdigkeit, da er ja direkt aus der Saison der Skibergsteiger auf die Straße wechselte: "Seit einem Jahr stehe ich nun schon durchgehend unter Strom und spüre die Doppelbelastung. Ich bin aber nach wie vor hochmotiviert und will mich weiterentwickeln. Der Radsport gefällt mir und ich finde, dass ich es auch gut mache."
(rsn) - Erstmals seit seinem vorzeitigen Weggang von Movistar hat sich Miguel Angel Lopez öffentlich gegenüber spanischsprachigen Medien zu den Umständen der Trennung geäußert. Movistar und Lopez
18.09.2021Bestätigt: Lopez verlässt Movistar nach Vuelta-Eklat(rsn) – Nun ist offiziell, was sich in den vergangenen zwei Wochen seit dem Ende der Vuelta a Espana immer mehr andeutete: Miguel Angel Lopez wird das spanische Team Movistar verlassen. Wie sein Arb
07.09.2021Roglic ist der erste, der Romingers Serie einstellen konnte(rsn - Bis zu Primoz Roglic‘ drittem Vuelta-Gesamtsieg in Folge war der Schweizer Tony Rominger alleiniger Rekordsieger der Spanienrundfahrt. Zwar hatte Roberto Heras das Rennen in den Jahren 2000,
06.09.2021Lopez war rücksichtslos gegenüber seinen Teamkollegen(rsn) - Der Fall Miguel Angel Lopez (Movistar) hat für heftige Diskussion in der Szene gesorgt. Wie ist es zu bewerten, dass der 27-jährige Kolumbianer aus Trotz während der vorletzten Etappe der V
06.09.2021Mäder: “Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu gut ausgefallen“(rsn) - Für die Vuelta a Espana hatte sich das Team Bahrain Victorious große Ziele gesteckt. Mikel Landa sollte nach seinem sturzbedingten Ausscheiden beim Giro d`Italia nun in seiner spanischen He
06.09.2021Lopez-Aus: Unzue kritisiert scharf, zeigt aber auch Verständnis(rsn) – Movistar-Teamchef Eusebio Unzué hat sich im spanischen Radio am Sonntag erstmals öffentlich zum Ausstieg seines Schützlings Miguel Angel Lopez bei der Spanien-Rundfahrt am Samstag geäuß
06.09.2021Roglic: körperlich, mental und taktisch in neuen Dimensionen(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo – Visma) war bei dieser Vuelta ein viel beschäftigter Mann. Im Rennen, aber auch noch nach dem Rennen. Während auf dem Platz vor der Kathedrale von Santiago de Compost
06.09.2021Großschartner: “Man gewinnt oder man lernt daraus“Nach drei Wochen bei der Vuelta a Espana wollte Felix Großschartner im Bus zufrieden mit seiner Leistung sein. Das gab der Österreicher im Trikot von Bora – hansgrohe vor dem Auftakt der Rundfahrt
06.09.2021Video-Highlights zur 21. Etappe der Vuelta a Espana(rsn) – Mit dem erwarteten Zeitfahr-Triumph von Gesamtsieger Primoz Roglic (Jumbo – Visma) ist die 76. Vuelta a Espana am Sonntag in Santiago de Compostela zu Ende gegangen. Beeindrucken konnte ab
05.09.2021Roglic kannte bei seinem 3. Vuelta-Triumph keine Gnade mit Mas(rsn) – Sein Sieg kam nur wenig überraschend; Primoz Roglic (Jumbo – Visma), der Goldmedaillengewinner von Tokio im Zeitfahren, hat mit seinem Triumph im Kampf gegen die Uhr in Santiago de Compos
05.09.2021Roglic gewinnt Zeitfahren und feiert 3. Gesamtsieg in Folge(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat auch im abschließenden Zeitfahren der Vuelta a Espana seine Überlegenheit mit einem deutlichen Sieg demonstriert. Der Slowene überholte kurz vor dem Ziel
05.09.2021Palzer: “Ich habe noch nie so viel leiden müssen“(rsn) - Es war ein völlig neues Kapitel seiner Karriere, dass Anton Palzer vor drei Wochen in Burgos aufschlug und nun in Santiago de Compostela erfolgreich abschloss. Der 28-Jährige, der im April a
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den