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27.07.2021 | (rsn) – Nur 39 Fahrer werden am Mittwoch ab 7:00 Uhr MESZ die 44,2 Kilometer des Olympischen Zeitfahrens der Männer in Angriff nehmen. Einen klaren Favoriten gibt es nicht, mit Tadej Pogacar aber einen prominenten Abwesenden.
Der Kreis der Medaillenanwärter ist recht groß. Wie schon im Straßenrennen gehören die Belgier Wout Van Aert und Remco Evenepoel sowie der Slowene Primoz Roglic dazu. Nachdem er sich bei internationalen Großereignissen vier Mal in Folge mit Silber begnügen musste, hofft Van Aert, endlich ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Der Zweite des Olympischen Straßenrennens gilt auch als erster Anwärter auf Gold im Kampf gegen die Uhr.
Während Van Aert im Straßenrennen imponierte, blieb sein Landsmann Evenepoel dort hinter den Erwartungen zurück. Der 21-Jährige eröffnete mit seiner Attacke zwar das Finale, hielt aber nicht lange durch und fiel weit zurück, wodurch er sich aber für das Zeitfahren schonen konnte.
Die slowenische Teamleitung entschied sich dazu, den einzigen Startplatz an Roglic statt an Pogacar zu vergeben. Zwar gehört der zweimalige Vuelta-Sieger zum erweiterten Favoritenkreis. Dem zweimaligen Tour-Sieger Pogacar, der im Straßenrennen Bronze gewann, wurden allerdings größere Chancen eingeräumt.
Reicht es für Dumoulin wie 2016 zu einer Medaille?
Weltmeister Filippo Ganna (Italien) gewann beim Giro d’Italia beide Zeitfahren, musste sich bei den Italienischen Meisterschaften Mitte Juni aber gleich drei Fahrern geschlagen geben. Trotzdem ist der Ineos-Profi Anwärter auf Edelmetall, wie auch sein Teamkollege Rohan Dennis. Der Australier konnte seit seinem Prologsieg bei der Tour de Romandie kein ansprechendes Resultat mehr vorweisen und hatte angeblich erneut mit psychischen Problemen zu kämpfen. Trotzdem sollte man den zweimaligen Zeitfahr-Weltmeister auf der Rechnung haben.
Tom Dumoulin nahm Anfang des Jahres sogar eine Pause vom Profiradsport, weil er sich die Sinnfrage stellte. Der Niederländer fand aber schnell eine Atwort und kehrte schon zur Tour de Suisse wieder zurück ins Feld und gewann kurz darauf die Niederländischen Zeitfahrmeisterschaften. Nun will der Weltmeister von 2017 auch eine Olympische Medaille gewinnen, nachdem er 2016 in Rio bereits Silber geholt hatte.
Zum Kreis der Medaillenkandidaten gehören auch die drei Deceuninck-Profis Joao Almeida (Portugal), Rémi Cavagna (Frankreich) und Kasper Asgreen (Dänemark). Auch dem US-Amerikaner Brandon McNulty ist Edelmetall zuzutrauen.
Die deutschsprachigen Fahrer
Die deutschen Farben werden von Maximilian Schachmann und Nikias Arndt vertreten. Schachmann gewann 2016 in der U23 noch Silber bei der Zeitfahr-WM in Doha, bei den Profis wurde er ein Jahr später Elfter. Das ist auch in etwa die Region, in denen die Zehnte des Straßenrennens am Mittwoch landen wird.
Größere Medaillenchancen hat der Schweizer Stefan Küng. Für den 27-Jährigen könnte der Kurs etwas zu schwer sein, Küng hat allerdings bereits mehrfach bewiesen, dass er Berge und Hügel trotz seines Körpergewichts Gewicht sehr gut meistern kann. Patrick Konrad wird das österreichische Trikot tragen. Dem Etappensieger der diesjährigen Tour de France ist eine Platzierung unter den besten 15 zuzutrauen.
Die Strecke
Im Gegensatz zu den Frauen müssen die Männer den 22,1 Kilometer langen Kurs zweimal bewältigen. Start und Ziel der 22,1 Kilometer langen Runde befinden sich auf dem Fuji International Speedway, wo bereits die beiden Straßenrennen endeten.
Nach 2,5 bergab führenden Kilometern verlassen die Fahrer den Motorsport-Kurs und nehmen kurz darauf den rund 5,5 Kilometer langen und 6,3 Prozent steilen Anstieg in Angriff, dessen höchster Punkt auf 676 Metern nach 10,3 Kilometern erreicht ist. Über eine ebenfalls mehr als fünf Kilometer lange Abfahrt geht es zurück zum Fuji Speedway, der nach 15,5 Kilometern erreicht wird. Es folgen nochmals sieben hügelige Kilometer, ehe das Ziel erreicht sein wird.
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