--> -->
13.06.2021 | (rsn) - Mark Cavendish (Deceuninck – Quick-Step) hat zum Abschluss der Belgien-Rundfahrt in Beringen bewiesen, dass er bereit für die Tour de France wäre, wenn Quick-Step-Sprintkapitän Sam Bennett tatsächlich wegen Patellasehnenproblemen passen müsste.
Im Massensprint verwies der 36-Jährige Tim Merlier (Alpecin – Fenix) und Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) sowie einen mit Schaltungsproblemen kämpfenden Dylan Groenewegen (Jumbo – Visma) auf die Plätze zwei, drei und vier. Aber er schlug dabei auch Caleb Ewan (Lotto Soudal), Giacomo Nizzolo (Qhubeka – Assos), Nacer Bouhanni (Arkéa – Samsic) und Bryan Coquard (B&B Hotels p/b KTM) – viel besser dürfte die Konkurrenz auch bei der Frankreich-Rundfahrt kaum mehr werden, in Belgien fehlten nur Bennett und Arnaud Démare (Groupama – FDJ) von den reinen Sprint-Assen.
Trotzdem aber wollte Cavendish von einer Diskussion um ein mögliches Tour-Comeback seinerseits nichts hören. "Das ist eine Sache, die von den Medien kommt. Ich habe das nicht zum Thema gemacht, und auch Patrick (Lefevere, Anm. d. Red.) nicht", sagte er im Sieger-Interview, angesprochen auf die Frankreich-Rundfahrt.
Allerdings hatte sein Teamchef Patrick Lefevere das Thema in seiner Kolumne in der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad am Samstag tatsächlich auch selbst besprochen und mit Aussagen befeuert, wie etwa dass Bennetts Patella-Problem hartnäckig sein könnte und er Cavendishs Gehalt bei einem Tour-Start erhöhen müsste.
Cavendish meldet noch keine Tour-Ansprüche an
Cavendish aber hielt sich nach seinem Sieg trotzdem zurück. "Wir haben den aktuellen Gewinner des Grünen Trikots, mit Sam Bennett. Und ich denke es ist richtig, erstmal zu schauen, wie es ihm geht, bevor wir über irgendetwas anderes nachdenken", so der 30-fache Tour-Etappensieger. Dass er in Belgien nun aber eine derart starke Konkurrenz bezwang, war dennoch ein Ausrufezeichen.
"Tim (Merlier, Anm. d. Red.), er ist meiner Meinung nach momentan der beste Sprinter. Und ich sah, wie er früh losfuhr – etwa bei 200 Metern. Und das ist, wo er am stärksten drin ist. Deshalb wollte ich noch etwas länger bei Mike (Morkov, Anm. d. Red.) am Hinterrad bleiben. Aber dann bin ich auch los und wir haben uns duelliert. Ganz ehrlich: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten mal gegen jemand gesprintet bin und die Führung auf den letzten 200 Metern so oft hin und her ging", schilderte ein überglücklicher Cavendish den Sprint. "Glücklicherweise konnte ich am Ende überholen. Ich bin auf Wolke 7!"
"Sogar ich kann an Morkovs Hinterrad gewinnen!"
Doch der Mann von der Isle of Man wusste auch, bei wem er sich zu bedanken hatte. "Ich hatte bisher nicht die Möglichkeit, mit Morkov zusammenzuarbeiten dieses Jahr, weil er normalerweise mit Sam fährt", begann Cavendish seine Lobeshymne auf den als bester Anfahrer der Welt geltenden Dänen Michael Morkov. "Jeder weiß, dass Du gewinnst, wenn Du hinter Morkov sitzt. Jungs kommen, gewinnen, gehen wieder und gewinnen nicht mehr. Ich wollte einfach nur die Möglichkeit, hinter ihm zu sitzen, und ich habe gewonnen. Sogar ich kann so gewinnen", lachte er.
Während für Cavendish und Deceuninck – Quick-Step, das mit Remco Evenepoel auch den Gesamtsieg feierte, die Belgien-Rundfahrt in Jubelstürmen endete, musste sich der deutsche Hoffnungsträger für die Sprintankünfte bei der Frankreich-Rundfahrt erneut geschlagen geben und fuhr zum 23. Mal in einem Profirennen auf Rang drei.
"Das Team hat heute einen guten Job gemacht und mich für den Endspurt in Position gebracht. Auf dem letzten Kilometer war ich perfekt positioniert", bilanzierte er. Immerhin: Ackermann saß direkt an Cavendishs Hinterrad. Dann aber kam er links an der Bande nicht mehr am Briten vorbei. "Leider ist die Lücke nicht aufgegangen und so hatte ich einfach keine Chance auf den Sieg", meinte er.
(rsn) - Auch auf der Schlussetappe der Baloise Belgium Tour hat es für Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nicht zum ersten Saisonsieg gereicht: Der Deutsche musste sich Mark Cavendish (Deceuninck -
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Balois
(rsn) – Zunächst die Fakten: Jan-Willem van Schip ist am Freitag auf der 3. Etappe der Baloise Belgium Tour mit dem neuen Lenker Aero Breakaway Bar (kurz: ABB) der Firma Speeco angetreten, saß dam
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat bei der Belgien-Rundfahrt (2.Pro) seinen zweiten Tagessieg in Folge geholt. Der Australier ließ nach 152,7 hügeligen Kilometern der 4. Etappe mit Start und Ziel
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Balois
(rsn) - Zwar beendete Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix) die 3. Etappe der Belgien-Rundfahrt. Doch vom Ziel aus musste der Belgier direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Philipsen war nach eigenen Wo
(rsn) - Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat die 3. Etappe der Belgien-Rundfahrt gewonnen. Nach 174 Kilometern von Gingelom nach Scherpenheuvel-Zichem verwies der 26-jährige Australier im Massensprint den P
(rsn) - 30 Profisiege hat Pascal Ackermann seit der Schlussetappe der Vuelta a Espana am 8. November 2020 auf dem Konto. Doch der 31. lässt weiter auf sich warten - ausgerechnet in der Saison, in dem
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Balois
(rsn) - Nach dem Gesamtsieg bei der Polen-Rundfahrt im August 2020 musste Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) zehn Monate auf einen weiteren Triumph warten. Zum Auftakt der Tour of Belgium war
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat in einem Interview mit L’Equipe Einblicke in seinen zukünftigen Rennkalender gegeben. Darin sagte der Däne, dass er gerne bei für ihn neu
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour de France 2028 soll Medienberichten zufolge bereits am 23. Juni beginnen – eine Woche früher als normalerweise. Damit könnte man einer Terminkollision mit den Olympischen Spiel
(rsn) – 19 Siege in einer Saison, 14 Siege innerhalb von fünf Wochen. Diese Fabelzahlen stammen nicht von Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) oder Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) – nic
(rsn) – Die UCI hat in einer Pressemitteilung alle Teams veröffentlicht, die für das kommende Jahr WorldTour- oder ProTour-Lizenzen beantragt haben. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frau
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat sich in einer Pressemitteilung zur Einnahme von Ketonen zur Regeneration geäußert. Darin hieß es, dass der Verband den Gebrauch nicht empfehle, da die Stu
(rsn) – Am 23. Oktober wird die ASO um Präsident Christian Prudhomme die Strecke der Tour de France 2026 offiziell bekanntgeben. Schon vor der großen Zeremonie in Paris im Beisein einiger Superst
(rsn) – Paul Seixas (Decathlon – AG2R) hat seine erste Saison als Radprofi mit einer echten Monster-Tour beendet. Am Sonntagmorgen um drei Uhr begab sich der 19-Jährige auf eine 323 Kilometer la
(rsn) – Primoz Roglic hat das Andorra Cycling Masters gewonnen. Bei diesem ungewöhnlichen Rennen traten vier der größten Namen des Radsports gegeneinander an: Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard, Is
(rsn) – Während im belgischen Ruddervoorde mit der Superprestige die erste der drei großen Serien gestartet wurde, bestritten die deutschen Cross-Athleten ihre Wettkämpfe in Tschechien und Schwed
Zum zweiten Mal in Folge gewann ein Fahrer von Uno-X - Mobility die Veneto Classic (1.Pro). Nach Magnus Cort 2024 siegte dieses Jahr Sakarias Loland. Der 24-jährige Norweger setzte sich im Bergaufspr
(rsn) – Mit 167,42 Punkten Vorsprung auf Cofidis ging Uno-X Mobility in den Schlusstag des Kampfes um den letzten Platz in der WorldTour. Mit dem Sieg von Sakarias Loland sowie Rang sieben von Fred