Kein Gedanke an das fünfte Gelbe Trikot

Israel Start-Up Nation zweifelt an Froomes Tour-Start

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Israel Start-Up Nation zweifelt an Froomes Tour-Start"
Chris Froome (Israel Start-Up Nation) | Foto: Cor Vos

03.06.2021  |  (rsn) - Vier Mal bereits hat Chris Froome (Israel Start-Up Nation) die Tour de France gewonnen. Ein fünfter Sieg aber ist in weiter Ferne. Mittlerweile stellt sein Team sogar die Teilnahme des Briten an der am 26. Juni beginnenden 108. Frankreich-Rundfahrt in Frage. Auch zwei Jahre nach einem schweren Trainingssturz hat der 36-Jährige nicht wieder sein einstiges Niveau erreicht.

Gegenüber der belgischen Zeitung La Dernière Heure äußerte Rik Verbrugghe, Sportlicher Leiter bei Israel Start-Up Nation, seine Zweifel an Froomes Tour-Start. “Er ist ein großer Champion und ich habe viel Respekt vor ihm, aber seine Teilnahme an der Tour de France ist keine Selbstverständlichkeit“, so der Belgier über den bestbezahlten Radprofi der Welt.

Letzten Aufschluss soll das Critérium du Dauphiné geben, bei dem sich Froome 2019 soschwer verletzte. “Ich erwarte, dass diese Dauphiné mehr Klarheit bringt. Seit Beginn der Saison hat er sich konstant verbessert, aber wir hätten gern gesehen, dass die Leistungskurve exponentieller verlaufen wäre“, sagte Verbrugghe. Zuletzt wurde Froome bei der Tour de Romandie sogar von der Schweizer Nationalmannschaft am Berg abgehängt. Im Zeitfahren des Critérium du Dauphiné wurde er am Mittwoch von Nils Politt (Bora – hansgrohe) eingeholt.

Froome selber sagte vor dem Start der 5. Etappe, dass er dieses Jahr nicht an einen fünften Toursieg glaubt. “Nein, nein, nein, nein, nein. Ich rede nicht darüber, die Tour de France in ein paar Wochen zu gewinnen, das ist klar“, erklärte er. “Ich konzentriere mich nur darauf, auf mein altes Niveau zurückzukommen. Schritt für Schritt. Von meinem jetzigen Niveau zum Tour-de-France-Sieg komme ich nicht in ein paar Wochen."

Froome relativierte aber auch seine bisherigen Leistungen. “Ich weiß, wo ich herkomme. Vor einem Jahr saß ich auf dem Rad, bevor ich überhaupt wieder ordentlich laufen konnte. Allein hier bei der Dauphiné zu sein, ist schon ein toller Fortschritt“, betonte der siebenmalige Grand-Tour-Sieger.

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