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18.04.2021 | (rsn) - Zum vierten Mal wird die Tour of the Alps (2.Pro) vielen Startern des Giro d’Italia Gelegenheit für eine letzte Formüberprüfung vor der ersten Grand Tour des Jahres bieten. Die grenzüberschreitende fünftägige Rundfahrt wird wieder die drei Europa-Regionen Tirol, Südtirol sowie Trentino ansteuern und mit dem bekannten Format von kurzen und knackigen Etappen aufwarten. Am Montag erfolgt in Brixen der Start mit insgesamt 13 WorldTeams.
“Es ist ein fantastisches kleines Rennen, mit vielen und harten Anstiegen. Ich freue mich auf die Woche“, blickte der siebenmalige Grand-Tour-Sieger Chris Froome (Israel Start-Up Nation) seine vierte Teilnahme an der durch Österreich und Italien führenden Tour of the Alps voraus. “Wir haben ein gutes Team hier, wo viele sich noch einmal den letzten Schliff für den Giro holen. Leute wie Dan Martin oder Alessandro De Marchi sind sicher bereit, um in die Gruppen zu gehen und um Etappensiege zu kämpfen“, gab der 35-jährige Brite bei der Pressekonferenz in Brixen einen Einblick auf die Teamtaktik.
“Das Rennen ist perfekt, um dich auf den Giro vorzubereiten. Es ist sehr intensiv, aber auch aufregend. Darum findet man auch so viele Anwärter auf das Rosa Trikot im Feld hier“, so Froome, der allerdings nicht die Italien-Rundfahrt bestreiten wird, sondern stattdessen auf die Tour de France hofft.
Der Liste der Favoriten ist lang
Dagegen haben den Giro unter anderem die beiden letzten Tour-of-the-Alps Sieger Russe Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers, 2019) und Franzose Thibaut Pinot (Groupama – FDJ, 2018) in ihrem Plan stehen. Gemeinsam mit Jai Hindley, Romain Bardet (beide Team DSM), Pello Bilbao (Bahrain Victorious), Aleksander Vlasov (Astana - Premier Tech), Felix Großschartner (Bora – hansgrohe), Simon Yates (Team BikeExchange), Hugh Carthy (EF Education – Nippo), Daniel Martin (Israel Start-Up Nation), Ilnur Zakarin (Gazprom – Rusvelo) oder Nairo Quintana (Arkea – Samsic) ist die Liste der Favoriten auf den Gesamtsieg ziemlich lang.
“Es ist wirklich schwer, jemanden herauszupicken“, erklärte Sivakov, der vor zwei Jahren die bisher letzte Ausgabe gewonnen hatte, auf die Frage nach dem Top-Favoriten für die Rundfahrt, die 2020 der Corona-Epidemie zum Opfer fiel. Vor zwei Jahren war der Russe die Überraschung, fuhr vor seinem Teamkollegen und aktuellen Giro-Sieger Tao Gheogegan Hart zum Gesamtsieg: “Ich habe viele gute Erinnerungen an das Rennen 2019. Es war mein Durchbruch als Profi“, fügte er an.
Damals profitierte Sivakov davon, dass der damalige Kapitän Egan Bernal nicht antreten konnte und das Team auf eine offensive Fahrweise umschaltete. Die Situation für Sivakov ist wieder ähnlich, nur dass ihn dieses Mal jeder seiner Kontrahenten auf dem Schirm haben wird. “Meine Vorbereitung auf den Giro ändert sich durch Egans Nicht-Teilnahme nicht wirklich. Die Rolle, die mir vom Team hier zugestanden wird, ist allerdings größer“, ließ er wissen.
Gelingt Sivakov die Titelverteidigung?
Aber selbst eine gelungene Titelverteidigung, würde nichts an seiner Rolle beim Giro ändern - dort ist er als Edelhelfer für Bernal vorgesehen: “Egal, was ich hier mache, Egan wird unsere Nummer eins dort sein.“ Während sein kolumbianischer Teamkollege sich noch in seiner Heimat vorbereitet, geht Sivakov in den Kampf mit vielen Topfahrern, darunter auch Simon Yates. “Für mich und unser Team ist die Teilnahme bei der Tour of the Alps eine Premiere. Es sieht nach einem guten Rennen aus und ich freue mich wirklich auf aggressives Fahren auf den kurzen Etappen“, meinte der 28-Jährige und bezog sich dabei auf das Konzept der Rundfahrt, deren längster Tagesabschnitt gerade einmal 169 Kilometer lang ist.
Vor allem den zweiten und vierten Tag sehen Yates, Froome und Sivakov unisono als für die Gesamtwertung entscheidend. Allerdings gilt es, auch auf den restlichen Etappen aufzupassen, denn schon der 140,6 Kilometer lange erste Abschnitt wartet mit zwei hügeligen Runden um Innsbruck auf, übrigens auf jenem Kurs, der bei den Straßenweltmeisterschaften 2018 im Teamzeitfahren absolviert wurde.
Am zweiten Tag wird in Österreich der Pillersattel von verschiedenen Seiten zweimal befahren, ehe eine Bergankunft auf 1.291 im Kaunertal wartet. Die 3. Etappe führt das Feld über den Reschenpass zurück nach Italien, wo 50 Kilometer vor dem Ziel eine steile Kletterpartie hinauf zum Albergad Bauernhof auf 1.564 Meter ansteht. Die Königsetappe führt am vierten Tag über die beiden höchsten Anstiege, den Passo Castrin (1.706m) und den Passo Campo Carlo Magno (1.682m). Vor der sechs Kilometer langen Abfahrt ins Valle del Chiese wartet dann noch ein längerer Anstieg. Das Finale führt das Feld wieder an den Gardasee, wo auf den hügeligen 120 Kilometern der Schlussetappe sich das Klassement nochmals ändern könnte.
Palzer gibt sein Profidebüt
Die deutschen Fans können sich auf das Rad-Debüt des bisherigen Skibergsteigers Anton Palzer zu achten. Der Bayer bildet mit Großschartner, Lukas Pöstlberger, Rüdiger Selig, Ben Zwiehoff das Aufgebot von Bora - hansgrohe und wird bei der Tour of the Alps sein erstes Profiradrennen bestreiten. Außerdem starten mit Leon Heinschke (Team DSM), Hermann Pernsteiner (Bahrain Victorious), sowie Kilian Frankiny (Qhubeka - Assos) drei weitere deutschsprachige Fahrer für ihre WorldTeams.
Eine harte Bewährungsprobe werden die U23-Fahrer Florian Lipowitz, Felix Engelhardt, Georg Steinhauser, Emanuel Zangerle (alle Tirol KTM Cycling Team) bestehen müssen. Denn das kleine Kontinental-Team aus Österreich ist mit einer Wildcard beim Rennen dabei und fährt gegen 13 Erstdivisionäre und sieben Zweitdivisionäre, eine viel schwerere Aufgabe wird es für die U23-Fahrer in diesem Jahr wohl nicht mehr geben.
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