Geschke-Tagebuch aus dem Baskenland

Ein Zeitfahren, wie es sich fürs Baskenland gehört: schmal & steil

Von Simon Geschke

Foto zu dem Text "Ein Zeitfahren, wie es sich fürs Baskenland gehört: schmal & steil"
Simon Geschke (Cofidis) im Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

06.04.2021  |  (rsn) - Liebe Radsport-News-Leser,

ich melde mich aus Spanien und versorge Euch diese Woche täglich mit Eindrücken von der Baskenland-Rundfahrt. Los ging es heute (Montag, d. Red) mit einem Zeitfahren und wie man weiß: Zeitfahr-Tage sind immer lang! Besonders, wenn man, wie ich heute, spät dran ist: 16:17 Uhr war meine Startzeit. Es lief eigentlich ganz gut, aber das ist hier eben WorldTour-Level und deshalb war das Ergebnis als 48. eher so lala…

Trotzdem: Das ist keine Katastrophe, da ich die Gesamtwertung hier sowieso nicht ins Visier genommen habe. Dafür haben wir mit Guillaume Martin unseren Leader dabei und ich bin Teil eines für die Berge guten Teams zur Unterstützung von ihm. Wichtig war für mich deshalb, dass meine Beine sich heute ganz gut angefühlt haben und ich mich auf die nächsten Tage freuen kann.

Das Zeitfahren war genau so, wie es sich für die Baskenland-Rundfahrt gehört – hier wird ja an Höhenmetern selten gespart. Deswegen gab es auf 13 Kilometern gleich mal zwei Anstiege und der letzte – auch das gehört sich für die Baskenland-Rundfahrt so – war schmal und steil. Ein ganz schön harter Einstand also!

Aber meine Beine haben sich ganz gut angefühlt und deshalb bin ich zufrieden. Jetzt hoffe ich nur noch auf gutes Wetter für den Rest der Woche. Momentan sieht es so aus, als würden wir zumindest nicht die ganze Zeit mit Regen versorgt werden. Von daher freue ich mich auf die nächsten Tage – auch wenn es hart wird: Das Level im Peloton ist hier sehr hoch, das hat man heute (Montag, d. Red) schon gemerkt!

Bis morgen,
Simon

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