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26.03.2021 | (rsn) - Wie zu ihren besten Sky-Zeiten dominierten die Profis von Ineos Grenadiers die 4. Etappe der Katalonien-Rundfahrt hinauf zur Bergankunft am Port Ainé. Nach dem Rennen erklärte der Gesamtführende Adam Yates, dass Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) einer der Hauptgründe dafür gewesen sei.
"Es war eine sehr schwierige Etappe. Angesichts der Anwesenheit von Lennard Kämna in der frühen Ausreißergruppe mussten wir uns bald an die Arbeit machen", begründete der Brite, warum sich Ineos über drei Berge der beiden höchsten Schwierigkeitsstufen bis hinauf in den Wintersportort Port Ainé vors Feld spannte und wie eine Dampfwalze alle weiteren Ausreißversuche platt machte. So musste Kämna rund 50 Kilometer alleine an der Spitze fahren, bis er 15 Kilometer vor Schluss vom Ineos-Zug gestellt wurde.
Yates: "Kämna war ein gefährlicher Mann für die Gesamtwertung und so mussten wir an der Spitze noch schneller fahren." Die Dampfwalzenfahrt sicherte gleichzeitig seine Spitzenposition. "Heute wurde wieder klar, dass wir ein sehr starkes Team haben. Ich denke, wir haben jetzt genug Vorsprung in der Gesamtwertung. Von nun an brauchen wir nur noch zu verteidigen", kann Yates entspannt in die letzten drei Etappen gehen, die es aber noch in sich haben.
Heute könnte der Port de Montserrat (7,5 km bei 6,7 Prozent) etwa 25 Kilometer vor Schluss und am Sonntag die traditionelle Schlussetappe in Barcelona noch Veränderungen bringen. Auch wenn es wohl eine Portion Zweckpessimismus ist, hundertprozentig sicher fühlt sich Yates deshalb noch nicht. "Die Etappe in Barcelona (mit den Runden über den Montjuic, d. Red.) ist sogar eine der härtesten der Saison", behauptete der Mann im grün-weißen Führungstrikot. "Von nun an werden wir uns das Tag für Tag ansehen und hoffen, so viel Energie wie möglich zu sparen", sagte Yates.
Es müsste schon viel passieren, damit der Sieg nicht an die Erfolgstruppe geht. Yates führt in der Gesamtwertung mit 45 bzw. 49 Sekunden Vorsprung vor seinen Teamkollegen Richie Porte und Geraint Thomas. Alejandro Valverde (Movistar) ist der erste echte Herausforderer auf dem 4. Platz (+1:03 Minuten).
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