--> -->
14.08.2020 | (rsn) – Im Hochsommer ausgetragen kann das sonst im Herbst stattfindende Monument Il Lombardia seinem Beinamen als "Rennen der fallenden Blätter" diesmal nicht gerecht werden. Die Startliste leidet in diesem Jahr zudem unter der Überschneidung mit dem Critérium du Dauphiné, das zahlreiche Kletterer als Tour-Vorbereitung vorziehen. Dennoch verspricht der lombardische Klassiker, wieder eine spannende Angelegenheit zu werden.
Wie schon bei den letzten großen italienischen Eintagesrennen Strade Bianche und Mailand - Sanremo wird auch bei Il Lombardia das Wetter einen Einfluss haben. Sonst bei kühlen Temperaturen und oftmals bei Regen ausgetragen, stehen aktuell Sonnenschein und Temperaturen von maximal 31 Grad im Wetterbericht.
"Neben dem schweren Kurs werden die Witterungsbedingungen den Fahrern das Leben noch schwerer machen", sagte etwa Luke Roberts, Sportdirektor bei Sunweb.
Ghisallo-Anstieg läutet das Finale ein
Wegen einer kurzfristigen Streckenänderung ist Il Lombardia in diesem Jahr nur 231 Kilometer lang, Anstiege wurden aber nicht aus dem Programm genommen. Nach dem Start in Bergamo steht nach 54 Kilometern mit dem Colle Galle der erste Anstieg auf dem Programm, zur Rennhälfte folgt der Colle Brianza. Das Finale wird mit dem bis zu 14 Prozent steilen Ghisallo-Anstieg nach 167 Kilometern eingeläutet, direkt danach folgt der Anstieg Colma de Sormano, dessen Kuppe in 1124 Metern Höhe überquert wird und somit höchster Punkt des Rennens ist. Zudem gibt es hier eine kurze Passage von bis zu 25 Prozent Steigung.
Nach einer längeren Abfahrt in einem Flachstück, folgen noch die schweren Anstiege nach Civiglio 17 Kilometer vor dem Ziel und San Fermo della Battaglia sechs Kilometer vor dem Ziel, wo sich letzte Möglichkeiten zur Attacke bieten, ehe es hinab nach Como ins Ziel geht.
Im Vorjahr entpuppte sich auf diesem Kurs der Niederländer Bauke Mollema (Trek - Segafredo) als stärkster Fahrer, der mit Vincenzo Nibali und Giulio Ciccone zwei starke italienische Helfer an seiner Seite weiß. In diesem Jahr könnte ihm aber Überflieger Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step), momentan nahezu unschlagbar, diese Rolle streitig machen. Mit dem Portugiesen Joao Almeida verfügt die Mannschaft von Patrick Lefevere sogar noch über einen zweiten starken Trumpf.
Evenepoel beim Debüt gleich Topfavorit - auch wenn Bramati tiefstapelt
Dennoch stapelt man bei Deceuninck - Quick-Step tief: "Natürlich hoffen wir auf ein gutes Ergebnis, aber man kann nicht sagen, dass wir die Favoriten sind, da viele der Fahrer in unserem Aufgebot zum ersten Mal überhaupt bei einem Monument am Start stehen", erklärte Sportdirektor Davide Bramati. Davon zeigte sich der 20-jährige Evenepoel aber unbeeindruckt: "Ich bin in Topform, habe noch nie ein Rennen so gut vorbereitet wie dieses. Und der Kurs ist mir auf den Leib geschneidert", erklärte der selbstbewusste Jungstar aus Belgien nach der Streckenbesichtigung.
Eine gefährliche Doppelspitze schickt EF Pro Cycling mit Alberto Bettiol und Michael Woods ins Rennen. Spätestens mit seinem Sieg bei Gran Piemonte am Mittwoch, das als Generalprobe für Il Lombardia diente, muss man auch den Neuseeländer George Bennett zu den Favoriten zählen. Dessen Team Jumbo - Visma eilt im Moment von Sieg zu Sieg, so dass ein weiterer Erfolg am Samstag keine große Überraschung wäre.
Schachmann aus deutscher Sicht mit den besten Karten
Außerdem zählen Jakob Fuglsang, Aleksandr Vlasov (beide Astana), Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix), Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) und Richard Carapez (Ineos) - sofern von seinem Polen-Sturz wieder erholt - zu den Favoriten.
Die italienischen Hoffnungen ruhen neben den Mollema-Teamkollegen auf Fabio Aru und Diego Ulissi (beide UAE Team Emirates). "Die Strecke am Samstag könnte Aru vielleicht noch mehr liegen als mir", verteilte der Gran Piemonte-Zweite Ulissi schon einmal die Kapitänsrolle im Team.
(rsn) - Nach weiteren Untersuchungen hat Remco Evenepoel endlich Grünes Licht erhalten. Wie sein Team Deceuninck - Quick-Step mitteilte, wird der 21-jährige Belgier mit dem Training auf dem Rad begi
(rsn) - Seit einer Woche schon bereitet sich Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) im spanischen Calpe auf die kommende Saison vor. Damit liege er einen Monat vor dem Plan, betonte der bei il Lomb
(rsn) - In der Heimat wird von Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) nicht weniger erwartet, als dass er möglichst bald in die Fußstapfen des legendären Eddy Merckx treten wird. Dabei ist der
(rsn) - Nach der Ankündigung des Radsportweltverbands UCI, eine Untersuchung in der Frage einzuleiten, was Deceuninck-Quick-Step-Sportdirektor Davide Bramati dem bei Il Lombardia schwer gestürzten R
(rsn) - Ein Griff in die Tasche hat dazu geführt, dass der Radsportweltverband UCI eine Untersuchung im Zusammenhang mit Remco Evenepoels Sturz bei Il Lombardia einleiten wird. Wenige Tage nach dem
(rsn) - Drei Wochen ist der schlimme Unfall des Niederländers Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) im Zielsprint der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt inzwischen her. Jakobsen, der zunächst in Leben
(rsn) - Gute Nachrichten für Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step). Der bei Il Lombardia schwer gestürzte Belgier muss nicht operiert werden und kann auf eine baldige Entlassung aus dem Krankenh
(rsn) - Der am Samstag bei der Lombardei-Rundfahrt schwer gestürzte Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick Step) hat sich am Montag aus dem Krankenhaus mit einer Video-Botschaft auf seinem persönlich
(rsn) - Am heutigen Dienstag soll Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) noch einmal geröntgt werden, um zu entscheiden, ob der am Samstag bei der Lombardei-Rundfahrt erlittene Schlüsselbeinbruch
(rsn) - Der schwere Sturz von Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) am vergangenen Samstag beim italienischen Monument Il Lombardia ließ allen Zuschauern den Atem stocken. Der Belgier machte in d
(rsn) – In rein sportlicher Hinsicht kann Ralph Denk mit dem Wochenende zufrieden sein: Lennard Kämna feierte am Samstag auf der 4. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen ersten Profisieg, paral
(rsn) - Der bei Il Lombardia in der Abfahrt von der Muro di Sormano in eine Schlucht gestürzte Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) wird nach Angaben seines Teamarztes Yvan Vanmol frühestens in
(rsn) – Das Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana (2.UWT) findet erst am Donnerstag auf der 18. Etappe statt. Trotzdem wirft der 27,2 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr, der im Zentrum von Valladoli
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Nach dem Ruhetag setzt die Vuelta ihre Reise durch Galizien fort. Die 16. Etappe ist ein stetiges Auf und Ab und und führt vom malerischen Küstenort Poio ins Hinterland nach Mos, wo an der
(rsn) – Lennart Jasch von den Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies hat sich mit einem späten Solo auf der Schlussetappe des Giro della Regione Friuli Venezia Giulia (2.2) nicht nur seinen ersten
(rsn) – Victor Lafay, Tour-Etappensieger von 2023, denkt mit 29 Jahren an Rücktritt. Wie der Franzose gegenüber dem Radsportjournalisten Daniel Benson, ankündigte, werde in den kommenden Wochen d
(rsn) – Sechs Etappen vor Schluss spitzt sich der Kampf um das Podest bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España zu. Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team), Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Tea
(rsn) – Die 80. Ausgabe der Vuelta a Espana geht in die heiße Phase. Nach dem zweiten Ruhetag stehen dem Peloton noch knapp 770 Kilometer bevor – und zwar mit einer bunten Vielfalt an Herausforde
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach seinem Etappensieg am Schlusstag der Tour of Britain (2.Pro), die er zudem auf Gesamtrang zwei beendete, konnte Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) ein rundum zufrieden stellendes F
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben eine beeindruckende Woche auf internationalem Parkett hinter sich. Bei der Bulgarien-Rundfahrt landeten mit Dominik Röber (Benotti - Berthold) und Julian
(rsn) - Mads Pedersen (Lidl – Trek) ging gleich dreifach erleichtert in den zweiten Ruhetag der 80. Vuelta a Espana. Der Träger des Punktetrikots konnte endlich seinen ersten Tagessieg bei der dies
(rsn) – Könnte es ein besseres Drehbuch für das Ende einer herausragenden Karriere geben, als die letzten Meter auf seinem Arbeitsgerät in der Heimatstadt zu absolvieren? Das dachte sich Geraint