Nach Insider-Infos von Cyclingnews

Spekulation beendet! Froome bleibt und fährt die Tour für Ineos

Von Joachim Logisch

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Chris Froome (Ineos) bei der UAE Tour, seinem ersten und bislang einzigen Rennen seit seinem Unfall im Juni 2019. | Foto: Cor Vos

29.06.2020  |  (rsn) - Angeblich soll in naher Zukunft die Zukunft von Chris Froome (Ineos) geklärt sein. Wie cyclingnews.com berichtet, bleibt der viermalige Toursieger bis Saisonende beim britischen Team, für das er auch bei der kommenden Tour de France (29. Aug. bis 20. Sept.) antreten wird. Das will das englischsprachige Radsportportal von einem Informanten erfahren haben, der ganz nah an den Vertragsverhandlungen dran sein soll.

Damit dürften sich die Spekulationen einem Ende nähern, die Froome mit anderen Rennställen noch vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt in Verbindung gebracht haten. Wie die Times berichtet hatte, soll Israel Start-Up Nation dem Briten 5,5 Millionen Euro für einen Dreijahresvertrag angeboten haben.

Nachdem jetzt wohl Verhandlungen über den zum Jahresende auslaufenden Vertrag aufgenommen wurden, dürfte Bewegung in die Sache gekommen sein. Der 35-jährige Froome war ins Grübeln gekommen, weil Ineos lange mit den Gesprächen gezögert hatte. Aus seinem Umfeld wird sogar kolportiert, dass er sich Sorgen machte, ob er überhaupt mit nach Frankreich genommen werden würde, da er seit 2018 keine GrandTour mehr bestritten hatte. Im letzten Jahr sorgte einen schwerer Sturz beim Critérium du Dauphiné dafür, dass er den Rest der Saison aussetzen musste.

Nicht zu reden von der großen Konkurrenz um den Führungsanspruch im Team, der ihm von seinen Mannschaftskollegen Egan Bernal, dem Toursieger von 2019 und Geraint Thomas, dem Gewinner von 2018, erwachsen ist.

Laut cyclingnews bedeute das Ende der Transferspekulationen über einen Wechsel noch vor der kommenden Tour nicht, dass die Diskussion über Froomes langfristige Zukunft beendet seien. Ineos sei noch weit davon entfernt, seinem langjährigen Top-Fahrer einen neuen Vertrag anzubieten.

Möglich, dass die Gespräche mit Israel Start-up Nation für kommende Saison auch schon einen Punkt erreicht haben, zu dem ein Gegenangebot von Ineos zu spät käme.

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