Das meinen die Leser von radsport-news.com

Feste Rückennummern im Radsport: Sinn oder Unsinn?

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Feste Rückennummern im Radsport: Sinn oder Unsinn?"
Chris Froome (Ineos) trug bei der Tour meist die Nr 1. | Foto: Cor Vos

15.06.2020  |  (rsn) - Feste Rücken- bzw. Startnummern auch im Radsport, das hat Richard Plugge vorgeschlagen. Der Team-Manager von Jumbo – Visma möchte so die Profis leichter erkennbar machen. Plugge sieht darin auch ein Marketinginstrument. Beispielsweise ist im Fußball Cristiano Ronaldos Trikot mit der Nummer 7 ein Verkaufsschlager. Das geht so weit, dass CR7 zur Abkürzung für den mehrfachen Weltfußballer geworden ist.

radsport-news.com fragte die User auf Facebook nach ihrer Meinung.

Von Julians der Velians "Suuuper, längst fällig“ bis Sebastians Keils "an der Tradition festhalten“ reichten die Antworten. Wir geben hier auszugsweise einige wieder:

Martin Zimmermann:."Unnötig! Der Radsport hat seine eigenen Traditionen. Diese sollte man sehr gut pflegen. Ansonsten wird er beliebig und damit überflüssig!"

Micha Falter: "Geniale Idee. Auch an den Rädern kann man sie viel besser in Szene setzen. Nicht mehr mit Sicherheitsnadeln rummachen wie im Mittelalter. Ich bin dafür."

Simon Maria Elefant: "Also das System wie bisher gefällt mir, weil man auch anhand der Startnummern die Vorjahresleistung erkennen kann."

Dirk Reichel: "Für die Identifizierung der Fahrer bei TV-Übertragungen wäre das prima, mir käme das entgegen. Außerdem könnte man dann ein Trikot seines Lieblingsfahrers anziehen"

Sascha Roth #Pro: "Und dann bitte dreistellig. Die erste Ziffer für das Team und die beiden folgenden für die Fahrer"

Thomas Merz: "Dann würde auch die 'umgedrehte' 13 nicht mehr im Peloton mitfahren ..."

Hans Dieter Schaaf: "Halte ich nichts von. An den jetzigen Startnummern kann man immer den Leader der Teams erkennen"

Rainer Heinz: "Weniger Müll, weil weniger Aufkleber gedruckt werden müssen. Ist auf jeden Fall zu befürworten."

Gary Cieslewicz (2. Vorsitzender des Radsportbezirks Main-Taunus): "Nicht verkehrt - einmal im System, ist es für alle Veranstalter leichter die Starterlisten zu erstellen. Erleichtert also die Arbeit und vermeidet dabei sogar noch Müll."

"Bei den verschiedenen Farben der Trikots würde man die Zahlen nicht immer klar erkennen, bei Regen haben alle Westen an, etc. Das ist ein Gedanke, der nicht funktionieren wird. Klebenummern überleben sehr wohl die Waschmaschine", meint Nicole Faust mit einem Augenzwinkern.

Praktikabel wäre das System nur, wenn die verschiedenen Trikots der Teams wie im Fußball die erste Unterscheidung wären. Danach könnte innerhalb des Teams von 1 bis 30 durchnummeriert werden.

Weitere Radsportnachrichten

14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung

(rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre

14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag

(rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg

14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“

(rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S

14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“

(rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira

13.12.2025Pogacar greift 2026 wieder die Klassiker und die Tour an

(rsn) – Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix – das sind die ganz großen Meilensteine, die im Trophäenschrank von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) noch fehlen. Auf beide Monumente des Radsp

13.12.2025Vandeputte nutzt im Finale seine Chance beim Exact Cross

(rsn) – Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) konnte nach einem spannenden Rennen beim Exact Cross in Kortrijk seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Belgier war im Finale der Beste einer Dreierg

13.12.2025Nach der Tour irgendwie gegen die Wand gefahren

(rsn) – Erst einmal vor dieser Saison wagte sich die Tiroler Mountainbikerin Mona Mitterwallner auf die Straße, 2021 bei den Europameisterschaften im U23-Rennen der Frauen, bei dem sie Elfte wurde.

13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026

(rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan

13.12.2025Skjelmose irritiert: “Sollte alleiniger Leader in den Ardennen sein“

(rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) will im kommenden Jahr seinen Fokus voll auf die Ardennen-Klassiker ausrichten. Der Däne steht nach eigenen Angaben vom Medientag seines Teams als Leader fü

13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg

(rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)