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31.05.2020 | (rsn) – Das letzte Mal als Radsportdeutschland auf den Sachsenring schaute, war es Sommer 2019. Damals wurden dort die Deutschen Meisterschaften mit dem Sieger Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) ausgetragen. Einen so großen Namen suchte man am Pfingstsonntag dort vergebens, dennoch stand und steht das Rennen im medialen Fokus.
Denn es war der erste nationale Straßenwettbewerb, der nach dem Corona-Lockdown wieder ausgetragen wurde. 50 Fahrer mit Kontinental-Lizenz durften sich am frühen Sonntagmorgen auf die insgesamt 122 Kilometer lange Strecke machen. Für viele war es nach der langen Wettbewerbspause eine Fahrt ins Ungewisse.
Das beste Ende auf dem 3,5 Kilometer langen Rundkurs, der 35 Mal zu befahren war, hatte das Team P&S Metalltechnik, das mit Sieger Tobias Nolde und dem zeitgleichen Zweitplatzierten Immanuel Stark in der Heimat des Hauptsponsors einen Doppelerfolg feierte. Das Podium komplettierte Stefan Brandlmeier (Hrinkow Advarics Cycleang).
Auf dem schweren Kurs war zunächst nach verschiedenen Attacken wieder alles zusammengelaufen. Im Finale attackierte zunächst Nolde, kurze Zeit später machten sich Stark und Brandlmeier auf die Verfolgung, wobei Stark aus teamtaktischen Gründen keine Nachführarbeit leistete. Nachdem sich der Abstand zwischen dem Spitzenreiter und seinen beiden Verfolgern lange Zeit bei etwa 25 Sekunden eingependelt hatte, attackierte schließlich Stark seinen Begleiter und fuhr zu Teamkollege Nolde vor, der am Ende aber als Erster den Zielstrich überquerte.
"Die Jungs haben im Rennen gezeigt, dass sie gut trainiert haben, auch wenn wir jetzt nicht gezielt auf den Wettbewerb hingearbeitet hatten. Die Jungs kommen aus einer Ruhewoche mit wenig Training und entsprechend frisch waren sie. Über den Sieg von Tobi freue ich mich besonders“, erklärte Lars Wackernagel, Teamchef bei P&S Metalltechnik, gegenüber radsport-news.com.
Das Rennen, das erst am Dienstag grünes Licht für die Durchführung bekam, wurde unter besonderen Hygienemaßnahmen durchgeführt. So fand der Wettbewerb ohne Zuschauer statt, nur unter Voranmeldung und gegen Vorzeige der Teilnahmebestätigung wurde man auf das Gelände gelassen. Bei der Startaufstellung wurde auf den entsprechenden Abstand geachtet und eine Siegerehrung, wie man sie sonst kennt, wurde nicht durchgeführt. Während des Rennens mussten aber keine Abstände eingehalten werden, Windschattenfahren war erlaubt. "Das einzig ungewöhnliche für die Fahrer war die Startaufstellung, im Rennen selbst hat man davon nichts gemerkt und es wurde von Anfang an auch richtig Vollgas gefahren“, verriet Wackernagel.
"Wir hatten hier die Chance, gemeinsam etwas für den Radsport zu tun. Es hat alles perfekt geklappt und der Wettbewerb hat gezeigt, dass auf solch abgesperrten Geländen unter den aktuellen Bedingungen auch Radrennen möglich sind. Ich bin jedenfalls optimistisch“, erklärte Wackernagel, der dabei auch an Veranstaltungsorte wie den Nürburgring oder den Bilster Berg dachte.
Ein Lob sprach der Teamchef von P&S Metalltechnik auch dem Organisationsteam von Dietmar Lohr aus. “Sie haben nicht locker gelassen und das Rennen auf die Beine gestellt. Vielleicht ist das jetzt, wenn einer beginnt, die Initialzündung“, so Wackernagel.
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