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25.05.2020 | (rsn) – Mailand-Sanremo (8. August), die Tour de France (29. August - 20. September) und der Giro d’Italia (3. - 25. Oktober): Elia Viviani wird von Anfang August bis Ende Oktober ein viel beschäftigter Mann sein, sollte sich der revidierte Rennkalender wie geplant in die Tat umsetzen lassen. Wie der Cofidis-Sprinter gegenüber der Zeitung Corriere della Sera bestätigte, will er sowohl bei dem in den Sommer verschobenen Frühjahrsklassiker als auch bei den beiden großen Rundfahrten in möglichst bester Form antreten.
Dabei hofft Viviani, dass Mailand-Sanremo noch, wie vom Italienischen Verband gewünscht, vom Radsportweltverband UCI auf den 22. August verlegt werden kann und stattdessen Il Lombardia am 8. August über die Bühne gehen wird. "Ich bin skeptisch hinsichtlich der Idee, ohne Rennen in den Beinen am 8. August und 20 Tage vor der Tour dort zu starten. Es wäre besser, am 22. August das Rennen zu fahren. Wir warten jetzt auf eine Bestätigung“, sagte der 31-jährige Italiener, dessen großes Ziel ist, einmal in seiner Karriere Mailand-Sanremo zu gewinnen.
Da er seit dieser Saison für die französische Cofidis-Equipe fährt, wird die Tour de France allerdings Vorrang gegenüber dem Giro haben. “Dieses Jahr bin ich Leader bei Cofidis, einem französischen Team, deshalb hat die Tour Priorität“, sagte Viviani. “Aber ich möchte mit dem Geist von 2018 zum Giro zurückkehren: mit Vollgas vom Start bis ins Ziel und dem Maglia Ciclamino auf meinen Schultern“, so der viermalige Etappengewinner von 2018, der damals auch das Trikot des besten Sprinters gewann.
Bei der Tour wartet sein Cofidis-Team seit zwölf Jahren auf ein Erfolgserlebnis: 2008 gewann Sylvain Chavanel in Montlucon die 19. Etappe. In der Folge ging das Team bei der Etappenjagd leer aus, auch dem 2015 verpflichteten Nacer Bouhanni gelang es nicht, die schwarze Serie zu beenden. Ende der vergangenen Saison wechselte der Franzose zu Arkéa - Samsic, Cofidis angelte sich Europameister Viviani, der in seinen beiden Jahren beim belgischen Team Deceuninck - Quick-Step nicht weniger als 28 Siege feiern konnte und sich zu einem der weltbesten Sprinter entwickelte.
In seinen bisherigen Einsätzen lief es für Viviani und seinen neuen Sprintzug allerdings noch nicht rund. Er kam zwar in der seit März wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Saison auf schon 19 Renntage - darunter waren Einsätze bei der Tour Down Under, der Algarve-Rundfahrt und Paris - Nizza. Ein Sieg gelang ihm dabei allerdings noch nicht.
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