--> -->
21.12.2019 | (rsn) – Nach einer verkorksten und vorzeitig beendeten Saison 2018 versuchte Marcel Kittel (Katusha – Alpecin) im zurückliegenden Jahr neu durchzustarten. Doch schon im April musste der lange Zeit schnellste Mann im Peloton konstatieren: Es geht nicht mehr.
Nachdem sich der Erfurter mit seinem Schweizer Team darauf geeinigt hatte, den Vertrag aufzulösen, fiel im Sommer schließlich die Entscheidung, die Karriere endgültig zu beenden. "2019 war schon ein besonderes Jahr“, meinte Kittel gegenüber radsport-news.com.
Dabei hatte die Saison für den 31-Jährigen gar nicht so schlecht begonnen. Kittel gewann Anfang Februar die Trofeo Palma (1.1) auf Mallorca und musste sich wenige Tage später bei der Clasica Almeria (1.HC) nur Landsmann Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) geschlagen geben. Bei der zur WorldTour zählenden UAE Tour Ende Februar fuhr Kittel zumindest noch einen dritten Etappenrang ein.
“Betrachtet man es von außen, hat die Saison sicherlich gut angefangen. Wirklich genießen konnte ich den guten Start aber nicht. Der Druck war einfach riesig und dieser gute Start war nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein. Im Nachhinein war es nur ein kurzes Aufbäumen, bevor es schnell kriselte. Ich wusste, was noch für das restliche Jahr erwartet wurde“, blickte Kittel zurück.
Bei Paris – Nizza Mitte März stieg der 14-malige Tour-Etappensieger vorzeitig und ohne Ergebnis vom Rad. Beim Scheldeprijs Mitte April, einem seiner Lieblingsrennen, das er fünf Mal gewinnen konnte, stand am Ende – auch wegen eines Sturzes – nur Rang 99 zu Buche. Es sollte Kittels letztes Rennen als Profi gewesen sein.
Zunächst nahm er sich nur eine sportliche Auszeit mit der Option, wieder in den Profisport zurückzukehren. Doch kurz nach der Tour de France, die zu seinem Highlight 2019 werden sollte, verkündete Kittel schließlich sein Karriereende. “Die Entscheidung fiel mir sehr schwer, weil Topsportler das Leben ohne Sport natürlich überhaupt nicht einschätzen können. Wir haben ja bis dahin nie anders gelebt. Aber ich bin sehr froh, dass ich sie nach ausreichend Bedenkzeit so getroffen habe“, sagte Kittel dazu.
Der gebürtige Arnstädter blickt auf insgesamt 89 Profisiege zurück, darunter 14 Tageserfolge bei der Tour und vier beim Giro d‘Italia. “Ich schaue voller Stolz auf eine erfolgreiche Karriere mit wahnsinnigen Höhepunkten, aber auch schweren Momenten zurück. Das hat alles seine Balance und ich bin froh, jetzt Zeit für meine Familie und neue Projekte zu haben“, so Kittel, der unlängst Vater wurde.
Sein neues Leben genießt er in vollen Zügen. “Ich habe gemerkt, dass der Tunnelblick als Leistungssportler nicht mehr meiner Einstellung zu einem facettenreichen Leben gerecht wird und ich mit meiner Karriere als Radprofi jetzt den ersten tollen Abschnitt in meinem Leben abgeschlossen habe. Ich freue mich auf nun auf das nächste Kapitel“, schloss Kittel.
(rsn) - Pascal Ackermann fand zwischen den Jahren nicht viel Zeit zum Entspannen. "Ich muss heute Nachmittag noch nach München, meine Sachen packen. Morgen fliege ich nach Mallorca ins Trainingslager
(rsn) – Mit 400 Punkten war Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) bereits der Sieger der Jahresrangliste 2018. In der zurückliegenden Saison sammelte der Landauer insgesamt sogar 566 Punkte, was d
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2019 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - In den vergangenen Jahren galt Deutschland als Land der Sprinter, Zeitfahrer und Klassikerjäger. Doch spätestens seit 2019 ist klar, dass es hierzulande auch einen Rundfahrer von internatio
rsn) – Die Liste derjenigen Fahrer, die nach ihrem Weggang von Deceuninck - Quick-Step nicht mehr an ihre beim belgischen Team gezeigten Leistungen anknüpfen konnten, ist lang. Maximilian Schachma
(rsn) – Während für den Großzahl der Fahrer von Katusha – Alpecin die Saison 2019 enttäuschend verlief, trifft für Nils Politt genau das Gegenteil zu. Der zwei Meter lange Hürther kann auf
(rsn) - 2019 war das Jahr des großen Durchbruchs in der Karriere von Felix Großschartner. Ab seinem ersten Saisonrennen an unterstrich er, dass der 26-Jährige sich mittlerweile zu den besten Rundfa
(rsn) – Nach sechs Jahren bei BMC wechselte Stefan Küng im vergangenen Winter nach Frankreich zu Groupama – FDJ und zeigte dort eine sehr ansprechende Saison, die von seiner Bronzemedaille im WM
(rsn) - Wenn auch das Jahreshighlight aufgrund zweier Stürze bei der Tour de France nicht das Ergebnis brachte, das sich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) erhofft hatte, so konnte der 28-Jährige t
(rsn) – Nachdem er sich 2018 erfolgreich auf die Ardennenklassiker konzentriert und Lüttich–Bastogne–Lüttich gewonnen hatte, nahm Bob Jungels (Deceuninck - Quick-Step) in diesem Jahr einen Ku
(rsn) – Wie schon 2018 startete John Degenkolb (Trek – Segafredo) mit einem frühen Erfolgserlebnis verheißungsvoll in die Saison. Doch dem Etappensieg bei der Tour de la Provence (2.1) Mitte Fe
(rsn) – In einer über weite Strecken enttäuschend verlaufenen Saison des Subweb-Teams war Neoprofi Marc Hirschi eine der positiven Erscheinungen. Der erst 21-jährige Schweizer fuhr zwölf Top-Te
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm