Übergabe der RSN-Trophäe in Landau

Ackermann: “Ich freue mich riesig über diese Ehrung!“

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Pascal Ackermann gewinnt die Trophäe für den besten Fahrer des Jahres 2019. | Foto: Cor Vos

31.12.2019  |  (rsn) - Pascal Ackermann fand zwischen den Jahren nicht viel Zeit zum Entspannen. "Ich muss heute Nachmittag noch nach München, meine Sachen packen. Morgen fliege ich nach Mallorca ins Trainingslager", verriet er am zweiten Weihnachtsfeiertag. radsport-news.com bei der Übergabe der Trophäe für den besten Fahrer des Jahres durch Chefredakteur Joachim Logisch.

"Ich freue mich riesig über diese Ehrung und dass ich jetzt zum zweiten Mal hintereinander diesen Preis entgegennehmen darf. Ich wünsche allen Usern von radsport-news.com einen guten Rutsch und hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr genauso erfolgreich wiedersehen", bedankte Ackermann sich.

Schon 2018 hatte der Pfälzer die Wertung des punktbesten Fahrers für sich entscheiden können. Damit ist Ackermann (566 Punkte) über die Saison gesehen vor Emanuel Buchmann (469) und Maximilian Schachmann (353) der erfolgreichste Radprofi im deutschsprachigen Raum.

Die Ehrung als Fahrer des Jahres wird nach einer Punktwertung vergeben, die, von radsport-news-Mitarbeiter Christoph Adamietz erstellt, alle Rennen der Saison nach ihrer Bedeutung gewichtet. Ackermann war in dieser "Sportwertung" um 97 Punkte besser als der Tour-de-France-Vierte Buchmann, der von Fans zum "Radsportler des Jahres" gekürt worden war.

Die Preisverleihung fand in Ackermanns Wohnung in Landau statt. Dort ziert ein violettes Rennrad die Wohnzimmerwand. "Ich habe es für die beiden letzten Etappen beim Giro bekommen. Ich fand es so schön, dass ich es unbedingt haben wollte", sagte der 25-Jährige, als er das Sworks aus den Halterungen nahm.

Bei seiner ersten GrandTour-Teilnahme gewann Ackermann zwei Etappen, war einmal auf Platz zwei und dreimal auf Rang drei gesprintet. Mit dem zweiten Platz am Ende der 18. Etappe hatte er auch die Führung in der Punktewertung übernommen, die er schließlich als erster Deutscher in der Giro-Geschichte für sich entschied.

Ackermann bedauert zwar, dass er 2020 nicht bei der Tour starten wird, da Buchmann für die Gesamtwertung und Peter Sagan für die Sprints gesetzt sind. Das hindert den 14-maligen Saisonsieger aber nicht daran, sich weitere große Ziele zu setzen. "Ich will nach Siegen der erfolgreichste Fahrer werden“, kündigte er gegenüber radsport-news.com an.

Dann könnte er 2020 zum dritten Mal in Folge unser Fahrer des Jahres werden!

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