--> -->
24.09.2019 | (rsn) - Schon fünf Jahre ist es her, dass die deutschen Frauen bei einer Weltmeisterschaft eine Goldmedaille im Zeitfahren gewannen. Im spanischen Ponferrada stürmte Lisa Brennauer auf das oberste Treppchen. Die Allgäuerin steht auch heute wieder am Start und ist trotz der langen Durststrecke sehr optimistisch.
"Ja, die letzten Jahre waren nicht so berauschend. Ich fühle mich gut und denke, dass ich echt ein gutes Rennen abliefern kann“, erklärte sie im Pressegespräch am Abend vor dem Rennen. Ihr Gesamtsieg vor knapp zwei Wochen bei der Madrid Challenge hat sie selbstbewusst gemacht.
"Das hat mich gepusht“, gab sie zu: "Ich bin dorthin, weil ich ein gutes Zeitfahren abliefern wollte. Ich habe dann aber vor dem Start erst mal über das Wetter geschluckt, weil ich nicht über die rutschigen Straßen von Madrid schlittern wollte. Doch der Zeitfahrsieg war für mich eine große Motivation.“
Im Team hat sie inzwischen durch Lisa Klein eine starke Konkurrentin bekommen, was sie aber als Belebung auffasst. Brennauer: "Lisa und ich pushen uns ein wenig. Das hat uns auch im Mixed (wo die drei deutschen Frauen die Staffel zu WM-Silber führten, d. Red.) nach vorne gebracht. Aber wir sind nicht hier, um beste Deutsche zu werden, sondern um mit den besten der Welt zu kämpfen.“
Das sah auch Klein so. "Wir sind eine Radsportnationen. Wenn man bei den Frauen in die Geschichte blickt, hatten wir erfolgreiche Radsportlerinnen. Da wollen wir wieder hin", sagte die Deutsche Zeitfahrmeisterin.
Beide haben Respekt vor der Strecke und dem Regen. Doch Brennauer findet das nicht so schlimm wie in Madrid: "Die Straßen hier sind nicht so rutschig. Hier regnet es ja recht oft. Sie sind sehr rau, dafür rollen sie nicht so gut. Aber für den Regen sind sie gut. Solange es für alle gleich ist, ist das für uns kein Nachteil.“
Brennauer: "Sich das Rennen einteilen und Charakter zeigen"
Die deutschen Medaillenhoffnungen werden wohl mit unterschiedlichen Taktiken ins Rennen gehen. "Auf dem Kurs ist wichtig, dass man sich eigene gute Strategien auferlegt. Er hat schon ein paar Tücken mit den Anstiegen im Mittelteil. Mit dem welligen Start. Da muss man wissen, wie man es am besten angeht. Da konzentriere ich mich am liebsten auf mich", sagte die 31-jährige Brennauer.
Klein dagegen meinte vor ihrem ersten WM-Einzelzeitfahren bei den Profis: "Ich werde auch erst mal mein Rennen fahren. Es ist natürlich ein Traum, um die Medaillen zu kämpfen. Das ist das Ziel. Ich habe mir ein hohes Ziel gestellt. Wenn ich aber über die Ziellinie fahre und ein gutes Rennen abgeliefert und mein Bestes gegeben habe, bin ich auch zufrieden.“
Die Distanz von 30,3 Kilometern ist für Frauen eine besondere Herausforderung. Auch für die erfahrene Brennauer. "Ich habe schon mehrere lange Zeitfahren bestritten. Ich habe keine Angst davor. Man muss sich das Rennen einteilen und Charakter zeigen.“
Mit Blick auf die Strecke von Ripon nach Harrogate sagte sie: "Man kann den Kurs in drei Teile einteilen. Das erste Drittel ist schon entscheidend, um sich eine gute Pace zu setzen. Es kommt noch sehr viel mit den Anstiegen im zweiten Teil. Man muss ein Mittelding zwischen schnell angehen und ein paar Körner übrig zu lassen für den bergigen Teil. Das ist eine große Herausforderung auf diesem Kurs. Man muss mit Gefühl rangehen, aber nicht zu verhalten. Das ist mir auch schon zum Verhängnis geworden.“
Diesmal hoffentlich nicht!
(rsn) - Es war die bitterste Stunde seiner noch jungen Karriere. Wenige Minuten nach dem Triumph im WM-Straßenrennen der U23 wurde Nils Eekhoff wegen unerlaubten Windschattenfahrens hinter einem Begl
(rsn) - Bei den kanadischen Eintagesrennen in Quebec (7.) und Montreal (13.) zeigte sich Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) noch in vielversprechender Verfassung, auch wenn es zu keinem Sieg
(rsn) - Nach seinem sensationellen Triumph im WM-Straßenrennen von Harrogate, in dem er als erster Däne der Radsportgeschichte das Regenbogentrikot eroberte, wird Mads Pedersen (Trek - Segafredo) di
(rsn) - Nach seiner Spendensammelaktion für das Nachwuchsrennen von Paris-Roubaix im Februar hat sich John Degenkolb nun etwas neues ausgedacht, um seiner Rolle als Botschafter der ´Amis de Paris-Ro
(rsn) - Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends eilten die Italiener bei Straßenweltmeisterschaften von Erfolg zu Erfolg. Vier Goldmedaillen sammelten damals die Fahrer in den azurblauen Trikots, daz
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportradio.de blickt Malte Asmus gemeinsam mit Eric Gutglück und Marc Winninghoff auf die 86. UCI-Straßenweltmeisterschaften zurück, die
(rsn) - Auf den letzten fünf Kilometern gab Peter Sagan nochmal Vollgas. Der dreifache Weltmeister wollte nicht aus Yorkshire abreisen, ohne wenigstens nochmal alles aus seinem Körper herausgeholt u
(rsn) - Ein achter Platz von Greg Van Avermaet war es letztlich, der für das hochgehandelte belgische Team am Ende des WM-Straßenrennens von Yorkshire zu Buche stand. 70 Sekunden hinter Goldmedaill
(rsn) – Schon beim Blick auf den Wetterbericht, allerspätestens am Morgen beim Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen dürfte Alejandro Valverde klar geworden sein, dass es nichts mit einer Verte
(rsn) - Zu den heißesten Anwärtern auf die Medaillen hatten die deutschen Starter im WM-Straßenrennen von Harrogate von vorne herein nicht gezählt. Am ehesten hätte wohl Maximilian Schachmann fü
(rsn) - Lange Zeit sah es gut aus für das österreichische Nationalteam im Rennen der Eliteherren in Yorkshire. Denn mit Lukas Pöstlberger, Felix Großschartner, Patrick Konrad, Hermann Pernsteiner
(rsn) - Bis zwölf Kilometer vor dem Ziel schien klar: Favorit Mathieu van der Poel wird sich in Harrogate zum Straßen-Weltmeister küren. Bis dahin lag der niederländische Überflieger mit vier wei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch