--> -->
30.09.2019 | (rsn) - Zu den heißesten Anwärtern auf die Medaillen hatten die deutschen Starter im WM-Straßenrennen von Harrogate von vorne herein nicht gezählt. Am ehesten hätte wohl Maximilian Schachmann für eine solche sorgen können, doch der Berliner schaffte es nach seinem Sturz bei der Tour de France nicht mehr rechtzeitig in Form zu kommen. So ruhten die leisen Hoffnungen auf John Degenkolb und Nils Politt, die ihr Soll mit den Plätzen 15 und 19 auch ordentlich erfüllten.
Nachdem zu Beginn des Rennens WM-Debütant Jonas Koch in einer größeren Ausreißergruppe saß, setzte sich auf dem Rundkurs von Harrogate bei unangenehmen Bedingungen mit Kälte, Wind und Dauerregen Nils Politt in Szene. Beinahe hätte der Kölner den Sprung in die entscheidende Gruppe geschafft, die am Ende die Medaillen unter sich ausmachte. Der Zweite von Paris-Roubaix war gut 35 Kilometer vor dem Ziel in der drittletzten Zielrunde in die Offensive gegangen, verpasste es dann aber, der Konterattacke um den späteren Silbermedaillengewinner Matteo Trentin zu folgen.
"Ich konnte mir gut vorstellen, dass in dieser Runde die Post abging und bin entsprechend auch losgefahren. Im Endeffekt kam dann Trentin von hinten, das habe ich etwas spät gesehen. Er kam mit Überschwung von hinten, dann war van der Poel noch da. Ich dachte, dass ich mit Pöstlberger und Teuns starke Begleiter hätte und wir da noch hinfahren. Dem war nicht so und ich versuchte es oben noch gerade zu biegen, aber es waren vielleicht 100 Meter zu viel", blickte Politt gegenüber radsport-news.com auf die für ihn entscheidende Rennsituation zurück.
Danach probierte es der Katusha-Profi nochmals mit einem Solo-Vorstoß, um zur Trentin-Gruppe zu gelangen, doch auch dieses Unterfangen scheiterte. So stellte sich Politt auf der Schlussrunde schließlich in den Dienst von John Degenkolb. "Wir haben alles probiert, in der letzten Runde bin ich für John gefahren, weil er der Schnellere ist von uns beiden", erklärte Politt. Dieser hätte sich über ein Top-Ten-Ergebnis - durch ihn selbst oder einen Teamkollegen - gefreut, doch dieses verpasste die BDR-Auswahl durch die Plätze 15 und 19 knapp. "Klar, Top Ten wäre schön gewesen, aber ich denke, wir haben ein super Rennen gezeigt. Ich wollte offensiv fahren, ich denke, das habe ich gemacht. Ich ziehe ein positives Fazit aus dem Rennen", meinte Politt.
Degenkolb mit Magenproblemen, Ackermann im Defektpech
Auch Degenkolb, dessen Trek-Teamkollege Mads Pedersen zu Gold stürmte, zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden, zumal er leicht gehandicapped ins Rennen gegangen war. "Ich hatte heute ein bisschen Magenprobleme, aber ich wusste, dass die Form gut war. Leider hat es für ganz vorne nicht gereicht", bilanzierte Degenkolb, dem im Sprint um Platz sieben letztlich die Kraft fehlte.
Die dritte deutsche Hoffnung, Pascal Ackermann, der im Falle eines Sprints hätte zum Zug kommen sollen, hielt sich indes lange tapfer im Feld, ehe ihn ein Defekt und der damit verbundene Kräfteverschleiß bei der Aufholjagd aus dem Rennen nahm. "Ich hatte leider in einem entscheidenden Moment Plattfuß. Das hat so viel Kraft gekostet, dass es dann vorbei war", sagte der Südpfälzer, der aber schon am Mittwoch beim Münsterland-Giro die Chance hat, einen weiteren Sieg einzufahren.
(rsn) - Es war die bitterste Stunde seiner noch jungen Karriere. Wenige Minuten nach dem Triumph im WM-Straßenrennen der U23 wurde Nils Eekhoff wegen unerlaubten Windschattenfahrens hinter einem Begl
(rsn) - Bei den kanadischen Eintagesrennen in Quebec (7.) und Montreal (13.) zeigte sich Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) noch in vielversprechender Verfassung, auch wenn es zu keinem Sieg
(rsn) - Nach seinem sensationellen Triumph im WM-Straßenrennen von Harrogate, in dem er als erster Däne der Radsportgeschichte das Regenbogentrikot eroberte, wird Mads Pedersen (Trek - Segafredo) di
(rsn) - Nach seiner Spendensammelaktion für das Nachwuchsrennen von Paris-Roubaix im Februar hat sich John Degenkolb nun etwas neues ausgedacht, um seiner Rolle als Botschafter der ´Amis de Paris-Ro
(rsn) - Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends eilten die Italiener bei Straßenweltmeisterschaften von Erfolg zu Erfolg. Vier Goldmedaillen sammelten damals die Fahrer in den azurblauen Trikots, daz
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportradio.de blickt Malte Asmus gemeinsam mit Eric Gutglück und Marc Winninghoff auf die 86. UCI-Straßenweltmeisterschaften zurück, die
(rsn) - Auf den letzten fünf Kilometern gab Peter Sagan nochmal Vollgas. Der dreifache Weltmeister wollte nicht aus Yorkshire abreisen, ohne wenigstens nochmal alles aus seinem Körper herausgeholt u
(rsn) - Ein achter Platz von Greg Van Avermaet war es letztlich, der für das hochgehandelte belgische Team am Ende des WM-Straßenrennens von Yorkshire zu Buche stand. 70 Sekunden hinter Goldmedaill
(rsn) – Schon beim Blick auf den Wetterbericht, allerspätestens am Morgen beim Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen dürfte Alejandro Valverde klar geworden sein, dass es nichts mit einer Verte
(rsn) - Lange Zeit sah es gut aus für das österreichische Nationalteam im Rennen der Eliteherren in Yorkshire. Denn mit Lukas Pöstlberger, Felix Großschartner, Patrick Konrad, Hermann Pernsteiner
(rsn) - Bis zwölf Kilometer vor dem Ziel schien klar: Favorit Mathieu van der Poel wird sich in Harrogate zum Straßen-Weltmeister küren. Bis dahin lag der niederländische Überflieger mit vier wei
(rsn) - Es war das angekündigte Sauwetter. Dauerregen, Wind und ungemütliche 12 Grad sorgten im Straßenrennen der Männer bei den Weltmeisterschaften in Yorkshire für extrem schwere Bedingungen, d
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch