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01.10.2019 | (rsn) - Auf den letzten fünf Kilometern gab Peter Sagan nochmal Vollgas. Der dreifache Weltmeister wollte nicht aus Yorkshire abreisen, ohne wenigstens nochmal alles aus seinem Körper herausgeholt und probiert zu haben, die Spitzenreiter doch noch einzuholen. Doch es war zu spät: Sagan fuhr zwar aus dem zusammengeschrumpften Hauptfeld noch nach vorne heraus und machte sogar noch rund 25 Sekunden zu den vier Spitzenreitern um den neuen Weltmeister Mads Pedersen gut, doch für mehr als Rang fünf reichte es in Harrogate für den Slowaken trotzdem nicht mehr.
"Ich habe einfach den entscheidenden Angriff verpasst, den, der es mir wahrscheinlich ermöglicht hätte, meinen vierten WM-Titel zu gewinnen", sagte Sagan anschließend gegenüber Tutto Bici. Er habe sich gut gefühlt, was auch seine Leistung auf den letzten Kilometern bewies. Doch als Mathieu van der Poel und Matteo Trentin gegen Ende der drittletzten Runde, etwa 30 Kilometer vor dem Ziel, aus dem Hauptfeld heraus attackierten, machte der Slowake den entscheidenden Fehler:
"Ich habe es definitiv falsch eingeschätzt. Ich dachte van der Poel und Trentin würden wieder eingeholt werden und das Rennen mit einem Sprint enden", gab er zu. Doch es kam anders: Zwar platzte van der Poel eingangs der Schlussrunde, doch Trentin konnte mit Teamkollege Gianni Moscon sowie Pedersen und Stefan Küng, zu denen er 30 Kilometer vor Schluss gemeinsam mit van der Poel vorgefahren war, an der Spitze bleiben.
Kaum mehr Helfer im Verfolgerfeld
Grund dafür waren auch die miserablen Bedingungen in Yorkshire. Denn Regen und Kälte machten vielen Fahrern vorzeitig den Garaus, so dass auf der 13,8 Kilometer langen Schlussrunde nur noch wenige Nationen überhaupt mit mehr als einem Mann im Verfolgerfeld verteten waren: John Degenkolb und Nils Politt vertraten Deutschland, Amund Grondahl Jansen und Alexander Kristoff Norwegen. Ansonsten hatten nur Dänemark mit Jakob Fuglsang und Michael Valgren sowie Italien mit Alberto Bettiol und Sonny Colbrelli noch je zwei Mann dort, doch die hatten natürlich kein Interesse, in der Verfolgung zu helfen.
"Ich war überzeugt, dass mehr Teams im Finale noch in besserer Verfassung sein würden und somit anders arbeiten können. Aber durch die Wetterbedingungen gab es viele Aufgaben und sämtliche Teams blieben mit zu wenig Fahrern zurück", so Sagan, den also weniger die eigene Form und Kraft als vielmehr ein taktischer Fehler ausbremste - wenn auch einer, der naiv wirkt: Beim Antritt des Top-Favoriten sollte man nicht zögern. Und nichts anderes als der Top-Favorit war van der Poel schließlich.
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