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20.08.2019 | (rsn) - Viele Mannschaften haben in den vergangenen Jahren bei der Tour de France vergeblich versucht, die erdrückende Dominanz von Team Ineos (bis Mai Team Sky) zu durchbrechen. Weder Movistar noch AG2R oder Sunweb ist das gelungen. Ab der kommenden Saison dürfte sich der Rennstall der drei Tour-Sieger Chris Froome, Geraint Thomas und Egan Bernal aber gefährlicher Konkurrenz gegenübersehen.
Jumbo - Visma nämlich hat mit der Verpflichtung von Tom Dumoulin, der sich mit Sunweb auf eine vorzeitige Auflösung seines noch bis 2021 gültigen Vertrags geeinigt hatte, den bisher größten Coup dieser Transferperiode gelandet. Der Niederländer wird in den kommenden drei Jahren für den Nachfolger des Teams fahren, bei dessen Nachwuchsmannschaft - Rabobank Development - er ausgebildet wurde, ehe er 2012 zum Sunweb-Vorgänger Argos - Shimano wechselte.
Bereits bei der Bekanntgabe des Wechsels hatte Jumbo - Visma gestern in einem Video angekündigt: "Wir haben einen Traum - das größte Rennen der Welt zu gewinnen. Willkommen, Tom. Gemeinsam werden wir versuchen, diesen Traum zu verwirklichen.“ Damit das gelingt, hat die Teamleitung um Manager Richard Plugge in den vergangenen Jahren eine Mannschaft zusammengestellt, die auf so gut wie jedem Terrain zum Besten gehört, was der Radsport zu bieten hat.
Primoz Roglic und Steven Kruijswijk bewiesen schon mehrmals ihre Klasse in den GrandTours: Der ehemalige Skispringer aus Slowenien wurde bereits Tour- und Giro-Dritter, der 32-jährige Niederländer landete als Tour-Dritter im Sommer erstmals auf dem Podium einer dreiwöchigen Landesrundfahrt. Mit dem Neuseeländer George Bennett und dem Belgier Laurens De Plus - der am Sonntag die BinckBank Tour gewann - kommen erstklassige Berghelfer dazu.
Hat Plugge schon in Sachen Gesamtklassement künftig die Qual der Wahl, so wird er auch noch versuchen müssen, die Ambitionen von Sprinter Dylan Groenewegen und Allrounder Wout Van Aert - beide Etappensieger der diesjährigen Tour - mit denen von Dumoulin bei der Frankreich-Rundfahrt unter einen Hut zu bringen.
Qual der Wahl oder mehr Optionen in den Grand Tours?
"Wir können jetzt das stärkst mögliche Team im Kampf gegen eine Mannschaft wie Ineos zusammenstellen“, zeigte sich Plugge in einer Mitteilung seines Rennstalls aber zuversichtlich, dass der Sportlichen Leitung dies gelingen wird. "Wir kommen näher an die Verwirklichung unserer Träume und Ambitionen heran. Wir sind Schritt für Schritt gewachsen und wollen uns ständig verbessern. Bei Grand Tours um den Gesamtsieg mitzufahren, war immer Ziel und Plan. Dies wird von Jumbo und Visma sowie unseren anderen Partnern unterstützt. Wir werden daran zusammenarbeiten. In diesem Fall, indem wir die Verpflichtung Tom möglich machen.“
Wie Plugge gegenüber der niederländischen Zeitung De Telegraaf betonte, habe man zuvor auch intensive Gespräche mit Roglic und Kruijswijk geführt, um die Kapitäne davon zu überzeugen, dass es sich um eine Verstärkung handele, mit der Jumbo - Visma seine Optionen verbessern würde, wovon auch die beiden profitierten. “Wenn wir mehr Klassementfahrer haben, kann man eine Strategie erarbeiten, wie es Ineos bei der Tour de France mit Egan Bernal und Geraint Thomas getan hat. Es erhöht für alle die Chance, zu gewinnen. Unser Ziel ist ja nicht nur, die Tour zu gewinnen. Beginnend jetzt mit Vuelta wollen wir bei jeder Grand Tour den Gesamtsieg anstreben“, so Plugge.
Der 28-jährige Dumoulin, Giro-Sieger 2017 sowie 2018 Zweiter der Italien- und der Frankreich-Rundfahrt, ist nach Auffassung der Teamleitung offensichtlich also der letzte noch fehlende Mosaikstein nicht nur beim Griff nach dem Gelben Trikot. Der wird aber auch nur deshalb möglich sein, weil Jumbo - Visma sich eine Vielzahl von Spitzenfahrern auch finanziell leisten kann.
Ton van Veen, beim Sponsor Jumbo der für die Finanzen zuständige Manager, sagte gegenüber De Telegraaf, dass 2020 das Budget mindestens 20 Millionen Euro betragen werde. Das dürfte mehr sein als das der meisten anderen WorldTour-Mannschaften, bewegt sich allerdings noch immer deutlich unter dem Etat von Ineos, der angeblich fast 40 Millionen Euro betragen soll.
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