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07.07.2019 | (rsn) – Nach sechs Jahren kehrte Matthias Brändle zur Österreich Rundfahrt zurück. Im Trikot der Israel Cycling Academy wollte der Vorarlberger groß aufzeigen bei seiner Heimrundfahrt. Im Prolog verpasste er um nur eine Sekunde den angepeilten Etappensieg. Deshalb machte Brändle sich gleich zu Beginn der 1. Etappe auf, um aus einer Fluchtgruppe heraus den lang ersehnten Erfolg zu feiern.
"Ich habe mir viel vorgenommen, wollte angreifen, auch weil ich nur eine Sekunde im Gesamtklassement zurücklag“, berichtete der 29-Jährige, der neben einem Etappensieg auch das rote Führungstrikot der Rundfahrt holen wollte: "Vom Start weg hat das schon gut geklappt, ich war in einer siebenköpfigen Ausreißergruppe, konnte mich gut ausruhen um auf den letzten Kilometern noch etwas versuchen“.
Der Hohenemser hatte eine Attacke im Sinn, um im Einzelzeitfahrmodus solo zum Sieg zu fahren. Doch aus dieser Idee wurde nichts. Kurz bevor es in die drei Schlussrunden ging, wurde Brändle zur tragischen Figur des Tages. Denn die Fluchtgruppe passierte in einer schnellen Abfahrt eine Matte der Zeitmessung, die von einem vorbeifahrenden Polizeifahrzeug aufgewirbelt wurde. Das Ende des fliegenden Teppichs schlug dem Österreicher, der sich grade von der Führung zurückfallen ließ, voll auf das Vorderrad. Brändle stürzte, erwischte zum Glück keinen seiner Mitstreiter.
"So etwas darf nicht passieren“, erklärte Eric Van Lancker gegenüber radsport-news.com. Der Sportliche Leiter der Israel Cycling Academy war im Auto hinter der Spitzengruppe und eilte zu seinem gestürzten Fahrer, der sich sofort an die linke Schulter griff. Was Brändle vermutete und Tourarzt Dr. Thomas Fladischer durchfunkte, wurde später im Krankenhaus Freistadt mit einem Röntgenbild bestätigt – Schlüsselbeinbruch.
"Ich sehe das Positive, denn das was geschehen ist, kann man nicht ändern. Morgen werde ich operiert, dann flicken wir die Schulter wieder zusammen und dann sollte ich wieder ziemlich schnell fit sein“, blickte Brändle bereits voraus. Allerdings war die Österreich Rundfahrt für ihn eines der Saisonhighlights und die gute Form muss er nun wieder aufbauen.
Am Ende des Tages blieben aber zwei entscheidende Fragen der Tour im Raum stehen. Denn was hatte die Matte des Zeitnehmers zirka 50 Kilometer vor dem Ziel überhaupt in der Abfahrt zu suchen. Weder eine Sprint- noch eine Bergwertung standen dort am Programm. Laut Pressemeldung der Rundfahrt löste sich durch den Regen die Verklebung der Matte vom Asphalt. Jedoch wurde dort von jenem Punkt gesprochen, wo die Registrierung der Sturzzone sich hätte befinden sollen. Die wurde aber an anderer Stelle der Schlussrunde passiert, die über eine andere Route führte. So schlimm der Sturz von Brändle war, nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der Teppich inmitten des nachjagenden Feldes in die Luft geflogen wäre.
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