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01.05.2019 | (rsn) - Primoz Roglic ist nach dem Prolog der 73. Tour de Romandie auf einem guten Weg zum dritten Gesamtsieg in seinem dritten Etappenrennen dieser Saison. Am Dienstag musste sich der Slowene auf dem 3,9 Kilometer langen, vor allem technisch anspruchsvollen Parcours von Neuchâtel nur seinem Landsmann Jan Tratnik (Bahrain - Merida) geschlagen geben - und zwar um die Winzigkeit von weniger als Zehntelsekunden. Mit Blick auf die Titelverteidigung hat Roglic nun aber beste Karten, weshalb seine Tagesbilanz trotz des knapp verpassten vierten Saisonsiegs positiv ausfiel.
“Natürlich bin ich wegen diesen drei Zehntelsekunden enttäuscht. Ich will immer gewinnen, aber mit Tratnik als Gewinner bin ich nicht allzu enttäuscht, er ist ein guter Freund von mir“, erklärte der 29-Jährige, der in dieser Saison bereits die Gesamtwertungen der UAE Tour und von Tirreno-Adriatico für sich entscheiden konnte und der nach der italienischen Fernfahrt eine geplante Rennpause einlegte. “Ich bin gerade aus einem Höhentrainingslager zurückgekehrt, deshalb muss man immer erst mal schauen und rausfinden, wie es läuft. Meine Form und meine Aussichten sind aber gut“, befand Roglic, der im letzten Block gestartet war und die Bestzeit des Schweizers Tom Bohli (UAE - Team Emirates) knapp unterboten hatte.
Bohli wiederum hatte kurz zuvor Roglics Teamkollegen Tony Martin um gleich drei Sekunden von der Spitze verdrängt. Der viermalige Zeitfahrweltmeister wurde letztlich Vierter, ein Ergebnis, mit dem auf dem kurzen und unrhythmischen Kurs nicht viele gerechnet haben dürften.“ Für uns war das ein guter Tag“, befand deshalb Jumbo-Sportdirektor Jan Boven nach dem Rennen.
Vor allem mit Blick auf die am 11. Mai beginnende Italien-Rundfahrt, bei der Roglic das Rosa Trikot gewinnen will, war der Niederländer sehr zufrieden mit der Vorstellung seines Kapitäns. “Primoz hat ein exzellentes Zeitfahren abgeliefert, in technischer Hinsicht ist er sehr gut gefahren. Hinsichtlich des Giro hatte er ein gutes Höhentrainingslager und mit seinem zweiten Platz hier hat er bestätigt, dass seine Vorbereitung sehr gut verläuft. Ihm fehlt es nur etwas am Rennrhythmus. Dieses Rennen ist perfekt dazu geeignet, um daran zu arbeiten“, befand Boven.
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