--> -->
31.03.2019 | (rsn) - Am Ende einer wirklich abwechslungsreichen 81. Austragung von Gent-Wevelgem durfte sich im Sprint der Favoritengruppe John Degenkolb (Trek – Segafredo) über Platz zwei freuen. Hinter dem bärenstarken Norweger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) landete der Paris-Roubaix-Sieger von 2015 auf dem Podium, sein erstes bei einem der nördlichen Klassiker seit seinem großen Erfolg vor fast genau vier Jahren im Velodrom von Roubaix.
"Wir hatten die Ansage, dass ich voll an Viviani dranbleibe und ich habe mich die ganze Zeit an seinem Hinterrad aufgehalten", beschrieb Degenkolb gegenüber radsport-news.com den letzten Kilometer. Doch die meisten Sprinter versuchten es auf der linken Straßenseite, bauten sich teilweise gegenseitig ein und mussten sogar teilweise abbremsen. "Ich habe die Lücke gesehen und stach dann rechts vorbei. Dann war nur mehr Kristoff vor mir, der ist einen extrem starken Sprint gefahren und verdient gewonnen", applaudierte der Oberurseler dem Sieger.
Aber auch wenn im Sprint gegen den kräftigen Norweger aus dem UAE - Team Emirates kein Kraut gewachsen war, so freute sich der 30 Jahre alte Degenkolb über das Resultat: "Das Ergebnis tut uns allen gut. Die Mannschaft hat ein extrem starkes Rennen gezeigt und den zweiten Platz haben wir uns wirklich verdient. Es ging voll und ganz auf die Kappe der Mannschaft. Wir waren von Anfang an vorne mit dabei."
Am Kemmelberg schon gedanklich am Heimweg
Gleich vier Fahrer des US-amerikanischen Teams waren in der ersten, überraschend großen Ausreißergruppe zu finden: neben Degenkolb noch Jasper Stuyven, Edward Theuns und Mads Pedersen. Nachdem in der ersten Rennstunde das Feld bei Rückenwind und einem Schnitt von mehr als 50 Kilometern pro Stunde geschlossen blieb, gingen viele der Favoriten früh in die Offensive.
"Ich habe mir gedacht ‘Oh mein Gott - was machst du da vorne‘. Es waren ja noch über 200 Kilometer zu fahren und wir müssen voll ballern. Es ging nicht anders. Ich war völlig durch am Kemmelberg und da hatten wir noch nicht einmal das Pflaster erreicht gehabt", erinnerte sich Degenkolb und beschrieb die Situation vor allem als mentale Herausforderung: "Bei der Überfahrt war ich schon fast auf der Heimreise, zumindest hat es sich so angefühlt. Dann habe ich mich wieder zurückgekämpft und alle kamen wieder zusammen."
So war bis 18 Kilometern vor dem Ziel sein Teamkollege Theuns in der Spitzengruppe mit Sagan unterwegs und wenig später probierte es Stuyven auch noch einmal. "Am Ende war Eddy lange vorne und Jasper auch. Es war ein wildes Hin und Her und von uns eine tolle Mannschaftsleistung", resümierte Degenkolb, der dann am Ende trotz seiner Befürchtungen am Kemmelberg nochmals in das Rennen eingreifen konnte und wie: "Ich konnte mich irgendwie wieder erholen und hatte mich vom Kopf auch wieder zurückgekämpft. Und am Ende waren die Beine gar nicht so schlecht", sagte er über Platz zwei.
Das gute Ergebnis nimmt nun viel Druck von den Schultern von Trek – Segafredo. Für die anstehenden Aufgaben Dwars door Vlaanderen, Flandern-Rundfahrt und Parix-Roubaix sollte das Team nun das Selbstvertrauen haben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Als Kapitän für die Flandern-Rundfahrt sieht Degenkolb sich aber nicht, trotz des zweiten Platzes.
"Das darf man nicht überbewerten. Die Ronde ist ein ganz anderes Kaliber von den Höhenmetern her und das Finale ist nicht so einfach wie hier, wo man viel mit Auge und Position machen kann. Bei der Ronde steht ein Paterberg und ein Kwaremont im Weg und da muss man mithochfahren können", so Degenkolb, der die Kapitänsrolle auch bei Pedersen und Stuyven sieht: "Wir müssen gemeinsam Radrennfahren. Das heute war das perfekte Beispiel dafür und so müssen wir das am Sonntag auch machen."
(rsn) - Nachdem Deceuninck - Quick-Step bisher alle bedeutenden Eintagesrennen der Saison zu seinen Gunsten entscheiden konnte, ging das belgische Team am Sonntag bei Gent-Wevelgem leer aus. Mit Eli
01.04.2019Gamper: “Die Form stimmt auf alle Fälle“(rsn) – Sein letztes Jahr in der Kategorie U23 bestreitet Patrick Gamper (Tirol KTM Cycling Team). Der 22-jährige Tiroler unterstrich am Sonntag sein großes Talent mit seinem neunten Platz bei Ge
01.04.2019Kristoff: “Ich kann es noch besser“(rsn) - Die Verpflichtung von Fernando Gaviria zu Saisonbeginn musste Alexander Kristoff wie eine Misstrauensbekundung seines Teams UAE Emirates vorgekommen sein. Der Norweger, der 2014 Mailand-Sanrem
01.04.2019Ackermann: Gent-Wevelgem-Debüt war eine Achterbahnfahrt(rsn) - Pascal Ackermanns Klassikerkampagne gleicht bisher einer Achterbahnfahrt. Dem Sieg bei der Bredene Koksijde Classic und Rang zwei bei der Danilith Nokere Koerse stehen - nach Defekt und Sturz
31.03.2019Selig wird im härtesten Rennen seines Lebens Achter(rsn) - Als mit rasend hohem Tempo eine 18-köpfige Spitzengruppe beim 81. Gent-Wevelgem die erste Überquerung des Kemmelberg rund 75 Kilometer vor dem Ziel mit fast einer Minute Vorsprung in Angriff
31.03.2019Rutsch belohnt sich schon im ersten großen Rennen(rsn) - Abgesehen von einem dritten Platz von Nils Politt 2015 konnten die Deutschen bei der U23-Austragung von Gent-Wevelgem bisher nicht sonderlich in Erscheinung treten. Das änderte sich jedoch am
31.03.2019Finale des 81. Gent-Wevelgem im Video(rsn) - Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) hat das 81. Gent-Wevelgem gewonnen. Der 31-jährige Norweger setzte sich bei seinem zweiten Saisonsieg über die 252 Kilometer von Deinze nach Wevelgem
31.03.2019Kristoff krönt sein Frühjahr - vorläufig(rsn) - Nach seinem Sieg beim Scheldepreis 2015 hatte Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) keinen der großen belgischen Klassiker mehr gewinnen können. Am Sonntag beendete der 31-jährige Norweg
31.03.2019Huppertz Fünfter der Tour de Normandie(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour-Serie.Ge
31.03.2019Kristoff siegt vor Degenkolb und Naesen(rsn) - Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates) hat das 81. Gent-Wevelgem gewonnen. Der 31-jährige Norweger setzte sich bei seinem zweiten Saisonsieg über die 252 Kilometer von Deinze nach Wevelgem
31.03.2019Gegen Wild wächst auch in Wevelgem kein Kraut(rsn) - Wie in De Panne, so in Wevelgem: Kirsten Wild (WNT - Rotor) hat innerhalb von vier Tagen ihren zweiten WorldTour-Sieg hintereinander eingefahren und sich auch am Ende des 137 Kilometer langen
31.03.2019Österreichs buntes Aufgebot bei Gent-Wevelgem(rsn) – Ein wahres Volksfest erwartet Österreichs Teilnehmer am letzten März-Sonntag in Flandern. Mit dem 81. Gent-Wevelgem steht nicht nur ein besonderer Klassiker am Programm, sondern auch einer
(rsn) – Haben die Männer mit dem Mallorquiner Enric Mas zumindest einen Kandidaten für ein Grand-Tour-Podium im Kader, setzen die Frauen des Movistar Teams in erster Linie weiterhin auf Erfolge be
22.01.2025Reusser: Comeback und Movistar-Debüt auf Mallorca(rsn) – Mehr als acht Monate nach ihrem bisher letzten Renneinsatz wird die von Long Covid genesene Marlen Reusser wieder ins Feld zurückkehren. Die 33-jährige Schweizerin, die seit der Burgos-Run
22.01.2025Ardennen-Wildcards für Tudor und Q36.5(rsn) – Die Schweizer ProTeams Tudor und Q36.5 und ihre neu verpflichteten Stars Julian Alaphilippe, Marc Hirschi (Tudor) und Tom Pidcock (Q36.5) können zumindest für zwei der drei Ardennenklassik
22.01.2025Ardennenklassiker der Frauen mit nur geringfügigen Änderungen(rsn) – Parallel zur Bekanntgabe von Strecken und Teams der Männerrennen hat die ASO auch die entsprechenden Informationen zum Flèche Wallonne Femmes (23. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich Fem
22.01.2025Skjelmose favorisiert den Giro, muss aber zur Tour(rsn) – Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) wäre nur zu gerne bei der 112. Tour de France gestartet, muss in dieser Saison aber mit dem Giro d´Italia und der Vuelta a Espana Vorlieb nehmen. Te
22.01.2025Deutschland Tour 2025 mit deutlich weniger Transfer-Kilometern(rsn) – Nachdem die Deutschland Tour 2023 in Kassel bereits Station gemacht hatte, als dort die 2. Etappe nach Winterberg begann, wird die nordhessische Stadt nach Angaben der Organisatoren bei der
22.01.2025Zimmermann wird mit Blumen und fünf Sekunden belohnt(rsn) – Auch wenn die entscheidenden Etappen noch folgen, ist Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei der 25. Tour Down Under auf gutem Weg, seinen zwölften Gesamtrang aus dem Vorjahr zu verb
22.01.2025Radsport ist schon ein komischer Teamsport(rsn) – Danny van Poppel hat auf der 2. Etappe der Tour Down Under (2.UWT) alles getan, um seinem Kapitän Sam Welsford und dem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den zweiten Etappensieg in Folge
22.01.2025Vielversprechende Talente sollen den Umbruch abschließen(rsn) – Viele WorldTour-Rennställe im Radsport schreiben sich das Wort Gleichberechtigung inzwischen auf die Fahne. Einer der größten Vorreiter kommt aus Australien. Denn schon als die GreenEdg
22.01.2025Früh gestürzt, spät abgehängt und trotzdem siegt Welsford(rsn) – Sam Welsford hat sich in Tanunda weder durch einen frühen Sturz noch vom Anstieg über den Menglers Hill davon abbringen lassen, seinen zweiten Etappensieg bei der 25. Tour Down Under (2.UW
21.01.202576. Valencia-Rundfahrt: Zum Auftakt ein langes Teamzeitfahren(rsn) – Nachdem die Valencia-Rundfahrt 2025 in Folge der verheerenden Überschwemmungen in der Region, die im vergangenen November mehr als 200 Menschenleben kostete, kurzzeitig in Gefahr schien, ko
21.01.2025Vuelta Femenina 2025 beginnt in Barcelona(rsn) – Die Vuelta Femenina 2025 beginnt am 4. Mai in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, wie die Organisatoren der Spanien-Rundfahrt der Frauen in einer Pressemitteilung ankündigten. Details