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15.01.2019 | (rsn) - Gleich zum Auftakt der Tour Down Under 2019 hat Phil Bauhaus gezeigt, dass sein neues Team Bahrain - Merida in den Sprints zurecht auf ihn setzt. Der 24-jährige Kölner jagte nach 129 Kilometern von North Adelaide nach Port Adelaide als Vierter über den Zielstrich und das, obwohl im Finale nicht alles glatt lief. Bauhaus geriet nämlich auf der Zielgerade nahe an die Streckenbegrenzung und wurde dann noch vom vorbeijagenden Etappensieger Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) bei dessen Parforceritt berührt.
Dennoch betonte der Bahrain-Merida-Sprinter, der hinter dem zweitplatzierten Heidelberger Max Walscheid (Sunweb) sogar nur zweitbester deutscher Profi war, die positiven Aspekte seines zweiten Saisonrennens, nachdem sein Debüt bei der Down Under Classic am Sonntag in Folge eines Sturzes danebengegangen war. Am Dienstag aber kam Bauhaus gut positioniert auf die Zielgerade. Dort konnte er seine Endschnelligkeit ausspielen und dabei auf die Routine von Marcel Sieberg vertrauen, einen der weiteren Neuzugänge im Team.“Ich hatte heute einen wirklich guten Renntag. Bahrain - Merida hat einen wirklich guten Job gemacht, vor allem Marcel war im Finale sehr stark. Ich befand mich in einer super guten Position hinter Walscheid und wollte an ihm vorbeiziehen, als der Sprint startete“, schilderte Bauhaus die entscheidende Phase, in der ihm dann allerdings zunächst die Streckenbegrenzung und dann Viviani in die Quere kamen. “Ich war auf der linken Seite, nahe am Zaun, musste für einige Momente aufhören zu treten und verlor etwas (an Geschwindigkeit)“, sagte er, ohne dem Italienischen Meister allerdings Vorwürfe zu machen.
“Das war schon okay“, so Bauhaus und sagte Ähnliches über den Verlauf des Auftakts der Tour Down Under. “Es war ein guter Beginn. Es war mein erstes WorldTour-Rennen mit meinem neuen Team und ich bin sehr zufrieden mit unserer Arbeit, aber natürlich haben wir noch Möglichkeiten, uns zu verbessern. Wir müssen einfach so weitermachen. Dann bin ich mir sicher, dass wir auch um den Sieg kämpfen werden.“
Die Chance dafür bietet sich Bauhaus bereits am Mittwoch auf der wegen der großen Hitze - in Australien werden derzeit Temperaturen von mehr als 40 Grad gemessen - um 27 Kilometer verkürzt wird. In Angaston wird nach 122 Kilometern ein weiterer Massensprint erwartet, in dem der junge Deutsche sein Vorhaben vielleicht schon in die Tat umsetzen kann.
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