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13.01.2019 | (rsn) - Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat bei der Down Under Classic, dem Kriterium zwei Tage vor dem Start der Tour Down Under, seinem neuen Team einen Sieg beschert. Der 24-jährige Australier ließ auf dem Rundkurs in Adelaide im Sprint mit mehr als einer Radlänge Vorsprung den dreimaligen Weltmeister Peter Sagan (Bora - hansgrohe) und seinen Landsmann Alexander Edmondson (Mitchelton-Scott) hinter sich.
Mit zwei Sekunden Rückstand wurde sein deutscher Anfahrer Roger Kluge noch Vierter, gefolgt von Sagans Edelhelfer Daniel Oss (+0:04) sowie dem britischen Sky-Duo Owain Doull und Luke Rowe. Der Österreicher Marco Haller (Katusha – Alpecin) belegte Rang neun.
"Mein Team hat einen fantastischen Job erledigt. Auf einem Kurs wie diesem mit vier Kurven in jeder Runde ist es schwierig, zusammen zu bleiben. Aber wir waren kompakt, ich blieb bei Roger und er hat mich perfekt abgeliefert“, kommentierte Ewan das Ergebnis.
"Ich bin mit dem heutigen Ergebnis zufrieden", erklärte Sagan und lobte seine Helfer. "Daniel Oss, Oscar Gatto und Maciej Bodnar haben einen besonders starken Job gemacht und haben mich die ganze Zeit gut beschützt. Im Großen und Ganzen bin ich mit diesem Saisonbeginn bei der Tour Down Under zufrieden.“
Der Kampf um den Tagessieg wurde nur noch von einer kleinen Spitzengruppe ausgetragen, nachdem ein Sturz auf dem letzten Kilometer, bei dem unter anderem auch Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) zu Boden ging, das Feld auseinander gerissen hatte.
So lief das Rennen…
Auf dem 1,7 Kilometer langen Parcours, der 30 Mal befahren werden musste, wurde eine erste Ausreißergruppe noch vor Rennhälfte wieder eingefangen. Auch danach weitere folgende Attacken, unter anderem von Ewans Teamkollegen Thomas De Gendt, wurden von den Sprintermannschaften vereitelt.
Nachdem von einem ersten Sturz auch Sagans Teamkollegen Lukas Pöstlberger und Jay McCarthy betroffen waren, das Rennen aber fortsetzen konnten, erwischte es auf dem Schlusskilometer weitere Fahrer, darunter mit Viviani auch einen der Sieg-Kandidaten. Ewan hielt sich im Augenblick des Sturzes aber weit vorne auf und kam wie Sagan auch unbeschadet davon. Einige hundert Meter vor dem Ziel trat Oss an und fuhr sich einen kleinen Vorsprung heraus. Doch der aufmerksame Kluge schloss die Lücke und brachte seinen Kapitän in die bestmögliche Position, so dass Ewan vom Hinterrad des Deutschen aus zum Sieg sprinten konnte.
ÂDas Finale der Down Under Classic im Video:
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