Oberösterreicher träumt vom Giro 2019

Schönberger bei Herbstklassikern voll eingespannt

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Schönberger bei Herbstklassikern voll eingespannt"
Sebastian Schönberger (Willier-Triestina) | Foto: Reinhard Eisenbauer

04.10.2018  |  (rsn) – Ein ereignisreicher Oktober steht Sebastian Schönberger bevor. Der junge Oberösterreicher wechselte im Juni vom Team Hrinkow Advarics Cycleang zum italienischen Zweitdivisionär Willier-Triestina. Im Spätherbst warten die Klassiker in Norditalien und dort setzt die Mannschaft auf den 24-Jährigen. So nimmt Schönberger den Giro dell’Emilia, den Gran Premio Bruno Beghelli, Tre Valli Varesine, Milano-Torino, Gran Piemonte und die Lombardei-Rundfahrt in Angriff. Den Saisonabschluss bildet dann am 21. Oktober der Japan Cup in Utsunomiya, wo 1990 die Straßenweltmeisterschaften stattfanden.

“Ich bin super gut in die Mannschaft aufgenommen worden und habe sofort Anschluss gefunden. Meine Stärken konnte ich auch schon unter Beweis stellen und die Teamführung war sehr zufrieden mit mir", erzählte Schönberger  radsport-news.at. 33 Renntage saß er für die italienische Squadra schon im Sattel: "Für mich ist es persönlich eine super Plattform um mich weiterzuentwickeln. Das Team steht mir hierbei voll zur Seite".

Mit dem Wechsel ins Ausland erfüllte sich der aus Schalchen stammende Radrennfahrer einen Lebenstraum. Zu Beginn stellte sich die sprachliche Umstellung als kleines Hindernis dar. Schritt für Schritt lernt er noch Italienisch.

"Gerade wenn man sich hart auf die Rennen vorbereitet, dann ist es schwierig sich nachher noch mit dem Erlernen der Sprache zu beschäftigen, aber auch da muss man am Ball bleiben. Verstehen tue ich schon einigermaßen. Bis zum Jahresende will ich Italienisch aber gut beherrschen. Viele Dinge probiert man dann ein wenig spielerisch. Außerdem arbeite ich mit einer Lehrerin zusammen und momentan lerne ich über Karteikarten", erzählte Schönberger, der in dieser Hinsicht Tipps bekam vom Sportlichen Leiter der Bora-hansgrohe Mannschaft Christian Pömer, der auch so die italienische Sprache erlernte.

Aufgeregt blickt Schönberger, der bis 2020 noch Vertrag bei Willier-Triestina hat, nun schon auf das nächste Jahr. Denn die italienischen Teams fiebern der Vergabe der Wildcard-Plätze für den Giro d’Italia entgegen: "Ich hoffe, dass wir eine bekommen. Es wäre ein großes Ziel von mir, da im nächsten Jahr dabei zu sein", sagte er.

Weitere Radsportnachrichten

21.11.2025Neuer AIOCC-Chef Guillén rechnet nicht mehr mit Protesten

(rsn) – Nach der Umbenennung und Neuausrichtung des bisherigen Teams Israel – Premier Tech ist Vuelta-Direktor Javier Guillén zuversichtlich, dass es bei der kommenden Austragung der Spanien-Rund

21.11.2025Mehr als ein Feuerwehrmann: Kluge auch mit 39 noch gefragt

(rsn) - Rembe - rad-net kann auch in der Saison 2026 auf seinen routiniertesten und namhaftesten Fahrer setzen. Wie das deutsche Kontinental-Team meldete, wurde der Vertrag mit Roger Kluge um ein wei

21.11.2025Konstante Entwicklung zu einem vielseitigen Fahrer

(rsn) - In der Saison 2025 entwickelte sich Ben Felix Jochum kontinuierlich weiter. Der 21-Jährige vom Team Lotto – Kern-Haus – PSD Bank zeigte sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn stabil

21.11.2025Steimle steigt vom Rad, auch Gregaard beendet Karriere

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

21.11.2025300 Euro Geldstrafe für pro-palästinensischen Protestierer

(rsn) – Der pro-palästinensische Demonstrant, der in Toulouse auf der Zielgeraden der 11. Etappe der Tour de France beim Kampf um den Tagessieg zwischen dem schließlich siegreichen Jonas Abrahamse

21.11.2025“Zu alt für den Zirkus?“: Wenn der Körper streikt

(rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs is

21.11.2025Ein durchwachsenes Jahr zwischen den Welten

(rsn) - Ein Jahr voller Höhen und Tiefen liegt hinter Lucas Carstensen. Nach mehreren erfolgreichen Jahren in Asien kehrte der Sprinter 2025 nach Deutschland zurück und fuhr für das Team Storck - M

21.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

20.11.2025Aus Israel – Premier Tech wird das NSN Cycling Team

(rsn) – In den vergangenen Wochen gab es bereits Gerüchte, dass das Team Israel – Premier Tech nach einer Namensänderung und mit neuen Sponsoren in der kommenden Saison in der Schweiz lizenziert

20.11.2025Zwei Premieren, aber Enttäuschung bei der Heim-Rundfahrt

(rsn) - In seiner dritten Saison bei Tudor konnte Arthur Kluckers ein frühes Ausrufezeichen setzen. Im Februar belegte der damalige Luxemburgische Zeitfahrmeister bei der UAE Tour (2.UWT) Platz 15 im

20.11.2025WM-Dritte Pieterse: Crosspremiere 2025/26 in Namur?

(rsn) - Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) bestritt am 1. Februar im französischen Liévin ihr bisher letztes Crossrennen 2025. Damals gewann die 23-jährige Niederländerin hinter ihren beiden La

20.11.2025Ouest-France: Heulot wird Teammanager bei TotalEnergies

(rsn) – Wie die französische Zeitung Ouest-France meldet, wird sich Jean-René Bernaudeau nach 25 Jahren als Teammanager am Jahresende zurückziehen. Sein Nachfolger beim Zweitdivisionär TotalEner

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)