--> -->
23.06.2018 | (rsn) – Weiterhin in toller Form präsentieren sich bei der Le Tour Savoie Mont Blanc (2.2) die beiden österreichischen Continental-Teams Felbermayr-Simplon-Wels und Vorarlberg-Santic. Dabei wurden am zweiten Tag der Rundfahrt gleich zwei Etappen ausgetragen. Zuerst ging es über 82 Kilometer von Modane nach Valloire am Fuße des Col du Galibiers, ehe am Abend in Orelle noch eine sieben Kilometer lange Zeitfahrprüfung ausgetragen wurde.
Der große Triumphator des Tages war der Oberösterreicher Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels), der mit zwei dritten Plätzen in das gelbe Führungstrikot der schweren Tour in den Westalpen schlüpfte. Schon auf dem ersten Teilabschnitt präsentierte sich der ehemalige Gewinner der UCI Europe Tour in toller Form.
Vom Start aus ging es leicht absteigend von Modane in Richtung Saint-Jean-de-Maurienne, wo mit den berühmten Lacets de Montvernier die erste Bergprüfung des Tages stattfand. Zwar ist der Anstieg mit 3,4 Kilometer kein großer Pass der Alpen, jedoch sind 17 der 18 Kehren innerhalb von zwei Kilometer. Im Schnitt folgt alle 120 Meter eine Kehre, was vor allem für tolle Bilder aus der Luft sorgt.
Zunächst bestimmten vier Ausreißer das Geschehen. Schon auf den Lacets erarbeiteten sich Arnaud Courteille (Vital Concept), Clément Champoussin, Aurélien Paret-Peintre (beide Chambéry) und Victor Lafay (Bourg-en-Bresse) einen Vorsprung von 1:30 Minuten auf das Feld mit den Favoriten. Zwei weitere Franzosen ergänzten die Gruppe des Tages noch, und zu sechst erklomm man den Col de la Porte, wo der Vorsprung auf 1:50 angewachsen war. Nach der Abfahrt folgte der Schlussanstieg in Richtung Valloire, der Col du Télégraphe.
An der Spitze setzten sich Courteille und Lafay von ihren Begleitern ab, während auch dahinter das Verfolgerfeld immer kleiner wurde und vor allem der Gesamtleader Maxime Bouet (Fortuneo-Samsic) Probleme hatte, dem Tempo von Zoidl und Matteo Badilatti (Vorarlberg-Santic) zu folgen. Am Gipfel des Télégraphe hatten die Verfolger rund um Zoidl die Lücke zu den beiden Spitzenfahrern fast geschlossen. Doch mit mehr Risiko in der Abfahrt retteten die beiden Franzosen einen kleinen Vorsprung nach Valloire. Schlussendlich entschied Lafay den Sprint und die Etappe für sich. Bouet verteidigte sein Führungstrikot, nachdem er am letzten Kilometer noch den Anschluss an seine Kontrahenten fand.
Für den Nachmittag stand noch ein Zeitfahren in Orelle am Programm. Der kleine Wintersportort ist an das große Skieareal von Val Thorens/Trois Vallées angeschlossen. Der technisch schwere Kurs hatte einen längeren Anstieg sowie enge Haarnadelkurven, was das österreichische Team-Felbermayr-Simplon-Wels zu einem speziellen Plan animierte. Zunächst brannte Stephan Rabitsch eine schnelle Zeit auf den Asphalt. Er stieg dann sofort in das Auto von Sportdirektor Andreas Grossek und hängte sich an den Funk. Denn es ging für Zoidl um das Führungstrikot. Perfekt navigierte der Steirer seinen Teamkameraden durch den verwinkelten Kurs.
Der Plan ging für die Welser Equipe voll auf, denn lediglich Patrick Schelling (Vorarlberg-Santic) und Jeremy Maison (Fortuneo-Samsic) waren schneller als Zoidl. Der Österreicher schlüpfte damit in das Führungstrikot, während die zweite österreichische Mannschaft gemeinsam mit ihrem Schweizer Spezialisten über einen Etappensieg jubeln konnte. Einen tollen Tag erwischte auch der ehemalige Juniorenweltmeister Felix Gall. Er belegte auf der Bergetappe, wo er seinen Teamkollegen Marc Hirschi unterstützte, den fünften Platz und wurde Neunter im Zeitfahren. Im Gesamtklassement klettere Gall auf den siebten Rang.
Am Samstag folgt die Königsetappe der Rundfahrt in den Westalpen. 190 Kilometer geht es von Chambery nach Les Belleville. Neben einem Schlussanstieg der Kategorie 2 warten mit Bisanne (1.701m), Col du Pré (1.703m) und Cormet de Roselend (1.968m) drei heftige Alpenpässe auf das Peloton.
Ergebnis: 2. Etappe:
1. Victor Lafay (Bourg-En-Bresse) 2:14:05
2. Arnaud Courteille (Vital Concept) s.t.
3. Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels) + 0:07
4. Maxime Bouet (Fortuneo-Samsic) + 0:11
5. Felix Gall (Development Team Sunweb) s.t.
Ergebnis 3. Etappe (EZF):
1. Patrick Schelling (Vorarlberg-Santic) 12:19
2. Jeremy Maison (Fortuneo-Samsic) + 0:04
3. Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels) + 0:06
4. Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) + 0:08
5. Quentin Pacher (Vital Concept) + 0:10
Gesamtwertung (nach 3 von 5 Etappen)
1. Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels) 6:58:49
2. Maxime Bouet (Fortuneo-Samsic) + 0:04
3. Matteo Badilatti (Vorarlberg-Santic) + 0:20
4. Marc Hirschi (Development Team Sunweb) + 0:40
5. Dylan Sunderland (Bennelong-SwissWellness) + 0:50
(rsn) – Mit einem rot-weiß-roten Triumph durch den für Felbermayr-Simplon-Wels fahrenden Riccardo Zoidl endete die Tour Savoie Mont Blanc (2.2). Der Oberösterreicher meisterte die fünf BergprÃ
(rsn) – Nachdem er bereits gestern das Zeitfahren für sich entscheiden konnte, gewann Patrick Schelling (Vorarlberg-Santic) auch die Königsetappe der Le Tour Savoie Mont Blanc (UCI 2.2). Auf dem
(rsn) – Hoch hinaus geht es derzeit für die beiden österreichischen Kontinental-Mannschaften Felbermayr-Simplon-Wels und Vorarlberg-Santic bei der 20. Tour de Savoie Mont Blanc (UCI 2.2). Denn v
(rsn) - Die Tour de France bietet nicht nur den schnellsten Fahrern die große Bühne, sondern ist auch für die Materialsponsoren der Teams eine wichtige Plattform. Das mediale Interesse am größten
(rsn) - Nach drei Tagen im äußersten Norden beginnt nun die Reise Richtung Süden. Die 4. Etappe der Tour de France führt über 174 Kilometer von Amiens nach Rouen, quer durch die Picardie und Norm
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Bryan Coquard konnte einem nach der 3. Etappe der Tour de France in Dünkirchen wirklich leidtun. Wie ein Häufchen Elend stand der 33-jährige Franzose vor dem Mannschaftsbus seiner Cofidis
(rsn) - Auch in der Geschichte der 3. Etappe der Tour de France 2025 gehörte Red Bull – Bora – hansgrohe zu den Protagonisten. In diesem Fall geht es nicht um eine verpasste Windkante wie zum Auf
(rsn) – Schon vor einem Jahr flammten Gerüchte auf, dass Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) künftig das Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe tragen könnte. Und zwar noch vor Ablauf sei
(rsn) - Die 3. Etappe der Tour de France wurde im Massensprint entschieden. Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) setzte sich dabei um Reifenbreite vor Jonathan Milan (Lidl - Trek) durch und feierte seine
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) - Phil Bauhaus hat seinen Frieden gefunden bei der Tour de France. Bei der von Stürzen, aber auch von teilweise sehr ruhiger Fahrt gekennzeichneten 3. Etappe kam er – mal wieder – auf einen
(rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Das Grüne Trikot hing zerfetzt an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), während er am Straßenrand lag. Schnell war klar: Die Tour de France (2.UWT) ist für den belgischen Top-Sprint
(rsn) – Nach einer echten Bummeletappe ohne richtige Ausreißergruppe sprintete Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zum Tagessieg. Der Europameister war nach 178 Kilometern zwischen Valenciennes und