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13.06.2018 | (rsn) - Bei der Tour de Suisse fährt John Degenkolb hinterher. Nach dem "super schweren“ Teamzeitfahren zum Auftakt, bei dem Trek-Segafredo Rang 13 belegte, spielte der 29-Jährige auf den folgenden drei Etappen keine Rolle und wurde stets in den Anstiegen abgehängt.
"So weit so gut. Ich fühle mich entspannt und habe das Gefühl, dass ich mich verbessert habe“, gab sich Degenkolb am Start der gestrigen 4. Etappe zu cyclingnews.com dennoch zuversichtlich. Auf den 189 Kilometern von Gansingen nach Gstaad verlor er im letzten Berg des Tages allerdings wieder den Anschluss und kam auf Rang 80 ins Ziel - bezeichnenderweise sein bisher bestes Ergebnis bei dieser Schweiz-Rundfahrt. Damit dürften die Chancen auf das Tour-de-France-Ticket nicht unbedingt größer geworden sein.
Gestern hatte Degenkolb nämlich noch betont, dass vom weiteren Verlauf der Tour des Suisse abhänge, ob er einen Platz im Tour-Aufgebot von Trek-Segafredo erhält. "Wenn ich hier ein gutes Rennen zeigen kann, ist es möglich, aber wenn ich nicht in Form bin, macht es keinen Sinn, dass mich das Team zur Tour schickt. Wenn ich nicht davon überzeugt bin, dass ich in guter Verfassung bin, dann möchte ich natürlich auch nicht dorthin (zur Tour)“, sagte der Oberurseler, der aufgrund einer Schleimbeutelentzündung im Knie nach Paris-Roubaix fast zwei Monate aussetzen musste und erst zur Hammer Series Anfang Juni zurückkehrte.
Auch wenn die Zeichen derzeit nicht sehr gut stehen, bleibt Degenkolb optimistisch: "Im Moment habe ich das Gefühl, dass es mir immer besser geht, also schauen wir mal, wie es läuft", fügte er am Dienstag in Gansingen an.
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